Mitten in Marmstorf steht ein großer, von Bäumen und Büschen umrahmter Findling. Er erinnert an die Brandschatzung Marmstorfs durch Truppen Napoleons am 29. März 1814, sowie die Opfer dieses Ereignisses.
Jetzt, genau 200 Jahre später, wurden die Ereignisse im Rahmen eines sogenannten ‚Reenactments‘, also einer möglichst authentischem Nachstellung eines historischen Ereignisses, wieder lebendig – ein buntes Schauspiel, das an die 3000 Besucherinnen und Besucher anzog. Darunter auch Sören Schumacher. „Es ist schon beeindruckend, wie detailgetreu das Ereignis dargestellt wurde“, so Schumacher, und er fügt hinzu: „Ich will kein Spielverderber sein, aber wir dürfen bei allem Spektakel auch nicht vergessen, dass es für die Menschen vor 200 Jahren um Leib und Leben ging. Und wir sollten dankbar sein, dass Kriege zwischen Deutschland und Frankreich der Vergangenheit angehören und wir in Deutschland die längste Friedenszeit erleben dürfen, die es hier jemals gab.“