Die Freiwillige Feuerwehr Hamburg ist mit ihren nahezu 2700 Mitgliedern unentbehrlich für die Sicherheit in ganz Hamburg. Sie unterstützt die Berufsfeuerwehr nicht beim Brandschutz, beim Rettungsdienst, bei der technischen Gefahrenbeseitigung und beim Katastrophenschutz, vor allem in der Deichverteidigung.
Der Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr entsprechend hatten war eine bemerkenswerte Anzahl hochrangiger Gäste bei der Jahreshauptversammlung am Freitag, dem 24. Mai, zugegen. Als besonderer Ehrengast konnte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher begrüßt werden. Außerdem waren beispielsweise Innensenator Andy Grote und der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes Hartmut Ziebs anwesend.
Der Bürgermeister, der in seinem Grußwort auf eigene Erfahrungen und Erlebnisse als Aktiver in seiner Zeit bei den Rettungsdienstorganisationen einging, dankte den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren für ihre Leistungen zum Wohle der Hamburgerinnen und Hamburger. Ein Dank, dem sich Innensenator Andy Grote gerne anschloss. Er verwies darüber hinaus auf die stets gute und von Vertrauen getragene Zusammenarbeit mit Landesbereichsführer André Wronski, der im vergangenen Jahr sein 40jähriges Dienstjubiläum feiern konnte und Mitte des Jahres aus dem aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr ausscheiden wird.
„Dem Dank des Bürgermeisters und des Innensenators kann auch ich mich voll anschließen“, so Sören Schumacher, der als Innenpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion zur Versammlung eingeladen worden war. „Ohne die Freiwillige Feuerwehr wäre es unmöglich, den Anforderungen gerecht zu werden, die in einer Millionenstadt wie Hamburg an Sicherheit und Schnelligkeit des Schutzes der Bevölkerung vor vielfältigen Gefahren gestellt werden. Außerdem leisten die Freiwilligen Feuerwehren großartige Jugend- und Gemeinwesenarbeit, auf die wir weder verzichten wollen noch können.“ Es sei, so Schumacher weiter, eine schöne Fügung, dass der Innensenator auf der Jahreshauptversammlung die Nachricht geben konnte, dass die neue Verordnung über Hamburgs Freiwillige Feuerwehren Hamburgs vom Senat beschlossen sei und zum 1. Juni in Kraft trete. Sie werde es der Freiwilligen Feuerwehr ermöglichen, den inneren Dienstbetrieb weiter zu modernisieren und neuen Erfordernissen anzupassen.