HARBURG – Die Harburger SPD hat auf ihrer Kreisdelegiertenversammlung am Freitag, den 24. Oktober 2014 im Hotel Lindtner dem mit der Harburger CDU ausgehandelten Vertrag einstimmig zugestimmt und der CDU damit ein klares Signal gegeben, dass die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten geschlossen hinter dem Vertrag und einer Koalition mit der CDU stehen.
Nachdem der Kreisvorsitzende Frank Richter den Inhalt des Koalitionsvertrages vorgestellt hatte, entspann sich eine engagierte Debatte, in der es nur wenige kritische Anmerkungen gab. Die meisten Rednerinnen und Redner begrüßten den von der Verhandlungskommission ausgehandelten Vertrag und betonten, dass der Vertrag sehr viele sozialdemokratische Inhalte habe und für die SPD eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit sei.
Vor allem beim Wohnungsbau, der für die Sozialdemokraten bei den Verhandlungen eine herausragende Bedeutung hatte, wird es eine Fortschreibung des Vertrages für Hamburg geben, so dass auch in Zukunft pro Jahr mindestens 700 neue Wohnungen in Harburg genehmigt werden, von denen auch weiterhin mindestens 30% öffentlich gefördert sein werden. Diese Fortsetzung des Baus von bezahlbaren Wohnungen wurde allseits begrüßt.
Aber auch die anderen Regelungen im Vertrag fanden große Zustimmung, sei es zur Flüchtlingsunterbringung oder auch das Bekenntnis zu den sozialen Einrichtungen, wie z.B. dem Hans-Fitze-Haus oder der Harburger Tafel. Nach 17 Jahren hat sich damit die SPD das erste Mal wieder für eine Zusammenarbeit mit einer anderen Partei in Harburg ausgesprochen und dies mit einer beeindruckenden Geschlossenheit.
Der Kreisvorsitzende Frank Richter:“Ich bin sehr froh und noch immer überwältigt, mit welcher Einhelligkeit die Delegierten die Arbeit der Mitglieder der Verhandlungskommission positiv angenommen haben. Das eindeutige Votum zeigt, dass der ausgehandelte Vertrag eine deutliche sozialdemokratische Handschrift trägt und sich dort viele unserer Ideen und Ãœberzeugungen wiederfinden. Ich danke den Mitgliedern der Verhandlungskommission und freue mich, wenn wir auf dieser Grundlage die nächsten 5 Jahre Harburg positiv gestalten können.“