Bürgermeister gesichtet

Hamburger Rathaus

Gut vorbereitet und aufmerksam! So präsentierte sich die 4. Klasse der Schule Scheeßeler Kehre, die Sören Schumacher am Dienstag, dem 30. Mai, durch das Hamburger Rathaus führte. „Die gute Vorbereitung hatte zur Folge“, so Schumacher, „dass sehr kluge Fragen gestellt wurden. Das hat wirklich Spaß gemacht!“ Im Plenarsaal angekommen, wo ihnen unter anderem die dortige Sitzordnung erklärt wurde, hatte der einer oder andere offensichtlich ein so starkes Interesse an die Politik entwickelt, dass auch die Frage zu beantworten war, wie man denn eigentlich Politiker beziehungsweise Abgeordneter wird. Wer weiß, vielleicht sehen wir jemanden aus dieser Klasse in einigen Jahren als Abgeordneten hier wieder…?

Zum Schluss der Führung gab es noch ein kleines, nicht geplantes, Highlight: Bürgermeister Olaf Scholz lief der Gruppe über den Weg. Da er zu einem Termin eilte, hatte er zwar keine Zeit für die Schülerinnen und Schüler, aber die Sichtung des Bürgermeisters war aufregend genug und machte den Rundgang durch Rathaus so richtig rund.

Putzmunter

Zu den vielen Besuchergruppen, für die Sören Schumacher seit Jahren Führungen durch das Hamburger Rathaus anbietet und selbst durchführt, gehören auch Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen. Am Mittwoch, dem 10. Mai, waren zur Abwechslung mal wieder die Kleineren dran: Eine vierte Klasse der Schüler Scheeßeler Kehre. „So eine Gruppe putzmunterer Zehnjähriger durch das Rathaus zu führen, macht mit immer viel Spaß, ist aber zugleich eine Herausforderung. Man bekommt eine Idee davon, was Lehrerinnen und Lehrer tagtäglich leisten.“

Sören Schumacher führt gerne Besuchergruppen durch das Hamburger Rathaus. Die Besichtigungen können mit dem Besuch einer Plenarsitzung des Hamburger Parlaments kombiniert werden. Wer Interesse daran hat, meldet sich einfach telefonisch oder per E-Mail im Abgeordnetenbüro.

Quirlig und prima vobereitet

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Seit Sören Schumacher Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft ist, organisiert er Rathausführungen für eigene Besuchergruppen. Seit etlichen Jahren kennt er sich so gut dort aus und weiß so viel über den Sitz von Senat und Bürgerschaft, dass er die Hilfe der Mitarbeiter, die diese Führungen üblicherweise leiten, nicht mehr benötigt.

Ganz besonderen Spaß macht es ihm, wenn junge Besucherinnen und Besucher sich ins Rathaus kommen, was am Mittwoch, dem 1. Juli, wieder einmal der Fall war: Eine 4. Klasse der Grundschule Scheeßeler Kehre hatte sich angemeldet. Die Jungen und Mädchen erwiesen sich als sehr gut vorbereitet. Sie wussten bereits eine Menge über das Gebäude und seinen Zweck. Wer auf dem größten der Sessel Platz nimmt, die sich vorne und etwas erhöht im Plenarsaal befinden, wussten sie jedoch nicht. Sie vermuteten, dass dort wohl der Bürgermeister sitzen werde. „Mit dieser Vermutung sind die Schülerinnen und Schüler keineswegs allein“, so Sören Schumacher. „Selbst viele erwachsene Besucher meinen, der große Sessel sei für den Bürgermeister bestimmt. Tatsächlich aber ist er für den Bürgerschaftspräsidenten oder – wie derzeit – die Bürgerschaftspräsidentin bestimmt. Denn im Plenarsaal tagt die Bürgerschaft und nicht der Senat. Daher hat deren Präsident hier das Hausrecht und den Vorsitz.“ Wieder was dazu gelernt. „Quirlig und prima vobereitet“ weiterlesen