Harburgs Sportstätten profitieren in hohem Maße von den Programmen und Maßnahmen, die in Hamburg seit 2011 aufgelegt wurden. Insgesamt kommen den Sportstätten rund 43 Millionen Euro zugute. Das betrifft vereinseigene ebenso wie schulische und kommunale Anlagen sowie Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum. „Mit der Dekadenstrategie und dem Masterplan Active City haben Senat und Bürgerschaft ein tragfähiges Fundament für eine Stadtentwicklung geschaffen, die Sport und Bewegung in Hamburg fördert und ermöglicht“, erläutert der Harburger SPD Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher. Durch die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten sei auch die Sportinfrastruktur in Harburg und Süderelbe bereits jetzt merklich erweitert und modernisiert worden. Damit sei jedoch noch lange nicht Schluss.
Wie aus den Antworten auf eine Kleine Anfrage der fünf SPD Bürgerschaftsabgeordneten aus Harburg und Süderelbe Matthias Czech, Birte Gutzki-Heitmann, Jasmin Hilbring, Doris Müller und Sören Schumacher hervorgeht, wurden dort seit 2011 bereits 17 öffentliche Sportplätze mit mehr als fünf Millionen Euro sowie das Midsommerland und das Schwimmbad Süderelbe mit über einer Million Euro instandgesetzt beziehungsweise modernisiert worden. So wurden beispielsweise Kunstrasenplätze angelegt oder neue Gerätehäuser und neue Umkleidehäuser gebaut. Überdies wurden in 12 Schulsporthallen mehr als 19 Millionen Euro investiert, etwa durch Neubauten, Zubauten oder Sanierungen. „Das ist schon jetzt eine Bilanz, die sich sehen lassen kann“, so Matthias Czech, Bürgerschaftsabgeordneter aus dem Wahlkreis Süderelbe. Für zwei öffentliche Sportplätze und ein weiteres Modernisierungsvorhaben beim Midsommerland haben die Planungen begonnen, bei acht Schulsporthallen wird in den kommenden zwei Jahren mit der Fertigstellung gerechnet. Diese Maßnahmen werden zusammen ein Volumen von rund 16 Millionen Euro haben.
Mehr als eine Million Euro Mittel fließen in den Bau und die Sanierung vereinseigener Sportanlagen. „Diese Gelder gehen dem Hamburger Sportbund zu, der sie gemäß Sportfördervertrag zur Finanzierung des Sports in Hamburg verwendet“, erläutern die SPD Abgeordneten. In der Antwort des Senats werden für Harburg und Süderelbe in diesem Zusammenhang 74 Vorhaben genannt. Die vorgesehenen Maßnahmen – Sanierungen, Modernisierungen, Neubauten und vieles andere – wurden teilweise bereits abgeschlossen, die anderen werden in Kürze fertiggestellt sein.
„Wir glauben, die Hamburgerinnen und Hamburger südlich der Elbe können mit dem bisher Erreichten schon sehr zufrieden sein“, resümieren die Abgeordneten. „Die Verbesserung der Sportanlagen bedeutet auch eine Verbesserung der Lebensqualität vor unserer Tür. Nicht zuletzt weil Sportstätten weit mehr sind als Orte zum Sporttreiben. Sie sind immer auch Orte, an denen Gemeinschaft so gelebt und erlebt werden kann wie an kaum einem anderen Ort in einer Millionenstadt. Damit sind sie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unerlässlich.“
Schriftliche Kleine Anfrage: