Der Hamburger Hafengeburtstag gilt als das größte Hafenfest der Welt. Manchen Hamburgern wird das Gedränge von Hunderttausenden von Besuchern bisweilen etwas zu viel und es zieht sie an diesen Festtagen nicht unbedingt an den Hafen. Allerdings gilt dies nicht für die beeindruckenden Ein- und Auslaufparaden. Die lassen sich auch diejenigen, die schon viele Hafengeburtstage erlebt haben, ungern entgehen. In diesem Jahr – zum 824. Hafengeburtstag – haben sich daran an die 300 Schiffe beteiligt, darunter mit 13 Kreuzfahrtschiffen so viele wie noch nie. Als Führungsschiff fungierte die „Gorch Fock“, die – man mag es kaum glauben – zum ersten Mal beim Hafengeburtstag zu Gast war.
Was viele nicht wissen: Die „Gorch Fock“ ist nicht nur das Segelschulschiff der Marine, sondern auch Patenschiff von Bürgerschaft und Senat ist. Die Bürgerschaft und der Senat hatten deshalb für Mittwoch, dem 8. Mai zu einem Empfang an Bord der „Gorch Fock“ geladen. Eine Einladung, die gern angenommen wurde – auch von Sören Schumacher. „Auf so einem Großsegler zu sein und die Gelegenheit zum Austausch mit der Besatzung zu haben, ist schon etwas ganz Besonderes, auf das ich mehr sehr gefreut habe“, so Schumacher. „Wer Gelegenheit, die Bark zu besichtigen, sollte sich das nicht entgehen lassen.“ So sahen es auch die vielen Besucher, die die „Gorch Fock“, die 1958 von Blohm & Voss in Hamburg gebaut wurde, über das Wochenende im Rahmen der Veranstaltung „Open Ships“ besichtigten und bewunderten.