Martina Koeppen, Fachsprecherin Verkehr der SPD-Fraktion, zur heute verkündeten Entscheidung bezüglich der zukünftigen S-Bahn-Vergabe: „Hamburgs Pendlerinnen und Pendler können sich über das Verhandlungsergebnis freuen. Die Stadt zahlt ab 2018 weniger für die bestehenden Leistungen. Die Einsparungen ermöglichen die Finanzierung von dringend benötigten Kapazitätsausweitungen, wie etwa auf der überlasteten Strecke zwischen Harburg und dem Hauptbahnhof. Auch für die S 4 und die gewünschte Elektrifizierung der Strecke nach Kaltenkirchen sind die Ergebnisse gute Nachrichten.“
Für den bestehenden Betrieb werden 60 neue Fahrzeuge angeschafft, die alten Fahrzeuge werden modernisiert. 44 weitere S-Bahn-Züge sind bereits für die S 4 eingeplant und haben einen bis 2018 gültigen Festpreis erhalten. Zudem hat die S-Bahn Hamburg GmbH zugesagt, nach Bedarf auch weitere S-Bahn-Züge zu beschaffen – unabhängig davon, wer zukünftiger Betreiber sein wird.
Koeppen: „Die S-Bahn Hamburg ist ein Aushängeschild für den öffentlichen Personennahverkehr, das wird auch durch die hohe Kundenzufriedenheit bestätigt. Jeder, der die Zustände in Berlin kennt, weiß, was wir an unserer S-Bahn haben. Damit wir auch in Zukunft diese hohe Qualität erreichen, wurde heute noch ein weiteres wichtiges Verhandlungsergebnis verkündet: Nach Auslaufen des Vertrags im Jahr 2033 hat Hamburg die Option, die S-Bahn-Fahrzeuge zu kaufen, das bringt die Stadt in zukünftigen Verhandlungen in eine unabhängigere Position und schafft Spielräume für Mitbewerber.“