Hamburgs Kultursenatorin Barbara Kisseler an der TUHH

Am Dienstag, dem 31. Januar 2012 war Hamburgs Kultursenatorin Professor Barbara erstmals zu Gast an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH). Sie hielt im im Audimax einen Vortrag mit dem Thema: „Stadtentwicklung und Kultur – zusammendenken, was zusammengehört“, in dessen Zentrum die Rolle der Kultur in der Stadtentwicklung stand.

Der Vortrag der Kultursenatorin bildete den Abschluss der Ringvorlesung „Vom Nützlichen und Schönen – Begegnungen von Technik und Kunst“, die die Kunstinitiative an der TUHH organisiert hatte und zu der seit Oktober letzten Jahres zahlreiche hochkarätige Redner nach Harburg gekommen waren.

Das Jahr des Drachen – Neujahrsfest im CCH

Wenn das chinesische Horoskop Recht hat, wird das 2012 ein ganz außergewöhnliches. Denn es steht im Zeichen des Drachens und dessen Jahre stechen immer heraus. Uneinig sind sich die Auguren allerdings darüber, ob es besonders gut oder besonders schlimm wird. Die Wahrsager in der Volksrepublik, in Taiwan und Hongkong sehen jedenfalls große Turbulenzen vorher.

Aus Anlass des chinesischen Neujahrsfestes, das am 23.Januar 2012 begangen wurde, veranstaltete der Chinesische Verein Hamburg e.V. zusammen mit der Overseas Compatriot Affairs Commission R.O.C. (Taiwan) am Freitag, 27. Januar 2012, eine Abendgala im Congress Centrum Hamburg (CCH), mit Darbietungen und Tanz. Unter den Gästen waren auch viele der rund 5000 Mitglieder der chinesischsprachigen Gemeinschaft in Hamburg. Sören Schumacher nahm auf Einladung des Generaldirektors der Taiwan-Vertretung in Hamburg, Herrn Dr. Wu-Lien Wei, teil.

„Ãœber die Einladung zu diesem Fest habe ich mich sehr gefreut“, so Schumacher, „Und es war wirklich rundum gelungen. Da der Drache im chinesischen Kulturkreis ein positives Symbol ist – kein grausames Untier wie in der Mythologie des Abendlandes – gehe ich einfach mal davon aus, dass 2012 ein besonders gutes Jahr wird!“

Bürgermeister Olaf Scholz in Harburg

Am Dienstag, dem 24. Januar 2012, war Bürgermeister Olaf Scholz im Harburger Bürgerzentrum Feuervogel zu Gast war, um sich den Fragen der Harburgerinnen und Harburger zu stellen und ein erstes Resümee nach knapp einem Jahr Regierungsverantwortung in Hamburg zu ziehen. Ãœber mangelndes Interesse südlich der Elbe konnte er sich nicht beschweren. Fast 400 Menschen waren gekommen – so viele, dass einige Besucher sich mit einem Stehplatz auf dem Gang zufrieden geben mussten.

Und sie wurden nicht enttäuscht. Bestens informiert und aufgelegt sprach der Bürgermeister die wichtigsten Themen an, die Hamburg derzeit bewegen und die ihm selbst wichtige Anliegen sind. Dazu gehörte unter anderem sein Vorhaben jedes Jahr mindestens 6.000 Wohnungen bauen zu lassen, um die weiter wachsende Nachfrage nach Wohnraum in Hamburg befriedigen zu können. „Die Bevölkerung, das belegen die Zahlen, wird rapide zunehmen und uns vor eine große Aufgabe stellen. Wir müssen den Menschen die Möglichkeit geben, einen Platz in dieser wunderschönen Stadt einnehmen zu können“, so Olaf Scholz, der davon ausgeht, dass Hamburg im Jahr 2030 1,9 Millionen Einwohner haben wird. 6000 Wohnungen sei das Mindeste, was die Stadt hinkriegen müsse – 700 allein in Harburg – und erste Erfolge seien schon sichtbar. „Wir haben alleine im letzten Jahr 6.000 Baugenehmigungen bekommen, dass zeigt doch einen Trend.“
Große Zustimmung erhielt der Bürgermeister beim Thema Kinderbetreuung und Hochschulpolitik. „Im Gegensatz zu anderen Bundesländern“ so Scholz, „haben wir steigende Schülerzahlen. Wir werden dafür sorgen, dass jedes Kind ein von sozialen Hilfsleistungen unabhängiges Leben führen kann“.

Besonders wichtig sei es, den Jugendlichen nach der Schule eine Perspektive aufzuzeigen. „Ganz entscheidend ist doch der Ãœbergang von der Schule zum Beruf. Ich möchte von jedem wissen, was er nach der Schulzeit macht. Wir müssen solange hinter den Leuten her sein, bis er oder sie einen Beruf hat.“
In der Fragenrunde ging es unter anderem um die Pläne für ein islamisches Kaufhaus in Harburg. Die Haltung des Bürgermeisters ist eindeutig: „Das Konzept der muslimischen Kaufhausbetreiber widerspricht dem Integrationsgedanken und Antidiskriminierungs-gesetzen“, so Olaf Scholz unter dem Beifall des Publikums.
„Dies war eine hoch informativer Veranstaltung“, so Sören Schumachers Fazit, „mit einem Bürgermeister, der nach meinem Eindruck die Bürgerinnen und Bürger davon überzeugt hat, dass sie im Februar letzten Jahres die richtige Wahl getroffen haben.“

Hamburgs Sport stellt sich neu auf

Senat beschließt Dekadenstrategie / Sofortprogramm für 2012

Der Senat hat heute den Fahrplan zur Umsetzung der Dekadenstrategie für den Hamburger Sport beschlossen. Am 29. September 2011 hatte die Zukunftskommission Sport die Dekadenstrategie „HAMBURGmachtSPORT“ an Sportsenator Michael Neumann übergegeben. Sie beschreibt die Vision der Entwicklung des Hamburger Sports in den nächsten zehn Jahren und formuliert konkrete Ziele und Maßnahmen.

Der Senat ist von den Aussagen der Dekadenstrategie überzeugt und will seine Sportpolitik künftig daran ausrichten. Den Sport betrachtet der Senat als ressortübergreifendes Querschnittsthema. Das Sportamt soll künftig die Umsetzung der Maßnahmen der Dekadenstrategie koordinieren und im Dialog mit den Akteuren des Sports weiter spezifizieren.

Für das laufende Jahr hat der Senat ein „Sofortprogramm 2012“ beschlossen. Es umfasst insgesamt 28 Vorhaben, darunter den Aufbau eines Koordinationsgremiums für alle Belange von Sport- und Bewegungsfragen sowie im Bereich der Sportstätten die Neuorganisation der Zuständigkeiten und die Fortsetzung der Sanierungsoffensive. Um den Sportbetrieb auf Außenanlagen sicherzustellen, werden entsprechende Lärmschutz-Regelungen angestrebt. Außerdem sollen Veranstaltungen im Breiten-, Vereins-, Behinderten- und Schulsport gestärkt, der Leistungssport systematisch gefördert und ein Ideenwettbewerb für innovative Sportveranstaltungen gestartet werden.

Hamburgs Sportsenator Michael Neumann: „Mit dem heutigen Senatsbeschluss haben wir den Startschuss für eine neue Sportpolitik in Hamburg gegeben. Wichtige Maßnahmen werden künftig gemeinsam von Politik, Verwaltung, Sport und Wirtschaft angepackt, um Hamburg als erfolgreiche Stadt des Sports weiter zu stärken. Ich lade insbesondere alle Fraktionen der Bürgerschaft ein, den Sport in Hamburg gemeinsam voranzubringen.“

Sören Schumacher in den Fraktionsvorstand gewählt

Führungsteam der SPD-Fraktion wieder komplett

Die SPD hat heute im Rahmen ihrer Fraktionssitzung den Abgeordneten und Fachsprecher Gesundheit, Martin Schäfer, zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Schäfer erhielt am Montagabend 37 Ja-Stimmen. Martina Koeppen, Fachsprecherin Verkehr der SPD-Fraktion, kam auf 22 Ja-Stimmen. Stimmberechtigte: 60, eine Enthaltung. Damit komplettiert Schäfer zusammen mit den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Ksenija Bekeris und Gabi Dobusch wieder das Führungsteam um SPD-Fraktionschef Andreas Dressel und den Parlamentarischen Geschäftsführer Dirk Kienscherf.

Die Neubesetzung war nötig geworden, nachdem der bisherige stellvertretende Fraktionschef Thomas Völsch zum Bezirksamtsleiter in Harburg gewählt wurde und zum Ende des vergangenen Jahres sein Abgeordneten-Mandat der Hamburgischen Bürgerschaft niedergelegt hatte.

In den SPD-Fraktionsvorstand aufgerückt ist der Abgeordnete und Fachsprecher Eingaben Sören Schumacher. Neue Fachsprecherin Öffentliche Unternehmen der SPD-Fraktion ist Andrea Rugbarth.

Dressel: „Wir sind in dieser Besetzung hervorragend aufgestellt, um die vor uns liegenden Aufgaben mit vollem Einsatz und Tatkraft anzupacken.“

Neuer Harburger Bezirksamtsleiter: Thomas Völsch

Harburg hat einen neuen Bezirksamtsleiter: Am Dienstag, dem 29. November 2011, wurde der bisherige Bürgerschaftsabgeordnete Thomas Völsch aus Süderelbe in einer Sondersitzung von der Bezirksversammlung Harburg zum neuen Bezirksamtsleiter gewählt. Er löst den erst kurz vor den Bürgerschaftswahlen gewählten Bezirksamtsleiter Meinberg ab, der für die SPD in dieser Funktion nicht mehr tragbar war. Sören Schumacher sieht die Wahl mit einem lachenden und einem weinenden Auge:  „Ich freue mich sehr, dass Harburg endlich wieder einen kompetenten Bezirksamtsleiter bekommt und gratuliere Thomas Völsch herzlich zu seiner Wahl!“ Und das weinende Auge? „Wir werden ihn in der SPD-Bürgerschaftsfraktion sehr vermissen. Denn Thomas Völsch ist ein erfahrener Politiker und ausgewiesener Haushaltsexperte. Die Fußstapfen, die er hinterlässt, sind sehr groß“, so Schumacher. Außerdem habe er in den letzten Jahren auf Bürgerschaftsebene eng und vertrauensvoll mit Thomas Völsch zusammengearbeitet. „Diese Zusammenarbeit wird mir fehlen. Aber ich weiß, dass Thomas Völsch in seiner neuen Funktion noch mehr für Harburg tun wird als er es als Bürgerschaftsabgeordneter tun konnte. Deshalb überwiegt die Freude ganz eindeutig.“

Absolventenfeier 2011 der TU Hamburg-Harburg

Am Freitag, dem 25. November 2011, verabschiedete die Technische Universität Hamburg-Harburg im Beisein von mehr als 600 Gästen nahezu 400 Studierende der Bereiche Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Management-Wissenschaften sowie des Gewerblich-Technischen Bereichs, die zwischen März und August dieses Jahres ihr TUHH-Studium abgeschlossen habe – darunter 89 Frauen und 48 Studierende aus dem Ausland. Mehr als die Hälfte der Absolventen nahm am Festakt teil, um ihre Urkunde persönlich entgegenzunehmen. Neu an dieser Feier war nicht nur der Ort – erstmals fand die Feier in der TUHH selbst und nicht im Michel statt, sondern auch die Kleidung der Absolventen: Nach US-amerikanischem Vorbild trugen sie Schärpe und Kappe. Diesen neu geschaffenen äußeren Rahmen hat Professor Garabed Antranikian eingeführt. Wer das anspruchsvolle Studium an der TU Hamburg geschafft habe, so der neue Präsident der Hochschule, dem solle auch eine gebührende Anerkennung zuteil werden.

Die Festrede hielt ein Alumnus der TUHH: Dr. Georg Mecke. Der gebürtige Bremer gehört zu den ersten Doktoranden der 1978 gegründeten TUHH und ist heute Standortleiter bei Airbus in Hamburg. Als Vertreter der 400 Absolventen sprach Leo Krüger ein Grußwort, der 24-jährige Hamburger hat im Mai 2011 seine Bachelor-Arbeit geschrieben und und setzt sein Studium an der TUHH zum Master of Science in Informatik-Ingenieurwesen fort. Musikalisch wurde die Feier von SingING, dem mitreißenden Chor der TUHH, begleitet.

Als Abgeordneter des Wahlkreises Harburg pflegt Sören Schumacher enge Verbindungen zur TUHH und war auch dieses Mal unter den Gästen. „Ich bin immer wieder angetan vom hohen Niveau der Technischen Universität und finde es daher nur angemessen, dass die Hochschule ihre Absolventen öffentlich und in einem so festlichen Rahmen ehrt“, so Schumacher.

Rathausführung für Berufsschüler

Am Freitag, dem 25. November 2011, führte Sören Schumacher eine Gruppe von vierzig Berufsschülern aus ganz Norddeutschland durch das Hamburger Rathaus. Die jungen Leute, die den Beruf des Orthopädietechnikers erlernen, haben ihren Berufsschulunterricht in Hamburg und sollten daher die Hansestadt ein bisschen näher kennenlernen.

Und dass selbst Hamburg manchmal ein Dorf ist, erwies sich an Folgendem: Der Lehrer der Gruppe ist der Sohn des inzwischen verstorbenen Philosophielehrers von Sören Schumacher aus dem Immanuel-Kant-Gymnasium in Marmstorf.

Werksbesichtigung in Bostelbek

Auf Einladung des Industrieverbandes Hamburg besuchte Sören Schumacher zusammen mit zahlreichen anderen Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft und der Präsidentin der Bürgerschaft am Mittwoch, dem 16. November 2011, das Mercedes-Benz-Werk Bostelbek. Zunächst stand eine Besichtigung des Werks auf dem Programm, das sich auf dem Gelände des ehemaligen Tempowerks im Bezirk Harburg befindet. Mercedes-Benz produziert dort die Achsen, Lenksäulen sowie andere Systemelemente für fast alle seine Modelle und beschäftigt dafür zurzeit 2800 Mitarbeiter. „Damit ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber in Hamburg“, so Sören Schumacher, „und als Industrieunternehmen natürlich besonders wichtig für den Standort. Abgesehen davon sind derartige Besichtigungen immer ausgesprochen informativ und spannend. Deshalb habe ich die Einladung des Industrieverbandes gerne angenommen.“

Nach der Werksbesichtigung gab es Gelegenheit zu informellen Gesprächen zwischen den Vertretern des Unternehmens, des Industrieverbandes Hamburg und den Parlamentariern, die von allen Gästen gern genutzt wurden.

Reform der Stiftung Historische Museen Hamburg: Vielfalt erhalten – Markenkern stärken!

Die SPD-Fraktion hat am Mittwoch, d. 9. November 2011 ihre Initiative zur Reform der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) in die Bürgerschaft eingebracht. „Mit unserem Antrag liegt nun ein zukunftsweisendes Konzept für eine innovative Museumspolitik vor, mit dem die kulturelle und gesamtgesellschaftliche Position und Präsenz der Stiftung Historische Museen Hamburg – und aller Hamburger Museen – gestärkt wird“, so Gabi Dobusch, Fachsprecherin Kultur der SPD-Fraktion. „Wir schaffen damit die Voraussetzungen dafür, dass trotz schwieriger Haushaltslage die Hamburger Museen ihrer Rolle als zentrale kulturelle Bildungs-, Vermittlungs- und Forschungseinrichtung künftig in höherem Maße als bisher gerecht werden können.“

Der Antrag der SPD-Fraktion sieht vor, die Stiftung zukünftig auf die drei Kernhäuser Museum für Hamburgische Geschichte, Altonaer Museum und Museum der Arbeit zu konzentrieren. Das Harburger Helms-Museum soll wieder in den Status der Selbständigkeit vor der Gründung der SHMH zurückgeführt werden, ebenso soll zusammen mit dem Bezirk Bergedorf ein Konzept zur Herauslösung des Museums für Bergedorf und die Vierlande erarbeitet werden. Mit Blick auf die Kritik der CDU erklärte Dobusch: „Es ist schon interessant, wie sich gerade die CDU hierbei von ihren eigenen Bezirksbeschlüssen verabschiedet.“

Dobusch weiter: „In der Vergangenheit hat sich die Stiftung immer wieder in Kompetenz- und Steuerungsfragen verheddert – und nicht zuletzt auch immer neue Schuldenberge aufgetürmt. Mit der von uns vorgeschlagenen Neustrukturierung hat die dann verschlankte und auf ihre Kernthemen konzentrierte SHMH eine gute Chance, wirtschaftlich und konzeptionell erfolgreich zu arbeiten. Wir wollen nicht zuletzt mehr Teilhabe am Museumsgeschehen ermöglichen und unseren Museen – anders als noch Schwarz-Grün eine ausdrückliche Bestandsgarantie geben – auch dafür liefern wir mit unserem Konzept die notwendigen Weichenstellungen.“

Ebenso biete der Reformvorschlag der SPD-Fraktion eine solide Arbeitsgrundlage, um gerade auch die Weiterentwicklung übergreifender Aufgabenfelder wie dem Inventarisierungsprojekt voranzutreiben, so Dobusch weiter. „Wir wollen soviel Eigenständigkeit wie möglich und so wenig zentrale Steuerung wie nötig. Außerdem schaffen wir die Voraussetzungen für eine stärkere Öffnung der Häuser gegenüber den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, die diese an ‚ihr‘ Museum herantragen.“

Um die Museen besser als bisher in die Lage zu versetzen, ihre Dauerausstellungen aktuell zu halten, langfristig zu planen, aber auch kurzfristig auf aktuelle Bedarfe vor Ort reagieren zu können, soll auf Initiative der SPD-Fraktion die Hälfte des Sonderausstellungsfonds in Höhe von 1 Mio. Euro zukünftig direkt an die Museen gehen. Um die verbleibenden Mittel des Fonds, die von einer renommierten Jury vergeben werden, können sich die Museen wie bisher bewerben.