Dass Hamburg mit 100 hier ansässigen Konsulaten zu den weltweit bedeutendsten Konsularstädten gehört, dürfte jedem bekannt sein, der sich ein wenig mit der Stadt auskennt. Eine schöne Möglichkeit, von den vielen diplomatischen Vertretungen nicht nur zu wissen, sondern sie kennenzulernen, bietet die Lange Nacht der Konsulate, die am 16. Mai zum sechsten Mal stattfand. 3O Konsulate und 5 Kulturinstitute öffneten in diesem Jahr ihre Türen für interessierte Besucher und informierten auf unterschiedlichste Weisen über ihre Heimatländer.
Sören Schumacher war mit einer Gruppe von in der SPE (Sozialdemokratische Partei Europa) aktiven Kollegen unterwegs, die die gemeinsame Tour auch organisiert hatten.
Los ging es bei den Argentiniern. Nein, Tango wurde dort nicht getanzt. Doch in ausgesprochen freundlicher Atmosphäre bei einem Becher belebenden Mate-Tees, dem argentinischen Nationalgetränk, und einem wundervollen Blick auf das Hamburger Rathaus gab es viele Informationen über das südamerikanische Land. Ein toller Auftakt für den Abend!
Weiter ging es beim bulgarischen Honorarkonsulat. Der Empfang war ebenso freundlich, wenngleich ganz anders. „Hier war eine geradezu familiäre Stimmung in kleiner Runde“, so Sören Schumacher. „Das war sehr schön und machte es leicht, einander kennenzulernen.“
Wieder ganz anders ging es in der sehr gut besuchten Vertretung Großbritanniens an den Hohen Bleichen zu. ‚Very British“ wurde ein Pimm‘s Cup angeboten und es gab unter anderem Informationen über in Hamburg ansässige Britische Clubs – spannend für die bekanntermaßen anglophilen Hamburger. Von Verstimmungen oder Trübsal wegen des anstehenden Brexit war an diesem Abend jedenfalls nichts zu spüren. „Von Argentinien bis Thailand – die Lange Nacht der Konsulate“ weiterlesen