Junge Franzosen zu Gast in Hamburg

Am Rande der letzten Bürgerschaftssitzung des zu Ende gehenden Jahres, am Mittwoch, dem 20. Dezember, hatte Sören Schumacher gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Daniel Ilkhanipour Gelegenheit zu einem Gespräch mit Schülerinnen und Schüler einer Schulklasse aus Frankreich.

Die jungen Leute waren im Rahmen einer Klassenreise zu Gast in Hamburg und hatten sich, wie im Laufe des Gesprächs deutlich wurde, sehr gut auf das Gespräch mit den beiden Abgeordneten vorbereitet. So hatten sie vorab bereits darüber abgestimmt, welcher Partei die Abgeordneten angehören sollten, die sie gerne treffen würden. Da war es nicht verwunderlich, dass sie um die Schwierigkeiten der Regierungsbildung in Deutschland wussten und dazu Näheres gerade von den sozialdemokratischen Abgeordneten erfahren wollten. Und selbstverständlich hatten sie von den Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg gehört und waren an den Einschätzungen der beiden Abgeordneten interessiert. Die Aussage von Sören Schumacher dazu war klar:

„Diese Krawalle und erst recht die Straftaten, die dort begangen wurden, waren ein Angriff auf unsere Freiheit. Dem haben wir entgegenzutreten. Dergleichen zu bejubeln oder zu beklatschen darf unter keinen Umständen hingenommen werden.“

Wer die Hamburgische Bürgerschaft besucht, lernt immer auch etwas über das politische System in Deutschland, genauer: über das föderale System der Bundesrepublik Deutschland. Für viele Menschen, die in einem Zentralstaat wie Frankreich leben, ist das etwas Neues und bedarf der Erklärung. Diese gaben die beiden Bürgerschaftsabgeordneten gern. „Wenn man so interessierte junge Leute vor sich hat“, so Sören Schumacher, „macht das wirklich Freude.“

Wie nicht anders zu erwarten war, wollten die Schüler auch wissen, wie deutsche Politiker zur französischen Politik stehen. Ganz besonders interessierte sie, was die beiden Bürgerschaftsabgeordneten von Emmanuel Macron hielten. Dazu Sören Schumacher. „Ich bin sehr froh, dass mit dem französichen Staatspräsidenten ein engagierter, ideenreicher und überzeugter Europäer in den Elysee Palast gewählt wurde.“
Die Gespräche wurden ausschließlich auf Deutsch geführt, was einiges über die Deutschkenntnisse der Schülerinnen und Schüler besagt. Dazu nur eines: Chapeau!