Am Montag, dem 6. Oktober 2014, vereidigte Innensenator Michael Neumann im Beisein des Polizeipräsidenten Ralf Martin Meyer im Hamburger Rathaus 109 Polizeimeisteranwärterinnen und -anwärter.
Unter den 67 Männer und 42 Frauen im Alter zwischen 16 und 34 Jahren waren 20 mit Migrationshintergrund – sie haben türkische, griechische, russische, italienische, polnische, serbische, portugiesische, kasachische, tschechische oder spanische Wurzeln. „Auch darin zeigen sich die Vielfalt und die Integrationskraft, die Hamburg auszeichnet und stark macht“, so Sören Schumacher, der als Mitglied des Innenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft an der Feier teilnahm. Viele der neuen, jungen Polizistinnen und Polizisten haben bereits eine Berufsausbildung und sind Elektroinstallateur, Mechatroniker, Rettungssanitäter, Bürokaufmann, Bankkaufmann oder Außenhandelskauffrau. „Diese jungen Leute“, meint Sören Schumacher, „bringen Erfahrungen aus anderen gesellschaftlichen Bereichen ein, was für die Arbeit und Akzeptanz der Polizei mit Sicherheit von Vorteil ist.“
Das weitaus Wichtigste aber sei, so Schumacher weiter, die demokratische Verfasstheit der Polizei. „Die Polizistinnen und Polizisten leisten ihren Eid auf unsere Verfassung und nicht etwa auf eine Ideologie, Partei oder gar Person. Das ist global und historisch betrachtet durchaus nichts Selbstverständliches, sondern eine wichtige Errungenschaft des Rechtsstaats.“