Die Hamburger Sportfamilie trifft sich nach zwei Pandemiejahren auf der Sportgala

Der Wassersport ist ein wichtiger Teil des Hamburger Sports. Das wurde bei der 16. Hamburger Sportgala besonders sichtbar. Unter den Gästen waren mehr als 100 Hamburger Sportlerinnen und Sportler, die Erfolge bei Deutschen Meisterschaften und internationalen Wettbewerben feiern konnten. Sie kamen mit vielen anderen geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur am 25. April 2022 zusammen, um die Hamburger Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2021 zu ehren. Die Sportgala fand erstmals seit 2015 wieder im Börsensaal der Handelskammer statt. Die Auszeichnungen werden vom Hamburger Senat, der Handelskammer Hamburg, dem Hamburger Sportbund, dem Hamburger Abendblatt und dem NDR vergeben. 

Hamburg bietet vielen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler ein Zuhause für ihr Training, für Wettkämpfe und für den Breitensport in einer ganz großen und bunten Vielfalt der Sportarten. Die Sportgala bringt all die Akteure zusammen, die zur erfolgreichen Sportstadt beitragen und macht sie so sichtbar.

Die erste Auszeichnung des Abends als Sportlerin des Jahres erhielt Edina Müller für den Paralympics-Sieg im Para-Kanu. Für sie ist es bereits die zweite Ehrung, denn vor zehn Jahren gab es die Auszeichnung für den Paralympics-Sieg im Rollstuhl-Basketball. Der Segler Boris Herrmann wurde ausgezeichnet, weil er bei der Vendée Globe in 80 Tagen allein die Welt umrundet und die traditionsreiche Regatta fast gewonnen hatte. Er war leider nur digital aus dem französischen Lorient in der Bretagne zugeschaltet. Hamburgs Mannschaft des Jahres sind ebenfalls zwei Segler: Thomas Plößl und Erik Heil holten in Tokio ihre zweite olympische Bronze-Medaille.

Erstmals war der Active City Award mit einer Siegprämie in Höhe von 5.000 Euro dotiert, um die Preisträgerinnen und Preisträger noch nachhaltiger in ihrer Arbeit zu unterstützen. Dieses Jahr erhielt die Evangelische Stiftung Alsterdorf den Preis. Mit dem Projekt „Sportlotse – gemeinsam mehr bewegen“ gibt es nun Strukturen und neue Wege, um Menschen mit Behinderung den Zugang zum Sport zu erleichtern. Es gibt bisher in Hamburg noch zu wenig Sport- und Bewegungsangebote für Menschen mit Behinderung, obwohl jeder Mensch ein passendes Sportangebot in seiner Nähe finden können sollte. Dieses Projekt ändert das.

Dieses Jahr wurde auch der Ehrenpreis für vorbildliches Engagement vergeben, und zwar an den Hamburger Unternehmer Alexander Otto. Er engagiert sich seit vielen Jahren für das Ehrenamt im Sport und unterstützt den Sport in Hamburg seit vielen Jahren finanziell, aber auch mit seinen Ideen.

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