Am 11. April 2015 wird es genau 250 Jahre her sein, dass die Hamburgische Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbe gegründet wurde. Ziel der Gesellschaft, die sich an bereits früher gegründete ähnliche Gesellschaften in Dublin, London und Paris orientierte, war – und ist bis heute – die uneigennützigen Beförderung des Gemeinwesen. Da sie dies sehr erfolgreich tat, wurde ihr schon bald nach der Gründung der Ehrentitel Patriotische Gesellschaft verliehen. Auf die Gesellschaft und ihre Mitglieder gehen unter anderem die Einführung des Blitzableiters und des Kartoffelanbaus in Hamburg sowie die Gründung der ersten Sparkasse in Europa im Jahre 1778 zurück. Auch die Anfänge der Hamburg Öffentlichen Bücherhallen lassen sich auf Initiativen der Patriotischen Gesellschaft zurückführen, die ihre Ziele bis heute erfolgreich verfolgt.
Seit Mitte des 19.Jahrhunderts hat die Patriotische Gesellschaft ihren Sitz an der Trostbrücke. Das beeindruckende Gebäude kennt wohl jeder Hamburger, wenngleich möglicherweise nur von außen. Die Mitglieder der SPD-Bürgerschaftsfraktion kennen es nun auch von innen. Denn am Montag, dem 25. August 2014, hielt die Fraktion dort ihre Sitzung ab. „Es gefällt mir gut“, so Sören Schumacher, „dass die Fraktion nicht nur in ihren eigenen Räumlichkeiten tagt. Zum einen lernen wir dadurch Hamburg immer noch besser kennen. Zum anderen möchten wir damit auch zum Ausdruck bringen, dass unser Platz nicht im Rathaus, sondern vor Ort in der Stadt ist. Mit der Sitzung im Haus der Patriotischen Gesellschaft wollten wir darüber hinaus schon jetzt dazu beitragen, auf das im nächsten Jahr anstehende Jubiläum hinzuweisen.“