Feucht, aber nicht ins Wasser gefallen: Festsonntag der Eißendorfer Schützen

Eißendorfer Königsfrühstück 2016
„Dass kann doch einen Schützen nicht erschüttern…“ so hätte man am Sonntag, dem 29. Mai einen besonders in Hamburg bekannten alten Gassenhauer umformulieren können. Denn auch wenn der Wettergott es in diesem Jahr mit den Eißendorfer Schützen nicht gut meinte und pünktlich zu den Höhepunkten des viertägigen Vogelschießens alle Schleusen öffnete, ließen sich die Schützen nicht verdrießen.

Allerdings musste der traditionelle Ablauf des Festtages aufgrund der Witterungsbedingungen in einem Punkt geändert werden: Der gemeinsame Marsch zur Gefallenenehrung am Ehrenmal musste ausfallen. Das bedeutete jedoch nicht den Verzicht auf das Gedenken und nachdenkliche Töne, die fester Bestandteil auch des diesjährigen, des 138. Vogelschießens war. Diese brachte Pastor Claus Scheffler von der Apostelgemeinde in seiner Ansprache ein. Er wies auf das am gleichen Tag in Verdun gemeinsam von Deutschland und Frankreich begangene Gedenken an eine der entsetzlichsten Schlachten der Menschheitsgeschichte hin, in der zwischen Februar und Dezember 1916 mehr als 300.000 deutsche und französische Soldaten ihr Leben unter grausamsten Umständen ließen. Damit so etwas nicht wieder geschehe, gäbe es die Europäische Union. Denn „Wer sich kennt, schießt nicht aufeinander“, so Pastor Scheffler. Dazu Sören Schumacher, der der Einladung der Eißendorfer Schützen gern gefolgt war: „Ich kann Pastor Scheffler nur voll unterstützen. In der EU geht es primär um Völkerverständigung – wie unabdingbar diese für unseren Kontinent ist, zeigt ein Blick auf die über Jahrhunderte blutige Geschichte Europas.“

Beim anschließenden Festessen und dem am Nachmittag eröffneten Festplatz ging es dann wieder unbeschwerter und ausgelassener zu. „Wenn man sich bewusst ist, dass das Leben auch ganz anders sein kann, genießt man das Feiern und fröhlich sein um so mehr“, meint Sören Schumacher. „Dass sie feiern und andere dazu animieren können, haben die Schützen aus Eißendorf wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Herzlichen Dank für das tolle Fest!“
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Hanami in Hamburg

Kirschblütenfeuerwerk 2016
Hanami – zu Deutsch ‚Blüten betrachten‘ – heißt die japanische Tradition, im Frühjahr mit Kirschblütenfesten die Schönheit der in voller Blüte stehenden Kirschbäume zu feiern. Die Kirschblüte hat eine besondere Bedeutung in der japanischen Kultur. Sie symbolisiert nicht nur den Frühlingsbeginn, sondern steht auch für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit. Diese Symbolik verdankt sie der Tatsache, dass sie nach nur wenigen Tagen des Blühens fällt, und dies in voller Schönheit, ohne sich zur Frucht weiterzuentwickeln.

Das wohl größte Hanami-Fest in Deutschland ist das Kirschblütenfest in Hamburg, das seit 1968 an den Ufern der Außenalster gefeiert und jeweils mit einem großen Feuerwerk beendet wird. Ausgerichtet wird das Fest von der japanischen Gemeinde Hamburgs, die sich damit traditionell für die Gastfreundschaft Hamburgs bedankt. Übrigens waren es auch die japanische Gemeinde und die in Hamburg ansässigen Unternehmen – derzeit sind rund hundert -, die in den 1960er Jahren gut 5.000 japanische Kirschbäume im Alsterpark, an der Kennedybrücke, der Alsterkrugchaussee und am Altonaer Balkon pflanzen ließen und so alljährlich ein bisschen Japan in Hamburg erblühen lassen. „Hanami in Hamburg“ weiterlesen

Gekonnter Mix – gekonnt vorgetragen

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Zum ersten Mal auf dem Roten Sessel und schon jede Menge Fans gewonnen! So ließe sich der Auftritt von Ksenija Bekeris als Vorleserin im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg zusammenfassen. Die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft und Sozialpolitische Sprecherin der Fraktion hatte ein kurzweiliges Programm zusammengestellt: sehr spannend der erste Teil und ausgesprochen amüsant der zweite.

„Nicht nur der Mix hat‘s hier gemacht“, so Sören Schumacher, der die Veranstaltungsreihe seit ihren Anfängen mitorganisiert. „Kensija Bekeris ist außerdem eine ausgesprochen talentierte und geübte Vorleserin, der zuzuhören viel Freude macht. Ich hoffe, dass ihr die Veranstaltung auch gefallen hat und sie nicht zum letzten Mal bei uns in Harburg war.“

Gespräch mit französischer Abgeordneter des EU-Parlaments

20160519_120138_resizedDeutsch-französische Gespräche finden nicht nur auf hoher und höchster diplomatischer und politischer Ebene statt, sondern auf allen Ebenen von Politik und Diplomatie, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und vieler anderer gesellschaftlicher Bereiche. So traf Sören Schumacher als Europapolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion am Donnerstag, dem 19. Mai, im Hamburger Rathaus zu einem Gespräch mit der EU-Abgeordneten Christine Revault zusammen. Christine Revault ist seit April 2014 Abgeordnete im Europäischen Parlament, gehört dessen sozialdemokratischer Fraktion an und ist Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr.

Nach einem kurzen Blick in den Plenarsaal und die angrenzenden Räumlichkeiten des Rathauses sprachen die beiden Europapolitiker über die grundsätzliche Ausrichtung und die Zukunft der Europäischen Union. „Wir haben weniger über tagespolitische Ereignisse gesprochen“, so Sören Schumacher. Vielmehr sei es darum gegangen, sich darüber auszutauschen, wie das ‚Europa von Morgen‘ aussehen solle. Dabei sei es etwa um die Frage gegangen, ob es sinnvoll und realistisch sei, die Vereinigten Staaten von Europa anzustreben, und wie die beiden Parlamentarier das Modell des Europa der zwei Geschwindigkeiten beurteilten. „Das war ein wirklich interessantes Gespräch. Herzlichen Dank dafür!“, sagt Sören Schumacher.

Senatsempfang für Wirtschaftspolitiker aus dem Raum Kopenhagen

20160518_182601_resizedWenn in Hamburg Schulferien sind, sind immer auch sogenannte ‚Parlamentsferien‘. Heißt das, die Abgeordneten haben genau so viele Ferientage wie Hamburgs Schülerinnen und Schüler? Mitnichten. Streng genommen heißt es nämlich ‚Sitzungsfreie Zeit‘. Und auch das stimmt nur bedingt. Zwar finden in dem betreffenden Zeitraum – abgesehen von in sehr seltenen Ausnahmefällen – keine Plenarsitzungen statt. Doch einzelne Fachausschüsse tagen dennoch und auch bei vielen anderen Termine spielt die Frage ‚Sitzungsfreie Zeit oder nicht?‘ keine Rolle. Für die Mitglieder des Europaausschusses und des Wirtschaftsausschusses der Bürgerschaft stand am Mittwoch, dem 18. Mai ein solcher Termin an.

Auf Einladung des Senats fand am Abend in dessen Gästehaus am Feenteich ein Empfang für die Abgeordneten des Wirtschaftspolitischen Ausschusses der Region Kopenhagen statt. Nach dem Grußwort von Staatsrat Carsten Brosda hatten die dänischen und die Hamburger Abgeordneten Gelegenheit zum umfassenden fachlichen Austausch, den beide Seiten gerne nutzten.

„Die Region Kopenhagen und Hamburg arbeiten auf vielen Feldern zusammen“, sagt Sören Schumacher, der als Europapolitischer Sprecher der SPD-Fraktion an dem Empfang teilnahm. „Das zeigt sich beispielhaft an der Organisation STRING, einer grenzüberschreitende Partnerschaft zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein in Deutschland, der dänischen Hauptstadtregion, sowie der Region Skåne im Süden Schwedens.“ Ziel von STRING sei es, erläutert Schumacher, gemeinsam Initiativen zu entwickeln, die die regionale Entwicklung auf den Gebieten Infrastruktur, nachhaltiges Wachstum, Tourismus, Abschaffung von Grenzbarrieren, sowie Wissenschaft und Forschung vorantreibe. „Veranstaltungen wie dieser Empfang sind allerdings nicht nur wegen des fachlichen Austauschs wichtig, sondern auch, weil sie die Gelegenheit bieten, einander persönlich kennenzulernen. Das erleichtert die politische Zusammenarbeit sehr“, so Sören Schumacher.

„Willkommen im Sport“: Beispielgebende Integrationsarbeit

7879315242_f8dcc26844_zIm Oktober letzten Jahres haben der Hamburger Sportbund und die Hamburger Sportjugend ihr Projekt „Willkommen im Sport“ vorgestellt. Ziel des vom Bund und der Freien und Hansestadt Hamburg finanziell unterstützten Projektes sollte es sein, Kooperationen von Sportvereinen und Flüchtlingsunterkünften auf den Weg zu bringen und dadurch einen Beitrag zur Integration zu leisten.

Auf Anregung des Sportausschusses des Hamburgischen Bürgerschaft fand am Freitag, dem 13. Mai 2016, eine Anhörung statt, durch die die Abgeordneten sich ein Bild des bisherigen Projektverlaufs verschaffen wollten. Als sogenannte Auskunftspersonen waren Verantwortliche verschiedener, in dem Projekt aktiver Sportvereine sowie der Hamburger Sportjugend und des Hamburger Sportbundes geladen. „„Willkommen im Sport“: Beispielgebende Integrationsarbeit“ weiterlesen

Der Rote Sessel im Wonnemonat Mai

SesselWenn die Bauernregel stimmt, dass nach den Eisheiligen, also nach dem 15. Mai, in unseren Breiten nicht mehr mit brutalen Kälteeinbrüchen zu rechnen ist, haben die Besucher der nächsten Veranstaltung Der rote Sessel gute Chancen auf einen Vorleseabend bei milden Frühlingstemperaturen. Ob die Lesung spannend, lustig, ernst, besinnlich oder sonst wie ausfallen wird, wissen die Gäste vorher nie. Klar ist jedoch: Der Besuch dieser, seit vielen Jahren von der SPD Harburg organisierten Veranstaltung lohnt immer!
Am Donnerstag, dem 19. Mai, wird die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD in der Hamburgischen Bürgerschaft und Sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Ksenija Bekeris im Herbert-Wehner-Haus in der Julius-Ludowieg-Straße 9 vorlesen. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Auslandsaufenhalte: Wohin und wenn ja, warum?

Am Montag, dem 9. Mai, war Sören Schumacher zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen in seiner Eigenschaft als Europapolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion zu Gast im Gymnasium Christianeum. Bei dieser Veranstaltung, die ebenfalls im Rahmen der EU-Projektwoche der Schule stand, ging es um öffentlich geförderte Programme, die jungen Menschen die Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten eröffnen. Besonders interessiert zeigten sich die Schülerinnen und Schüler des Oberstufenkurses an den Möglichkeiten derartiger Aufenthalte nach Beendigung des Schulbesuches sowie an Erasmus Plus, einem von der EU aufgelegten Programm, in dessen Rahmen Auslandsaufenthalte im Rahmen von Berufs- oder sonstigen Ausbildungen gefördert werden.

„Zu Beginn der Veranstaltung hatte ich den Eindruck, dass die jungen Leute vor allem an Aufenthalten im außereuropäischen Ausland – vor allem in den USA, Kanada und Australien – interessiert waren. Im weiteren Verlauf schien einigen jedoch deutlich zu werden, dass es auch im europäischen Ausland hochinteressante Möglichkeiten gibt. Darüber habe ich mich gefreut.“ „Auslandsaufenhalte: Wohin und wenn ja, warum?“ weiterlesen

Einlaufparade 2016: Schöner geht’s nicht!

Hafengeburtstag 2016 - Einlaufparade auf der Fregatte Brandenburg
Um sich an einem Feiertag morgens um 6 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof einzufinden, bedarf es schon eines besonderen Anreizes. Den hatte Sören Schumacher zweifellos. Denn gemeinsam mit fünf anderen Bürgerschaftsabgeordneten, darunter vier Sozialdemokraten, startete er zu dieser frühen Stunde mit einem Bus in Richtung Cuxhaven, um dort. auf Einladung des Kommandeurs des Landeskommandos Hamburg, Kapitän zur See Michael Setzer, an Bord der Fregatte Brandenburg zu gehen.

Um 10 Uhr legte die Fregatte Richtung Hamburg ab. “Es war schon sehr beeindruckend“, so Sören Schumacher, „als uns ab Stade die Großsegler und viele, viele weitere Schiffe und Boote entgegenkamen, um sich hinter der Fregatte einzureihen, die die Einlaufparade zum Hafengeburtstag anführen sollte.“

Nach einer wunderschönen Fahrt bei strahlendem Sonnenwetter die Elbe hinauf liefen die Schiffe der Einlaufparade pünktlich im Hamburger Hafen ein, sodass auch das Anglasen des Hafengeburtstags durch Bürgermeister Olaf Scholz auf der Rickmer Rickmers – Landratten würden sagen, der Bürgermeister läutete die Schiffsglocke – wie geplant erfolgen konnte. Die Fregatte Brandenburg antwortete mit drei Salutschüssen. Damit begann der 827. Hafengeburtstag, der sicherlich als einer der schönsten in die Annalen der Freien und Hansestadt Hamburg eingehen wird.

„Die Fahrt auf der Brandenburg war ein überwältigendes Erlebnis“, schwärmt Sören Schumacher, „Herzlichen Dank an den Kapitän und die Besatzung der Fregatte dafür! Und herzlichen Dank an die vielen, die den Hafengeburtstag so fantastisch organisiert, durchgeführt und für die Sicherheit aller gesorgt haben!“
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Brexit II: Diskussion im Hamburger Rathaus

Kurs Europa Mai 2016 - Brexit
Nachdem Sören Schumacher am Vormittag im Gymnasium Christianeum mit Schülerinnen und Schülern über den möglichen Brexit diskutiert hatte, stand am Abend desselben Tages eine Podiumsdiskussion im Kaisersaal des Hamburger Rathauses zum gleichen Thema an.

Bei mehr als 130 Gästen, die auf Einladung der SPD-Bürgerschaftsfraktion und des Hamburger Abgeordneten im Europäischen Parlament Knut Fleckenstein gekommen waren, war der Saal bis auf den letzten Platz belegt. „Dass dieses Thema auf so breites Interesse stößt, finde ich sehr ermutigend“, findet Sören Schumacher, der die Diskussion moderierte. Diskutanten waren die Korrespondentin des Deutschlandradio in Brüssel Annette Riedel sowie Knut Fleckenstein. „Leider ist es uns trotz großer Bemühungen nicht gelungen, einen britischen Diskussionsteilnehmer – vielleicht sogar einen Brexit-Befürworter – für die Veranstaltung zu gewinnen“, erläutert Sören Schumacher. Glücklicherweise waren die Podiumsteilnehmer so kompetent und gut im Thema, dass dieser Umstand kein Problem darstellte. „Mit Frau Riedel hatten wir eine überzeugende Expertin, die hervorragend in der Lage war, die unterschiedlichen Positionen darzustellen. Herzlichen Dank auch an dieser Stelle an sie.“, so Sören Schumacher.

Und wie wird das Referendum am 23. Juni ausgehen? Die übereinstimmende Antwort des Podiums hieß „Sehr knapp.“ Dieser Prognose schließt Sören Schumacher sich an und ergänzt: „Das sind keine gute Aussichten – weder für das Vereinigte Königreich noch für die EU. Denn eine knappe Entscheidung in einer so wichtigen Frage ist dem politischen Frieden nie zuträglich.“
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