Am Dienstag, dem 18. Mai 2010, nahm Sören Schumacher an einer Veranstaltung zur Schulpolitik der SPD im Wahlkreis Süderelbe teil, zu der der dortige Bürgerschaftsabgeordnete Thomas Völsch und der Schulpolitische Sprecher der SPD Bürgerschaftsfraktion Ties  Rabe eingeladen hatten. Im Vorfeld des Volksabstimmung über die Hamburger Schulreform informieren die Sozialdemokraten derzeit Bürgerinnen und Bürger in ganz Hamburg über die maßgeblich von ihrer Partei erzielten Veränderungen des ursprünglichen Reformpläne des Senats. Referent der Veranstaltung war Ties Rabe, der schulpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion.
Wie schon bei der Veranstaltung in Herbert-Wehner-Haus ging es auch diesmal vor allem um die Eckpfeiler der „Reform der Reform“. Diese sind: Die Primarschule wird in drei Schritten eingeführt. 2010 beginnen die Starterschulen, 2011 folgen alle Schulen, deren Gremien der Einführung nicht widersprechen, 2012 folgen alle übrigen Primarschulen. Bis zum Jahr 2011/2012 haben Eltern auch nach Klasse 4 das Wahlrecht über den Besuch der weiterführenden Schulform. Bis dahin werden nach Bedarf an Gymnasien und Stadtteilschulen 5. Klassen eingerichtet. Die Klassenobergrenze für die Primarschule wird auf 23 Schülerinnen und Schüler festgesetzt, in Schulen mit KESS-Faktoren 1 und 2 auf 19. Das Elternwahlrecht, das bisher nach der vierten Klasse gilt, wird für die Primarschule in gleicher Form nach der sechsten Klasse eingeführt. Jede Stadtteilschule erhält eine elfte Klasse sowie eine eigene Oberstufe.
Und – ganz wichtig: Der vereinbarte Schulfrieden für einen Zeitraum von 10 Jahren. Ein Zeitraum von einem Jahrzehnt, in dem nicht mehr über Strukturfragen gestritten wird. Sören Schumacher: „Ich bin guter Dinge, dass die Hamburger im Sommer den Weg für diese Reform freimachen werden.“