.. ach ja, die Lehrer…

Der rote Sessel im Juni 2013
Einen Tag vor Beginn der Sommerferien hatten sich die beiden Vorleser auf dem roten Sessel der SPD Harburg die Lehrer vorgenommen.

Sowohl der Bezirksabgeordnete Nicolai Rehbein als auch die Eißendorfer Sozialdemokratin und Autorin Eva Simon hatten Texte ausgewählt, die sich mit Menschen dieser Profession beziehungsweise mit Menschen befassten, die eine besondere Beziehung zu Lehrern haben. Und dies auf höchst amüsante Weise.

Die Zuschauer, die trotz der tropischen Temperaturen ins Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg gekommen waren, erlebten einen ausgesprochen kurzweiligen Abend mit vielen Lachern. Lehrer sind in dieser Beziehung ja einiges gewohnt und die meisten können über die Urteile und Vorurteile, die über sie verbreitet werden, glücklicherweise selbst lachen. Den besten Beweis lieferte die Vorleserin Eva Simon selbst: Sie ist pensionierte Lehrerin! „.. ach ja, die Lehrer…“ weiterlesen

Fast ein Tucholskyabend – der rote Sessel

Der rote Sessel im Mai 2013
In diesem Jahr ist es genau 80 Jahre her, dass die Nationalsozialistischen im Zuge einer als ‚Aktion wider den undeutschen Geist‘ bezeichneten Kampagne damit begannen, jüdische, marxistische und pazifistische Schriftsteller organisiert und systematisch zu verfolgen. Erster barbarischer Höhepunkt dieser Aktion war die in Berlin und 21 anderen deutschen Universitätsstädten inszenierten öffentlichen Bücherverbrennungen, bei denen Werke dieser Autoren von Studenten, Professoren und Nationalisten ins Feuer geworfen wurden und damit symbolisch für immer ausgetilgt werden sollten.

Zu den sogenannten „verbrannten Dichtern“ gehörten Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Erich Kästner, Heinrich Mann, Joachim Ringelnatz, Stefan Zweig, – insgesamt waren es um die 130 Schriftsteller; außerdem etwa 120 Verfasser politischer und staatswissenschaftlicher Werke – darunter die Werke von Karl Marx, Rosa Luxemburg, Gustav Radbruch, Watlher Rathenau und Theodor Heuß. In der Bücherverbrennung offenbarte sich die ganze Destruktivität der nationalsozialistischen Ideologie und es dauerte nicht lange, bis klar wurde, wir recht Heinrich Heine hatte, der etwa 100 Jahr vor diesem Ereignis mahnte: „Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“ „Fast ein Tucholskyabend – der rote Sessel“ weiterlesen

Stolpersteine in Harburg und Wilhelmsburg – Lesung auf dem roten Sessel

Stolpersteine in Harburg und Wilhelmsburg - Lesung auf dem roten Sessel
Eine berührende und beeindruckende Lesung erlebten die Gäste der Veranstaltung „Der rote Sessel“ der SPD-Harburg am Mittwoch, dem 17. April 2013. Klaus Möller, einer der Mitautoren des von der Landeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Buches „Stolpersteine in Hamburg-Harburg und Hamburg-Wilhelmsburg“ las aus den Biographien der 180 Personen, deren Schicksale in die akribischer Kleinarbeit, mit mühsamem Aktenstudium und durch viele Gespräche und Korrespondenzen mit emigrierten Angehörigen rekonstruiert werden konnte. Einige dieser Forschungsarbeiten waren von Schülern durchgeführt worden, die dafür mit dem Bertini-Preis ausgezeichnet worden waren. „Diese Recherchen sind wirklich verdienstvoll“, so Sören Schumacher, „denn die biographischen Skizzen bringen uns die Opfer des nationalsozialistischen Terrors näher und verdeutlichen eindrücklich, dass jeder der Tausende von Stolpersteinen für das grausame, gewaltsame Ende eines menschlichen Lebens steht.“ „Stolpersteine in Harburg und Wilhelmsburg – Lesung auf dem roten Sessel“ weiterlesen

Stolpersteine in Harburg und Wilhelmsburg – eine Lesung auf dem roten Sessel

Roter SesselDie in die Bürgersteige eingelassenen Gedenktafeln aus Messing, mit denen an Menschen erinnert wird, die während der NS-Zeit ermordet wurden, liegen inzwischen in über 500 Orten Deutschlands und in mehreren Ländern Europas. Allein in Hamburg gibt es mehr als 4.000 dieser sogenannten Stolpersteine, die jeweils vor den letzten selbstgewählten Wohnorten der Opfer liegen, an die sie erinnern.

Nur sehr selten allerdings wissen die Vorübergehenden Näheres über die Menschen, deren Namen auf den Tafeln stehen. Das hat Barbara Günther, Margret Markert, Hans-Joachim Meyer, Klaus Möller und Ulf Bollmann veranlasst, den Lebensgeschichten von 170 Frauen und Männern aus Harburg, Wilhelmsburg, Veddel und dem Gebiet Süderelbe nachzugehen und sie niederzuschreiben. Ergebnis dieser Arbeit ist eine bei der Landeszentrale für politische Bildung erhältliche Schrift

Am Mittwoch, dem 17. April 2013, wird Klaus Möller, einer der Mitautoren, im Rahmen der SPD-Veranstaltungsreihe „Der rote Sessel“ aus dem Buch vorlesen. Die Veranstaltung findet im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 statt. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Nicht zum letzten Mal vorgelesen

Der rote Sessel im März 2013Trotz Eis und Schnee machten sich am Mittwoch, dem 20. März 2013, etliche Harburgerinnen und Harburger auf den Weg ins Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9, um bei der Veranstaltung „Der rote Sessel“ dabei zu sein.

Dieses Mal griff die Stellvertretende Vorsitzende der SPD Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg Claudia Loss zum Buch. Das Vorlesen machte nicht nur den Zuschauern, sondern auch der Vorleserin so viel Freude, dass sie versprach, nicht das letzte Mal dagewesen zu sein. „Nicht zum letzten Mal vorgelesen“ weiterlesen

Der rote Sessel im März 2013

Roter-Sessel-100x100Keine Spur von Frühjahrsmüdigkeit bei der SPD Harburg. Pünktlich zum – hoffentlich schneefreien – Frühjahrsbeginn am Mittwoch, dem 20. März, wird wieder der rote Sessel zum Vorlesen aufgestellt. Zum Buch greifen wird dieses Mal unter anderem die Stellvertretende Vorsitzende der SPD Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg Claudia Loss. Woraus sie vorlesen wird, wird ebenso wenig verraten wie der zweite Vorleser des Abends. Wer schon mal dabei war, weiß aber, dass es sich auf jeden Fall lohnt, sich in das Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 aufzumachen. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Politik und Parodie auf dem roten Sessel

Der rote Sessel im Februar 2013Ein ungeahntes Talent konnten die Besucher der Veranstaltung „Der rote Sessel“ der SPD Harburg am Mittwoch, dem 20. Februar 2013, beim Vorsitzenden örtlichen SPD entdecken. Frank Richter las aus einem satirischen Text, in dem Adolf Hitler eine tragende Rolle spielt. Dabei erwies er sich nicht nur als herausragender Vorleser, sondern auch als beeindruckender Parodist des Gröfaz‘. „Politik und Parodie auf dem roten Sessel“ weiterlesen

Vergnüglicher Abend im Herbert-Wehner-Haus

Roter Sessel im Januar 2013
Lesungen bei der Harburger SPD haben eine lange Tradition. Einmal im Monat wird im Herbert-Wehner-Haus der rote Sessel aufgestellt. Im Januar 2013 nahmen Ute Berger, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bundestagsabgeordneten Hans-Ulrich-Klose und Harald Muras, ehemaliger Vorsitzender der Harburger SPD, auf ihm platz. Ãœber 20 Gäste amüsierten sich bei dem was vorgelesen wurde. „Ein toller Auftakt im neuen Jahr. Der rote Sessel ist sehr beliebt.“, sagte Sören Schumacher der zusammen mit Margrit die Lesungen organisiert. Der nächste Termin ist am 20. Februar 2013 um 19 Uhr. „Vergnüglicher Abend im Herbert-Wehner-Haus“ weiterlesen

Roter Sessel mit Hans-Ulrich Klose

Prominenter Besuch im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg: am Mittwoch, dem 21. November 2012, nahm der Bundestagsabgeordnete und frühere Hamburger Bürgermeister Hans-Ulrich Klose auf dem Roten Sessel Platz.

Im Mittelpunkt des ersten Teil des Abends stand der Schriftsteller Gottfried Benn. Der 1956 verstorbene Arzt, Dichter und Essayist gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dichter der literarischen Moderne. Hans-Ulrich Klose las Gedichte – einige konnte er auswendig rezitieren – und Prosa von Benn und gab Einblicke in dessen Leben und Werk. „Roter Sessel mit Hans-Ulrich Klose“ weiterlesen

Auf dem roten Sessel: Doris Müller und Peter Schnelle-Loeding

Die Veranstaltungsreihe „Der rote Sessel“der SPD Harburg erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit im Stadtteil. Trotz e-Reader, Podcasts und Hörbüchern hat das Vorlesen in Gemeinschaft anderer ganz offensichtlich nicht an Reiz verloren. Und sicherlich trägt auch die Tatsache, dass es der SPD Harburg immer wieder gelingt, interessante Vorleser zu gewinnen, zum Erfolg bei.

Am Mittwoch, dem 31. Oktober 2012 um 19 Uhr, werden die Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Doris Müller und Peter Schnelle-Loeding, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der SPD Harburg, auf dem bekannten Sitzmöbel Platz nehmen und aus Büchern ihrer Wahl vorlesen.

Die Veranstaltung findet im Herbert-Wehner-Haus in der Julius-Ludowieg-Straße 9 statt. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.