Sommergespräch mit Harburgs Bezirksamtsleiter Thomas Völsch

Viele Politiker nutzen die Ferien, die zugleich sitzungsfreie Zeit der Parlamente ist, für Veranstaltungen, für die auf dem Terminkalender ansonsten kaum ein Platz zu finden wäre. So auch Harburgs Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, der am Mittwoch, dem 8. August 2012, zum „Sommergespräch“ in das Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg eingeladen hatte.

Ziel der öffentlichen Veranstaltung, die vom SPD-Kreisvorsitzenden Frank Richter moderiert wurde, war es, mit einem breiten Publikum all die Fragen zu besprechen, die den Harburgern auf den Nägeln brennen. Und sicherlich wollten viele auch den Bezirksamtsleiter, der seit Anfang des Jahres im Amt ist, einmal persönlich kennenlernen. Beides erreichte die Veranstaltung. In der interessanten Diskussion konnten die Gäste den Bezirksamtsleiter fachlich und persönlich kennenlernen. Und dabei wurden sämtlich aktuelle Harburger Themen erläutert und mit den Gästen diskutiert, darunter der Zustand und die Zukunft des Einkaufsstandorts Harburg, die Entwicklung der Technischen Universität Hamburg-Harburg und die Zukunft des Binnenhafens.

Sören Schumacher war als Zuschauer und Gast mit dabei. Er brauchte Thomas Völsch allerdings nicht erst kennenzulernen. „Wir kennen uns seit vielen Jahren“, so Schumacher, „nicht zuletzt aus den 4 Jahren, in denen wir als Bürgerschaftsabgeordnete Kollegen waren. Auch das Sommergespräch hat wieder gezeigt, dass Harburg mit diesem Bezirksamtsleiter wirklich einen guten Fang gemacht hat.“

Politischer Roter Sessel im Juni 2012

Zwar wird die Lektürereihe „Der rote Sessel“ von der SPD Harburg organisiert und im Herbert-Wehner-Haus veranstaltet, so politisch wie am Mittwoch, dem 20.Juni 2012, sind die Abende jedoch nicht immer. Die von Dr. Ute Berger und Ronja Schmager ausgewählten Bücher allerdings gaben – wenngleich auf sehr unterschiedliche Weise – Anlass zu politischer Diskussion.

Dr. Ute Berger, die Leiterin des Büros des Harburger Bundestagsabgeordneten Hans-Ulrich Klose, las einen Text des britischen Politikwissenschaftlers und Soziologen Colin Crouch vor, in dem dieser den Begriff der Post-Demokratie entwickelt. Crouch ist der Ansicht, dass die Politik immer abgehobener werde und die Parteien ihre Mitglieder nur noch wegen der Mitgliedsbeiträge und Handlangerdienste bräuchten. Klar, dass diese Thesen – in einer Parteizentrale vorgebracht – zum Nachdenken und zur Diskussion anregten. So war es ja auch gedacht!

Im Anschluss las Ronja Schmager, die Vorsitzende der Harburger Jusos, aus dem Buch Buch „Lallbacken“ von Henning Venske vor. Mit sarkastischem Humor wie Venske waren zum Glück auch die Zuhörer gesegnet, sodass es einiges zu lachen gab. Henning Venskes Fazit der derzeitigen Politik: „Die allgemein zufriedenstellende Demokratie ist auf spätere Zeiten verschoben und muss von Lebewesen völlig neu erfunden werden. Und möglicherweise sind das dann gar keine Menschen mehr.“ Das Resümee dieses Abends: Ein Mischung kritischer, pointierter, politischer Texte, die bei den Zuhörern sehr gut ankamen.

Im Juli macht „Der rote Sessel“ Sommerpause. Im August kommt dann prominenter Besuch aus Bremen: Henning Scherf, langjähriger Bürgermeister unserer hanseatischen Nachbarstadt, wird im Herbert-Wehner-Haus lesen. Näheres wird hier und in der lokalen Presse rechtzeitig bekannt gegeben.

Sommerfest im Herbert-Wehner-Haus

Ein leckeres Abendbuffet, gute Stimmung und mehr als siebzig Besucherinnen und Besucher – mit ihrem gemeinsam veranstalteten Sommerfest am Freitag, dem 15. Juni 2012, konnten die Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher, Melanie Leonhard und Doris Müller sehr zufrieden sein. Und das waren sie auch. Sören Schumacher: „Ich glaube, es war eine gute Idee, dass wir gemeinsam zu diesem kleinen Fest eingeladen haben. Dadurch konnten viele neue Kontakte geknüpft werden und wer von den Besuchern es noch nicht wusste, der weiß es jetzt: Hier im Herbert-Wehner-Haus hat nicht nur die SPD Harburg ihre Geschäftsstelle; hier sind auch die Büros von drei Harburger Bürgerschaftsabgeordneten, die mit ihren unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten eine breite Palette der Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern abdecken.“

Roter Sessel im Juni

Einen Tag vor Beginn der Sommerferien lädt die SPD Harburg zu einer Veranstaltung ihrer Reihe „Der rote Sessel“ ein. Dieses Mal darf man angesichts der beiden Vorleserinnen ein ‚Treffen der Generationen‘ erwarten. Denn am Mittwoch, dem 20.Juni 2012, werden Dr. Ute Berger und Ronja Schmager im bekannten Möbel Platz nehmen und zu Büchern greifen, die sie derzeit besonders interessieren. Ute Berger, die Leiterin des Büro des Harburger Bundestagsabgeordneten Hans-Ulrich Klose wird aus einem Essay des britischen Politikwissenschaftlers und Soziologen Colin Crouch vorlesen, der sich kritisch mit der Entwicklung der westlichen Demokratien auseinandersetzt.

Ronja Schmager, Vorsitzende der Harburger Jusos wird aus dem Buch“Lallbacken“ von Henning Venske lesen. Auch Venske analysiert aktuelle politische Entwicklungen – allerdings auf eine denkbar andere Art. Die positiven Kritiken, die seine scharfzüngige politische Satire und Abrechnung mit den ‚Lallbacken‘ erhalten hat, machen auf jeden Fall gespannt!

Die Veranstaltung findet im Herbert-Wehner-Haus der SPD-Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 statt. Sie beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.

Roter Sessel im Mai

Im Mai findet am Mittwoch, dem 30.Mai 2012, im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 eine Veranstaltung der Reihe „Der rote Sessel“ statt.

Dieses Mal werden zwei Harburger auf dem bekannten Vorlesesessel Platz, die man – ohne Widerspruch befürchten zu müssen – als in der Wolle gefärbte Sozialdemokraten bezeichnen darf. Zum einen wird Gudrun Kietzke vorlesen; sie ist die Ururenkelin des 1.Vorsitzenden der SPD Harburg Heinrich Baerer und quasi gebürtige Sozialdemokratin. Zum anderen wird der frühere, langjährige Bürgerschaftsabgeordnete und Geschäftsführer der Harburger SPD Rüdiger Schulz zu Buch und Lesebrille greifen.

Der Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.

Roter Sessel im Mai

Im Mai findet am Mittwoch, dem 30.Mai 2012, im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 eine Veranstaltung der Reihe „Der rote Sessel“ statt.

Dieses Mal werden zwei Harburger auf dem bekannten Vorlesesessel Platz, die man – ohne Widerspruch befürchten zu müssen – als in der Wolle gefärbte Sozialdemokraten bezeichnen darf. Zum einen wird Gudrun Kietzke vorlesen; sie ist die Ururenkelin des 1.Vorsitzenden der SPD Harburg Heinrich Baerer und quasi gebürtige Sozialdemokratin. Zum anderen wird der frühere, langjährige Bürgerschaftsabgeordnete und Geschäftsführer der Harburger SPD Rüdiger Schulz zu Buch und Lesebrille greifen.

Der Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.

Der rote Sessel: Lebensberichte aus der Bukowina

Die Bukowina ist eine historische Landschaft am Osthang der Waldkarpaten in der Ukraine und in Rumänien, die eine bewegte Geschichte hat und in der deutschen Kultur- und Literaturgeschichte eine ganz besondere Rolle spielt. Ähnlich wie in Prag, entwickelte sich hier im 19. und 20. Jahrhundert eine multikulturelle Gesellschaft und es entstand unter anderem bedeutende deutsche Literatur. Vor allem deutsch- und jiddischsprachige Juden trugen zu dieser Entwicklung des seit 1849 selbstständigen österreichischen Kronlandes bei, dessen Ende der Nationalsozialismus besiegelte: 1940-1944 war die Bukowina von deutschen und rumänischen Truppen besetzt; 1940 begann die Umsiedlung der Bukowinadeutschen und 1941-1944 ermordeten die Nationalsozialisten nahezu die gesamte jüdische Bevölkerung.

Die Geschichte und reiche Kultur dieser Region ist nicht mehr vielen bekannt. Auch deshalb war der Leseabend, den Bernd Kähler und Fritz Gärmer am 25.April 2012 im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der rote Sessel“ der SPD Harburg vorbereitet hatten, etwas ganz Besonderes. Darüber hinaus hatten die beiden für die Lesung aus autobiographischen Berichten deutschsprachiger Autoren eine interessante dramaturgische Dialogform entwickelt.

Wieder einmal hatte es sich für die Besucher gelohnt, den heimischen Fernsehsessel gegen den roten Sessel auszutauschen. Das nächst Mal gibt es dazu am 30. Mai Gelegenheit.

Lobbyisten im Europäischen Parlament

Ãœber ‚Brüssel‘ und ‚Europa‘ wird viel geschimpft und geklagt. Aber wer versteht schon wirklich, was auf der europäischen Ebene der Politik vor sich geht? Nicht zuletzt um dem abzuhelfen, ist der Hamburger Europaabgeordnete Knut Fleckenstein (SPD) regelmäßig bei öffentlichen Veranstaltungen zu Gast und erklärt, gibt Auskunft und beantwortet Fragen.

Am Mittwoch, dem 12. April 2012, war er Gast im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9. Unter dem Titel „Nah dran: Lobbyisten im Europäischen Parlament“ diskutierte er mit dem Vorsitzenden der Harburger Sozialdemokraten Frank Richter über die Interessenvertreter im Europäischen Parlament und den Umgang mit ihnen. Für viele wohl überraschend, führte Knut Fleckenstein zunächst aus, dass die Annahme, Lobbyismus ist grundsätzlich schlecht, so nicht haltbar sei. Denn die eigenen Interessen zu vertreten sei nicht falsch. Vielmehr sei es die Aufgabe der Abgeordneten sich sorgfältig Informationen aus allen Richtungen zu holen, um sich später eine eigene Meinung zu bilden. Der Lobbyismus sei daher für politische Entscheidungen von großer Wichtigkeit und nicht wegzudenken.
Frank Richter hakte nach und fragte nach Transparentregistern, nach dem Verhaltenskodex und nach den Grauzonen des Lobbyismus. Der Europaabgeordnete blieb keine Antwort schuldig und konnte diese mit Beispielen aus seinem Alltag im Europäischen Parlament verdeutlichen. Sören Schumacher, der auch Mitglied der Europaausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft ist, meinte zum Abschluss: „Das war eine gelungene Veranstaltung, die wieder einmal gezeigt hat, wie viel es bringt, wenn man Informationen aus erster Hand und nicht über drei Ecken bekommt. Vielen Dank dafür an Knut Fleckenstein!“

Zwei Premieren auf dem Roten Sessel

Zwei Premieren an einem Abend konnten die Gäste der SPD Harburg erleben, die am 22.  Februar 2012 zur ersten Lesung der Veranstaltungsreihe „Der rote Sessel“ in diesem Jahr gekommen waren.

Zum ersten Mal nach seiner Wahl zum neuen Harburger Bezirksamtsleiter am 29. November 2011 hatte Thomas Völsch auf dem bekannten Möbel Platz genommen. Er las aus „Die Blechtrommel“ des deutschen Literaturnobelpreisträgers Günter Grass vor. „Wir haben uns sehr gefreut“, so Sören Schumacher, „dass Thomas Völsch sich auch in seiner neuen Funktion die Zeit für diesen Abend genommen hat. Vielen Dank dafür!“

Die zweite Premiere: Zum ersten Mal überhaupt nahm die SPD-Bezirksabgeordnete Marie-Luise Vielhaber als Vorlesende Teil. Sören Schumacher: „Das war ein fulminantes Debüt! Frau Vielhaber kann wirklich mitreißend vorlesen. Das hat allen sehr viel Freude gemacht.“ Als Lektüre hatte Marie-Luise Vielhaber Ausschnitte aus dem Roman „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ des französischen Schriftstellers Eric-Emmanuel Schmitt. Ausgesucht.

Ein Abend über Taiwan

Was wissen Sie über Taiwan? Den meisten Deutschen wird bei dieser Frage nicht allzu viel einfallen. Ähnlich erging es dem Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher bis zum Sommer 2009, als er im Rahmen eines Programms für junge Europäer die Insel zwei Wochen lang besuchte.

Als ein Ergebnis der damals aufgebauten Kontakte arbeitet derzeit ein Praktikant aus Taiwan zwei Monate lang im Abgeordnetenbüro von Sören Schumacher, um die Arbeit eines Bürgerschaftsabgeordneten und das Leben in Deutschland kennenzulernen. Um seine Heimat vorzustellen, hat er zusammen mit Sören Schumacher einen Abend vorbereitet, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Dabei wird es nicht nur um Politik und Wirtschaft, sondern auch um die Kultur des Landes gehen. Man darf gespannt sein! Darüber hinaus wird der Gast aus dem Fernen Osten über seine Erfahrungen in Deutschland berichten – ein Blick von also, der Eigenarten und Selbstverständlichkeiten häufig in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt. Zum Abschluss wird zu einer traditionellen Teezeremonie eingeladen. Alles selbstverständlich in deutscher Sprache!

Vor der Veranstaltung, ab 18 Uhr, wird der Film „Eine Nacht des Zaubers“ über das Laternenfest in Taiwan zu sehen sein.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 27. September 2011, um 19 Uhr im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 statt. Der Eintritt ist frei, aber es wird um Anmeldung bis zum 20.September 2011 im Abgeordnetenbüro Schumacher gebeten: Julius-Ludowieg-Straße 9, Tel.: 33 98 44 33, E-Mail: info[at]soeren-schumacher.de