Senatsempfang für die Freiwillige Feuerwehr

33 neue Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg legten am 22. September 2025 ihr feierliches Gelöbnis ab. Als ein deutliches Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für Menschen, die sich freiwillig dazu bereit erklären, ihr Leben für andere zu riskieren, fand ein Senatsempfang statt. Diese Männer und Frauen stehen bereit, wenn Flammen Wohnhäuser bedrohen, wenn Verkehrsunfälle Menschenleben gefährden oder wenn Naturkatastrophen unsere Stadt heimsuchen. Sie eilen herbei, während andere in Sicherheit gebracht werden.

Innensenator Andy Grote würdigte in seiner Rede die herausragende Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr für unsere Hansestadt: „Die Freiwillige Feuerwehr gehört zu dem Besten, was wir in der Stadt haben. Sie vermittelt nicht nur Sicherheit, sondern auch Spaß an der Gemeinschaft.“ Diese Worte spiegeln die tiefe Wertschätzung wider, die Hamburg seinen ehrenamtlichen Rettern entgegenbringt.

Besonders beeindruckend waren auch die Worte von Rebecca Raschulewski von der Freiwilligen Feuerwehr Billstedt-Horn, die die menschliche Dimension des Feuerwehrdienstes betonte: „Die Feuerwehr ist nicht nur Technik, sondern auch Menschlichkeit.“ Landesbereichsführer Harald Burghart dankte den Anwesenden für ihr außergewöhnliches Engagement und ihre Bereitschaft, unter gefährlichen Bedingungen anderen zu helfen.

Das Landesfeuerwehrorchester verlieh der Zeremonie mit ausgewählten Musikstücken festlichen Glanz. Der Abschluss mit der Hamburger Hymne „Hammonia“ und der Deutschen Nationalhymne unterstrich die offizielle Bedeutung dieses Abends.

Als innenpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion durfte ich an dieser wichtigen Veranstaltung im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses teilnehmen. Das ehrenamtliche Engagement dieser Bürgerinnen und Bürger ist das Fundament unserer Sicherheitsarchitektur. Sie opfern ihre Freizeit, unterbrechen ihre Ruhe und setzen sich Gefahren aus – mit ihrem Willen zu helfen und aus Verantwortung für die Gemeinschaft.

112 Jahre Freiwillige Feuerwehr Marmstorf

112 Jahre Freiwillige Feuerwehr MarmstorfBrennendes Öl mit Wasser löschen zu wollen, ist eine ganz schlechte Idee. Das ist – hoffentlich! – allgemein bekannt. Wer sich nicht so recht vorstellen konnte, warum das eigentlich so brandgefährlich ist, dem half die Freiwillige Feuerwehr Marmstorf auf die Sprünge. Bei einer Vorführung am Sonnabend, dem 16. Juni, zeigten die Feuerwehrleute, was passiert, sollte man beispielsweise versuchen, brennendes Frittieröl in der eigenen Küche mit Wasser zu löschen. Die Folge wäre eine gewaltige Feuersäule, die weit mehr zunichte machen würde als die Fritten und den gemütlichen Abend…

Die beeindruckende Vorführung fand im Rahmen der Feier aus Anlass des 112jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Marmstorf auf der Elfenwiese statt. Die Jubilare hatten ein buntes Programm zusammengestellt, an dem alle Altersgruppen ihre Freude hatten. Für die Kinder gab es unter anderem eine Hüpfburg, der Blick hinter die Kulissen des Feuerwehralltags war für alle interessant und gleiches galt mit Sicherheit auch für den leckeren Kuchen und die anderen kulinarischen Genüsse.

112 Jahre Freiwillige Feuerwehr MarmstorfAuch Sören Schumacher, der in Marmstorf aufgewachsen und nach wie vor eng mit dem Stadtteil verbunden ist, hatte die Einladung zum Jubiläum gerne angenommen. „Die Freiwillige Feuerwehr ist aus dem Leben unseres Stadtteils nicht wegzudenken“, so Schumacher. „Vor allem natürlich wegen der lebenswichtigen Aufgaben, der sie sich seit mehr als einem Jahrhundert annimmt. Darüber hinaus spielt sie im Gemeinschaftsleben des Stadtteils eine ganz zentrale Rolle. Deshalb: Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und auf die nächsten 112 Jahre!“

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