Nachklapp: Gespräch mit Studentengruppe aus Asien

Am vergangenen Mittwoch hatte eine Gruppe von Studenten aus Japan, Südkorea und Taiwan die Gelegenheit zu einem Besuch einer Bürgerschaftssitzung genutzt. Zu diesem Besuch gehörte ein Gespräch mit dem Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher, das zu dessen Bedauern wegen der laufenden Plenarsitzung recht kurz ausfallen musste. „Ich habe mich daher sehr gefreut“, so Schumacher, „dass wir uns am Montag, d. 27. August, noch einmal zu einem ausführlicheren Gespräch treffen konnten.“

Die jungen Leute erwiesen sich nicht nur als sehr interessiert, sondern auch gut informiert über Politik und gesellschaftliche Themen in Deutschland. Bemerkenswert seien zudem ihre sehr guten Deutschkenntnisse, dank derer die Studenten selbst so schwierige Themen auf Deutsch diskutieren konnten. Zu den Themen, die sie besonders interessierten, gehörten neben der Frage nach der Energieversorgung Deutschlands ohne Atomkraft Fragen zur Rolle der Frau und das Thema ‚Ehe für alle‘. In allen diesen Punkten gebe es erhebliche Unterschiede zwischen den Heimatländern der Studenten und Deutschland, so Sören Schumacher. „Die Studenten gingen davon aus, dass es die Ehe für alle in Deutschland schon immer gegeben hätte. Auch meinten sie, die Rechte und die Rolle von Frauen in Gesellschaft und Familie stellten sich bei uns seit jeher so dar wie derzeit.“ In der Diskussion mit den jungen Asiaten, die sich im Rahmen eines Sommerprogramms des Asien-Afrika-Instituts der Universität einen Monat lang in Hamburg aufhalten, habe er diese Annahmen korrigiert, so Schumacher. „Ich hoffe, verdeutlicht zu haben“, so Schumacher, „dass derartige grundlegende Veränderungen nicht über Nacht vom Himmel fallen. Dass Ihnen vielmehr über viele Jahrzehnte andauernde, leidenschaftliche, kontroverse und von vielen Seiten geführte gesellschaftliche Debatten vorausgehen.“ Ihm habe die Diskussion mit den Studenten sehr gefallen, so Schumacher. „Es macht einfach Freude, mit interessierten und engagierten jungen Menschen vom anderen Ende der Welt so tiefgehende politische Gespräche führen zu können.“

Bürgerschaftsbesuch aus Fernost

Wer Interesse daran hat, eine Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft zu besuchen, kann das – wenngleich mit Voranmeldung – bei jeder der rund 20 Sitzungen jährlich tun. Diese Möglichkeit wird von vielen Hamburgerinnen und Hamburgern, aber auch von Besuchern der Stadt gerne genutzt. Am Mittwoch, dem 22. August, war unter anderem eine Gruppe Studentinnen und Studenten des Asien-Afrika-Instituts der Universität Hamburg unter den Gästen im altehrwürdigen Plenarsaal des Hamburger Rathauses.

Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher über dessen Arbeit und andere Themen diskutiert. “Besonders interessierte die Studenten das Thema Migration“, berichtet Schumacher. „Darüber hinaus wollten sie aber auch Näheres über das tägliche Leben in Hamburg erfahren.“ Da Sören Schumacher in der Bürgerschaftssitzung zweimal ans Rednerpult musste, konnte er der Gruppe nicht die gesamte Zeit zur Verfügung stehen. Als Gesprächspartner für die Gäste aus Fernost sprang in der Zeit der Abgeordnete Uwe Lohmann ein. „Dafür herzlichen Dank an meinen Kollegen aus Wandsbek!“, so Sören Schumacher.

Wer Interesse am Besuch einer Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft hat, der kann sich gerne an das Abgeordnetenbüro von Sören Schumacher wenden.

Empfang zu Ehren des japanischen Kaisers

Senatorin Dorothee Stapelfeldt überbringt Glückwünsche des Hamburger Senates.
Senatorin Dorothee Stapelfeldt überbringt Glückwünsche des Hamburger Senates.

Am 23. Dezember feiert der japanische Kaiser Akhito seinen 82. Geburtstag. Da es in Japan Brauch ist, den Geburtstag des amtierenden Kaisers für die Zeit seiner Regentschaft als Feiertag zu begehen, ist der 23. Dezember zugleich japanischer Nationalfeiertag. Die diplomatischen Vertretungen Japans feiern das Ereignis zumeist vorab. So luden der japanische Konsul in Hamburg, Takao Anzawa und seine Frau Adele, aus diesem Anlass bereits am 29. November zu einem Empfang ins Hotel Atlantic.

Rund 350 Gäste aus Politik und Wirtschaft waren der Einladung gefolgt. Als Ehrengast überbrachte Senatorin Dorothee Stapelfeldt die Glückwünsche des Senats. Sie betonte in ihrer Rede die Bedeutung der deutsch-japanischen Verbindungen und die besonderen Beziehungen zwischen Hamburg und Japan. Auch Sören Schumacher hatte die Einladung gerne angenommen. „Die Bedeutung, die Japan und Hamburg füreinander haben“, so Schumacher,“ zeigt sich nicht nur an den Japanischen Kirschen rund um die Alster und am bezaubernden Kirschblütenfest. Sie zeigt sich vor allem darin, dass hier rund achtzig japanische Unternehmen ansässig sind und etwa 6000 Arbeitsplätze schaffen. Heute allerdings geht es primär um den Geburtstag des Kaisers. Dazu – wie es in Japan heißt: Kampai!“

Empfang anlässlich des Geburtstags Seiner Majestät des japanischen Kaisers

Japanischer Nationalfeiertag 2015
Am 23. Dezember begeht der japanische Kaiser Akihito seinen 82. Geburtstag. Aus diesem Anlass hatte der japanische Konsul Takao Anzawa zu einem Empfang im Hotel Atlantic geladen. Seit vielen Jahren bietet dieser jährlich stattfindende, festliche Empfang eine willkommene Gelegenheit, auf die guten Beziehungen zwischen Japan und Hamburg hinzuweisen. Auch in diesem Jahr waren an die 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur Hamburgs der Einladung gefolgt und stellten diese enge Verbundenheit unter Beweis.

Zu den Gästen gehörte Sören Schumacher, der in seiner Eigenschaft als Europapolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion auch für Internationales zuständig ist. „Die engen und vielfältigen Beziehungen zwischen Japan und Hamburg bestehen seit vielen Jahrzehnten“, so Schumacher. „Ich erinnere nur an die Städtepartnerschaft zwischen Osaka und Hamburg, deren 25 jährigen Bestehen wir im vergangenen Jahr feiern konnten. Die Deutsch-Japanische Gesellschaft konnte 2013 bereits ihr 50-jähriges Jubiläum feiern, der Lehrstuhl für Japanologie an der Universität wurde im vergangenen Jahr 100 Jahre alt und seit mehr als 100 Jahren gibt es in Hamburg ein japanisches Konsulat.“ Wie wichtig Hamburg für Japan ist, zeigte sich nicht zuletzt zu Beginn dieses Jahres. Denn ab 1. Januar hat Japan wieder ein Generalkonsulat in Hamburg. „Dazu hatte sich die japanische Regierung und das Parlament entschlossen, weil sie unsere Stadt als zunehmend wichtige Region in Europa einschätzt,“ erläutert Sören Schumacher. „Das freut und ehrt uns.“

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Funkelndes fernöstliches Geschenk an Hamburg

Kirschblütenfeuerwerk 2015
Bereits seit 1968 bedankt sich die Hamburg lebende japanische Gemeinde mit dem Kirschblütenfest für die Gastfreundschaft der Stadt. Der Höhepunkt des Festes, das Feuerwerk am Freitagabend, ist für viele Hamburg seit Jahrzehnten Anlass, sich an oder auf der Alster mit Freunden zu treffen und einen fröhlichen, wunderschönen Abend zu verbringen.

Sören Schumacher hatte in diesem Jahr die Gelegenheit, das Feuerwerk gemeinsam mit Vertretern der japanischen Gemeinde Hamburgs vom Vereinshaus des Ruderclubs Allemannia auf der Gurlittinsel zu genießen. „Dies Geschenk, das die etwa 2000 in unserer Stadt lebenden Japanerinnen und Japaner uns alljährlich machen, ist eine ganz zauberhafte Tradition, für die wir uns nur herzlich bedanken können“, so Schumacher. Besonders freute er sich als Harburger auch darüber, den Präsidenten der Technischen Universität Hamburg Harburg, Professor Antranikian, bei der Veranstaltung zu treffen. Auch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank hatte die Einladung gerne angenommen. „Funkelndes fernöstliches Geschenk an Hamburg“ weiterlesen

Japan und Hamburg: Blühende Kirschbäume und florierende Wirtschaft


Die Freie und Hansestadt Hamburg unterhält neun Städtepartnerschaften, eine davon mit der japanischen Stadt Osaka. Diese Partnerschaft besteht jetzt seit 25 Jahren – ein schöner Grund für einen Besuch. Vom 21. bis 24. September 2014 war daher der Vize-Bürgermeister von Osaka, Ryuichi Murakami, gemeinsam mit einer hochrangigen Delegation in Hamburg zu Gast.

Im Rahmen des Besuchs lud der Senat am Dienstag, dem 23. September 2014, zu einem Empfang ins Rathaus, an dem auch Sören Schumacher teilnahm. „Ich glaube, viele Hamburger wissen gar nicht, dass unsere Stadt mit immerhin etwa 100 japanischen Unternehmen und rund 6000 Beschäftigten der zweitstärkste japanische Wirtschaftsstandort in Deutschland ist. Auch deshalb liegt beiden Städten diese Partnerschaft besonders am Herzen. Aber natürlich schlägt sich die Verbindung nicht ausschließlich in Zahlen nieder, sondern auch in vielen Aktivitäten in den Bereichen Kultur und Wissenschaft.“ Die bekanntesten dieser Aktivitäten sind sicherlich das Kirschblütenfest und das Japan-Filmfest, die alljährlich Tausende von Besuchern anziehen. „Das ist schon“, so Schumacher, „eine rundum gelungene Partnerschaft.“

In diesem Sinne: Auf die nächsten 25 Jahre!

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Neujahrsempfang des japanischen Botschafters 2013

Neujahrsempfang des japanischen Botschafters 2013Hamburg hat vielfältige Beziehungen zu Japan, im Vordergrund stehen oft die wirtschaftlichen. Die Freundschaft Hamburgs zu Japan ist aber auf einer viel breitere Basis gestellt. Seit 1989 verbindet Hamburg mit Osaka eine Städtepartnerschaft. Zum Anfang des Jahres hatte der japanische Botschafter aus Berlin zu einem Empfang eingeladen. Dieser Einladung folgten viele Gäste, unter anderem auch Garabed Antranikian, Präsident der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Sören Schumacher, der als Vertreter der SPD Bürgerschaftsfraktion eingeladen war, freute sich sehr einen Harburger Bekannten zu treffen. „Als Mitglied im Europaausschuss, der auch für die Städtepartnerschaften zuständig ist, habe ich mich sehr über die Einladung gefreut. Leider ist Japan nicht mehr mit einem Generalkonsulat in Hamburg vertreten, erfreulich ist aber, dass Japan weiterhin mit einem Konsularstandort vertreten ist.“ meint Schumacher. „Eine Partnerschaft lebt von den Menschen, die sie ausfüllen. Junge Menschen die in ihrer jeweiligen Partnerschaft studieren ist ein gutes Beispiel für gelebte Völkerfreundschaft.“ „Neujahrsempfang des japanischen Botschafters 2013“ weiterlesen