Sportgala 2019

Manchmal stimmt einfach alles. So wie auf der diesjährigen Sportgala am Mittwoch, dem 11. Dezember, in der Volksbank Arena in Bahrenfeld. Seit 2006 werden auf dieser Veranstaltung herausragende Leistungen im Hamburger Sport gewürdigt sowie ein Ehrenpreis vergeben. Seit 2017 wird darüber hinaus der Active City Award verliehen.

Sören Schumacher und Hamburgs Sportler des Jahres 2019 Torben Johannesen.

Als Hamburgs Sportlerin beziehungsweise Sportler des Jahres wurden die Golferin Esther Henseleit und der Ruderer Torben Johannesen geehrt. Esther Henseleit gewann in ihrem ersten Jahr als Profisportlerin und als erste deutsche Frau die Ladies European Tour (LET). Torben Johannesen gewann mit seiner Mannschaft in diesem Jahr erneut bei den Europa- und Weltmeisterschaften. Und dazu noch zwei Weltcups.

Über den Titel Mannschaft des Jahres konnte sich das Team der Hamburg Towers freuen, die in die Basketball-Bundesliga aufgestiegen sind. Der Ehrenpreis ging an den seit 1996 in Hamburg lebenden ehemaligen Schwergewichtsweltmeister Wladimir Klitschko, der seine Erfahrungen und sein Wissen aus dem Leistungssport in vielen, sehr unterschiedlichen Projekten weitergibt.

Sportsenator Andy Grote mit Active City Award Gewinner Björn Lengwenus und Moderator Yared Dibaba.

Standing Ovations erhielt Björn Lengwenus, der Schulleiter der Eliteschule des Sports. Für seinen eindrucksvollen Einsatz bei der Unterstützung des Hamburger Sportnachwuchses wurde ihm der diesjährigen Active City Award verliehen. Zu seinem Konzept gehört beispielsweise, durch das G10, also das Abitur nach 14 Jahren, Nachwuchstalente an die Spitze zu bringen, ohne deren schulische Ausbildung zu vernachlässigen. Denn durch das G10 haben sie weniger Schulstunden pro Jahr und mehr Zeit für den Sport. „Mich hat außerdem besonders beeindruckt“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher, „dass Björn Lengwenus die Eliteschule des Sports in Verbindung mit der Stadtteilschule Am alten Teichweg in Dulsberg führt. Diesen Stadtteil würde nicht jeder mit einer Eliteschule in Verbindung bringen.“ Und wie begründet der Schulleiter diese Entscheidung? Weil er genau die Buntheit und Diversität dieses Stadtteils dabeihaben will. Wenn das keine Standing Ovations verdient!

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