Triskaidekaphobie – so heißt das Leiden. Um es nicht zum Ausbruch zu bringen, gibt es Hotels, bei denen der 13. Stock fehlt oder auf das Zimmer mit der Nummer 12 unmittelbar das mit der Nummer 14 folgt. Auch auf Kreuzschiffen kann es vorkommen, das man vom Deck 12 nur eine Treppe hochgehen muss, um auf das Deck 14 zu gelangen. Alles klar? Genau. Triskaidekaphobie ist die Angst vor der Zahl 13.
Offensichtlich und glücklicherweise leiden die Schützen der Harburger Schützengilde nicht unter dieser Störung. Und so konnten sie und ihre ebenfalls davon freien Gäste am Sonnabend, dem 16. Dezember, einen wundervollen, unbeschwerten Ball im Privathotel Lindtner in Harburg feiern. An die 550 Gäste waren gekommen und schwangen nach dem Eröffnungstanz von Gildekönig Sven Kleinschmidt und seiner Königin Angela die Tanzbeine.
Die mit 100 Weihnachtsbäumen und 2000 Christbaumkugeln geschmückten Räumlichkeiten sorgten für weihnachtlich-festliche Stimmung. Wer sich sportlich betätigen wollte, konnte dies in drei Disziplinen tun: Torwandschießen, Lasergewehr-Schießen und Blasrohrschießen. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz; mit frischen Waffeln konnten die Kohlehydratspeicher gefüllt werden, sodass genügend Energie für die nächste Tanzrunden vorhanden war. Und angenehme Gesellschaft gibt es auf dem Winterball ohnehin. Auch Sören Schumacher hatte sich in Schale geworfen und genoss im Kreise etlicher Freunde und Bekannten den Ball. „Was soll ich sagen? Wie immer ein wunderbarer Ball der Harburger Schützengilde!“, so sein ebenso kurzes wie unmissverständliches Fazit.