Jahrestreffen der Landespressekonferenz Hamburg

Jürgen Heuer eröffnet das Jahrestreffen der Landespressekonferenz Hamburg.

Großer Auftrieb im im „Grand Elysée“. Am Freitag, dem 7. April, fand das Jahrestreffen der in der Hamburger Landespressekonferenz (LPK) organisierten Journalistinnen und Journalisten statt. Die rund 210 Mitglieder der LPK sind schwerpunktmäßig mit der Berichterstattung über das politische Geschehen im Rathaus befasst. Daher nimmt es nicht Wunder, dass unter den etwa 450 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur sowie von Kirchen und Verbänden auch zahlreiche Bürgerschaftsabgeordnete und etliche Senatoren waren. Und selbstverständlich war auch Bürgermeister Olaf Scholz vor Ort. In seiner Rede betonte er die Bedeutung der freien Presse für eine freiheitliche, demokratische Gesellschaft. Gerade Politiker, die sich sich bestimmt nicht jeden Tag über Kritik freuen, so Scholz, müssen sagen: „Die Presse, die wir haben, ist keine Lügenpresse, das ist freier Journalismus und wir sind stolz darauf.“ Dazu ergänzt Sören Schumacher, der der Einladung zum Empfang ebenfalls gern gefolgt war: „Jeder Angriff auf die freie, unabhängige Presse stellt einen Angriff auf die Demokratie dar und ist entsprechend ernst zu nehmen.“

Auch die bedrückenden Ereignisse der letzten Tage – Anschläge in Stockholm und St. Petersburg, der Giftgaseinsatz in Syrien und die Luftangriffe der USA – konnten und durften bei dem Empfang nicht unkommentiert blieben. Angesichts der jüngsten Terroranschläge warb Olaf Scholz in seiner Rede für gesellschaftlichen Zusammenhalt und mahnte, sich nicht von denen verrückt machen zu lassen, die uns verrückt machen wollten. „Wir werden unsere Freiheit und unseren Lebensstil gegen sie verteidigen.“

Außer dem Bürgermeister ergriffen auch der Vorsitzende der Landespressekonferenz Jürgen Heuer sowie Peter Ulrich Meyer vom Hamburg Abendblatt das Wort. Heuer wies darauf hin, dass die internationale Lage mit ihren Folgen nicht spurlos an Hamburg vorbei gehe.

Neben den ernsten Themen gab es jedoch auch leichtere Kost. So wurde auch in diesem Jahr wieder ein von den Journalisten zusammengestellter Film vorgeführt, der in humorvoller Weise die politische Szene Hamburgs der vergangenen zwölf Monate zusammenfasst. „Das war schon toll gemacht und sehr amüsant“, so Sören Schumacher.