„Der Süden lebt”: Stadtteilfest gegen Gewalt am 17. September

Am Freitag, dem 17.September 2010, findet von 15 Uhr bis 18 Uhr auf der Hockeywiese am Hölscherweg im Harburger Stadtpark das diesjährige Stadtteilfest „Der Süden lebt“ statt. Es wird ein Fußballturnier für Spieler weiterführender Schulen bis 15 Jahren geben. Schüler der 3. und 4. Klassen können in einem Streetsoccer-Turnier ihr Fußballtalent unter Beweis stellen. Ganz besonders ist der Rollstuhlparcours, dieser erfordert Geschicklichkeit für ungewohnte Fahrer und fördert die Integration von Menschen mit Behinderung, Rücksichtnahme und Respekt. Abgerundet wird das Fest durch ein vielseitiges Rahmenprogramm und viele Mitmachaktionen, zu denen das beliebte Kistenklettern und eine Hüpfburg gehören. Außerdem werden etliche Einrichtungen mit Infoständen vertreten sein und die Jugendfeuerwehr Sinstorf wird den Grill anwerfen und dafür sorgen, dass niemand hungrig nach Hause gehen muss.
In diesem Jahr werden um 15 Uhr, zum Spielbeginn, Plakatentwürfe prämiert. 100 Schülerinnen und Schüler haben sich im Vorfeld zur Veranstaltung an einem Plakatwettbewerb beteiligt. Drei Klassen sind Gewinner und bekommen einen Scheck über 100 Euro überreicht.

Das Stadtteilfest wird vom Stadtteilgespräch Gewaltprävention (SGGP) organisiert, deren Teilnehmer sich seit sechs Jahren des Themas Gewaltprävention im Harburger Süden annehmen. Zum SGGP gehören zahlreiche Einrichtungen, die sich im Harburger Süden mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen – beispielsweise Schulen, Kindergärten,
Kirchengemeinden, Sportvereine, politische Parteien und auch die Polizei sowie die Freiwillige Feuerwehr. Auf den Treffen, die drei- bis viermal im Jahr stattfinden, werden verschiedenste Projekte gegen Gewalt konzipiert und auf den Weg gebracht. So finden beispielsweise an Harburger Schulen in den südlichen Stadtteilen gleichzeitig Projektwochen zur Gewaltprävention statt, über deren Verlauf und Ergebnisse sich die Schulen miteinander austauschen.

Unterstützt wird der „Süden lebt!“ und das SGGP durch die Unfallkasse Nord, Sicherheitskonferenz Harburg, Institut Konfliktaustragung und Mediation (ikm).