Am Mittwoch, dem 9.Juli, trafen sich die beiden Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher und Stefan Schmitt mit zwei Vertretern der Behindertenarbeitsgemeinschaft Harburg. Frau Kubentz und Herr Pastor Georg Timm stellten die Arbeit dieses gemeinnützigen Vereins vor, der sich seit seiner Gründung im Jahre 1980 für die Belange behinderter Menschen im Bezirksamtsbereich Harburg einsetzt und über die Jahre zu einem Vorbild für Behindertenarbeitsgemeinschaften in anderen Regionen geworden ist.
In dem Gespräch ging es vor allem um die Zukunft des sogenannten SGB IX-Projektes. Ziel dieses Projektes ist es einerseits, behinderte Menschen über ihre Möglichkeiten zu beraten, wieder ins Erwerbsleben einzusteigen. Anderseits werden potenzielle Arbeitgeber über die Möglichkeiten, behinderte Menschen einzustellen, informiert und beraten. Dabei geht es nicht um Arbeitsvermittlung, sondern darum, Informationsdefizite und bisweilen auch Vorurteile zu beseitigen.
Dieses von der Hansestadt Hamburg finanzierte Projekt läuft seit 2003 und ist bis Beginn nächsten Jahres befristet. „Der Bedarf an derartiger Beratung wird Anfang 2009 aber mit Sicherheit nicht beendet sein. Im Gegenteil – er wird weiter steigen“, so Sören Schumacher. So sieht es auch die Behindertenarbeitsgemeinschaft Harburg. Deshalb hofft man dort auf eine Verlängerung des Projektes.
Zudem sind bereits Planungen für eine neues Projekt im Gange. In dessen Mittelpunkt steht die Erwartung, dass aufgrund des demographischen Wandels mit einem Anstieg behinderter Menschen zu rechnen ist, die arbeiten müssen – und wollen. Für dieses Projekt werden die Verantwortlichen Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) beantragen.


Am Donnerstag, dem 3. Juli 2008, besuchte Sören Schumacher zusammen mit Melanie Leonhard, der Fachsprecherin im Jugendhilfeausschuss Harburg, die Feier zum 50jährigen Bestehen des Hauses der Jugend Steinikestraße. Es ist die älteste Einrichtung dieser Art in Hamburg und vermutlich sogar in Norddeutschland. Mit seinen zahlreichen, nichtkommerziellen Angeboten spielt das Haus eine wichtige Rolle in der offenen Kinder- und Jugendarbeit Harburgs und hat sich zu einem von hier nicht mehr wegzudenkenden Begegnungs- und Erlebnisort entwickelt.
Am Sonntag, dem 1. Juni 2008, nahm Sören Schumacher als Gast am jährlichen Festessen der Eißendorfer Schützen teil. Der Tradition dieser Veranstaltung entsprechend ging man vor dem Essen zum Gedenkstein der gefallenen Schützenbrüder beider Weltkriege und gedachte ihrer in einer Schweigeminute.