Tradition und Innovation in Harburg: Vogelschießen 2015

487. Harburger Vogelschießen
Zehn Tage lang – vom 18. bis zum 28.Juni 2015 – steht Harburg im Zeichen einer jahrhundertealten Tradition: Die Harburger Schützengilde von 1528 e.V. feiert ihr 487. Vogelschießen, eines der größten und wohl ältesten privat organisierten Volksfeste im Norden Deutschlands. Und auch die Schützengilde selbst gehört zu den ältesten und daher traditionsreichsten Deutschlands.

Wie ehrwürdig die Tradition der Harburger Schützen auch ist und wie sehr ihnen daran liegt, diese zu pflegen, so bereit sind sie, neue Wege zu gehen und neue Veranstaltungsformen zu finden. So kooperiert die Schützengilde bei der Gestaltung des Festes seit einigen Jahren mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg, und in diesem Jahr ist ein weiterer Partner hinzugekommen: das City-Management Harburg. „Diese Zusammenarbeit zeigt die gute Vernetzung wichtiger Institutionen in unserem Bezirk, die ganz eindeutig an einem Strang und in die gleiche Richtung ziehen“, so Sören Schumacher. Wie sich das auf das Programm der Festtage auswirkt, kann man in Harburg in diesen Tagen erleben.

Am Donnerstag, dem 18.Juni, stand die Tradition im Fokus: Der Empfang im Harburger Rathaus, der Ausmarsch der Schützen und natürlich das traditionelle Spargelessen, zu dem zahlreiche Prominente aus Hamburger und Harburger Politik und Wirtschaft zugegen waren. Klar, dass auch Sören Schumacher als Harburger Wahlkreisabgeordneter die Einladung gern angenommen hatte. Festredner beim Spargelessen war Hamburgs Schulsenator Ties Rabe, der sich als Bergedorfer mit der Tradition der Schützenvereine gut auskennt.

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Festessen des Eißendorfer Schützenvereins 2012

Der Frühsommer in Harburg steht im Zeichen der traditionellen Wettbewerbe und Feste der Schützenvereine. Vom 1.  bis zum 4. Juni feierte der Eißendorfer Schützenverein von 1878 sein 134. Vogelschießen und das 15. Eißendorfer Dorffest.
Eine der Höhepunkte ist das Festessen im Festzelt auf dem Platz am Lübbersweg. Zu den Ehrengästen gehörten Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, der Vorsitzende der Harburger Bezirksversammlung Manfred Schulz, der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Jürgen Heimath, die Bürgerschaftsabgeordnete Doris Müller und natürlich auch Sören Schumacher als Harburger Bürgerschaftsabgeordneter, dessen Rolle bei der Beschaffung von Mittel aus der Troncabgabe für die Restauration der Traditionsfahnen und der Kutsche des Eißendorfer Schützenvereins ausdrücklich gewürdigt wurde. „Ich freue mich“, so der Wahlkreisabgeordnete, „dass es uns gelungen ist, diese Gelder für den Verein zu bekommen.“
Nach dem guten Essen standen Übungen – wenn auch nur der kleinen grauen Zellen – auf dem Programm: In einem Wissensquiz traten mehrere Teams gegeneinander an. Die sozialdemokratischen Ehrengäste taten sich im Team „Sozis“ zusammen und gaben ihr Bestes. Für sie galt der olympische Motto: Dabei sein ist alles…

Tradition in Harburg: Vogelschießen und Spargelessen

Neun Tage lang, vom 10. bis zum 19.Juni 2009, stand Harburg im Zeichen einer jahrhundertealten Tradition: Die Harburger Schützengilde von 1528 e.V., eine der ältesten Schützengilden Deutschlands, feierte das größte und vermutlich älteste privat organisierte Volksfest im Norden Deutschlands, das weit über die Grenzen Hamburgs bekannte Harburger Vogelschießen.

Am Freitag, dem 10. Juni um 15 Uhr wurden auf dem Schwarzenberg drei Böllerschüsse abgegeben – seit Jahrhunderten das Zeichen dafür, dass die Harburger Schützengilde ihr Vogelschießen feiert und das Volksfest auf dem Schwarzenberg eröffnet ist.

Hauptfeiertag war Donnerstag, dem 18.Juni 2009. Denn da fand der Ausmarsch der Schützen und das traditionelle Spargelessen statt, zu dem – auch dies ist alter Brauch in Harburg – alles, was in der Hamburger und Harburger Politik und Wirtschaft Rang und Namen hat, zugegen ist. Klar, dass auch Sören Schumacher als Harburger Wahlkreisabgeordneter eingeladen war und so das Vogelschießen erstmals aus dieser Perspektive erlebt.
Zum Schluss zur Beruhigung für alle Tierschützer und Vegetarier: auf lebendige Vögel schießen die Schützen schon seit langem nicht mehr. Ziel ist vielmehr ein stilisierter Holzvogel.