Im Harburger Binnenhafen war am ersten Wochenende im Juni so einiges los. Zusätzlich zum Binnenhafenfest hatten die Zuschauer Gelegenheit, die besten Beachvolleyballspieler Deutschlands zu sehen, die im Rahmen der „smart beach tour 2013“ auch in Hamburg spielten. Für die künstlich erschaffene Beachvolleyanlag waren 1200 Tonnen Sand herangeschafft worden. Das Ergebnis: Ein Anlage mit vier Plätzen, einem Centre Court für 1500 Zuschauer und – das Ganze vor einer Hafenkulisse mit historischen Schiffen! „Beachvolleyball beim Harburger Binnenhafenfest“ weiterlesen
Harburger Binnenhafenfest 2013
Mit dem Harburger Binnenhafenfest beginnt der Sommer südlich – na jedenfalls sollte es so sein. Denn traditionell findet dieses große, maritime Familien-, Straßen- und Hafenfest Anfang Juni statt. Kalter Wind und 14 Grad waren dafür gerade die besten Bedingungen für ein sommerliches Hafenfest. Aber das kann weder einen Seemann noch einen Harburger erschüttern. Und so kamen dennoch etliche Tausende – noch mehr als im vergangenen Jahr – und es wurde ein wunderbares Fest! Rund um den Lotsekanal gab es eine bunte Budenmeile, von vier Bühnen war Livemusik zu hören und jede Menge Aktionen für die ganze Familie luden zum Mitmachen ein. Ein besonderer Publikumsmagnet waren natürlich die historischen Schiffe, die eigens zum Fest nach Harburg gekommen waren. „Harburger Binnenhafenfest 2013“ weiterlesen
Roter Chor Harburg: Mitsingen!
Auf Anregung und organisiert vom Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher haben sich am letzten Freitag im Mai an die zwanzig sangesfreudige Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zum Gründungstreffen des Roten Chor Harburg getroffen.
Das gemeinsame Singen hat in der Sozialdemokratie eine lange Tradition. An diese möchte der Chor aus Anlass des 150jährigen Bestehens der SPD anknüpfen. Sein Ziel ist es, im August im Rahmen der Jubiläumsfestwoche der Hamburger SPD aufzutreten und zum Mitsingen zu animieren. „Roter Chor Harburg: Mitsingen!“ weiterlesen
HAN ohne Zukunft
Am Freitag, dem 31. Mai 2013, wurde bekannt, dass die Harburger Anzeigen und Nachrichten mit der Ausgabe am 30. September 2013 eingestellt wird. Harburg und Hamburg verlieren damit nicht nur eine der ältesten Tageszeitungen sondern die lokale Presselandschaft wird um ein wichtiges Organ ärmer. Der immer heißer umkämpfte Zeitungsmarkt findet mit der Einstellung ein weiteres Opfer. Die Verkaufte Auflage sank seit Jahren und die Anzeigenerlöse sind vermutlich stark zurückgegangen. Zu Hoffen bleibt, dass die Angestellten und Journalisten, die dank der HAN ihren Verdienst hatten eine gute Zukunft haben werden.
Über die Ursachen zu spekulieren wäre in einem kurzen Beitrag zu leichtfertig.
Zu Fragen bleibt welche unabhängigen Informationsquellen in Zukunft zur Verfügung stehen werden. Ob kostenlose Online Medien die Lücke schließen können? Bekanntlich bedarf Recherche Zeit und gut ausgebildete Journalisten. Geht das kostenlos? Was wird uns als Gesellschaft unabhängiger und bezahlter Journalismus wert sein?
Ein trauriger Tag, nicht nur für die Harburger, Leser und Abonnenten. Ein Stück deutsche Zeitungsgeschichte wird sterben.
Harburger SPD feiert Geburtstag und würdigt Heinrich Baerer und Theodor Yorck
Vor 150 Jahren – am 23. Mai 1863 – wurde in Leipzig mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) die Ursprungsorganisation der SPD gegründet. Dieses besondere Jubiläum feiert die SPD im ganzen Jahr 2013 mit zahlreichen Veranstaltungen. Höhepunkt war die Feier in Leipzig.
Doch auch in den vielen, vielen Gliederungen und regionalen Organisationseinheiten der SPD wird gefeiert. Die Harburger Sozialdemokraten haben zeitgleich sogar noch einen weiteren Gedenktag zu feiern: Sie begingen am 23. Mai 2013 mit einem Empfang im Herbert-Wehner-Haus, zu dem etwa 90 Teilnehmer gekommen waren, nicht nur den 150. Geburtstag der SPD, sondern stellten aus Anlass des 100. Todestages Heinrich Baerers eine Broschüre vor, die dessen Leben und Wirken als Vorsitzender der SPD von 1883 bis 1912 würdigt.
An der Diskussionsrunde der Veranstaltung, die vom Harburger SPD-Vorsitzenden Frank Richter moderiert wurde, nahmen die beiden Verfasserinnen der Broschüre, Dr. Iris Groschek und Gudrun Kietzke – eine Ururenkelin Baerers – sowie Prof. Peter-Christian Witt teil. Sie betonten dabei zum einen die Geschichte des Schuhmachermeisters Heinrich Baerer, der die Führung der Harburger SPD unter den Sozialistengesetzen im Jahr 1883 übernahm, sie bis 1912 behielt und einen prägender Einfluss auf die Harburger SPD hatte. Zum anderen würdigten sie die Rolle des zweiten großen Harburger Sozialdemokraten der Anfangszeit, des Tischlers Theodor Yorck. Er gründete 1863 nicht nur die Harburger Sektion des ADAV, sondern wurde vom Harburger Arbeiter Comitee auch als Delegierter nach Leipzig entsandt, wo er am 23. Mai 1863 an der Gründung des ADAV mitwirkte und in den 16-köpfigen Vorstand gewählt wurde. Darüber hinaus wurden in der Diskussion die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politische Entwicklung Harburgs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts vor dem ersten Weltkrieg beleuchtet. „Harburger SPD feiert Geburtstag und würdigt Heinrich Baerer und Theodor Yorck“ weiterlesen
Tradition in Harburg: Eißendorfer Königsfrühstück
Vier Tage lang, vom 24. bis zum 27. Mai 2013, stand Eißendorf im Zeichen einer alten Tradition: Der Eißendorfer Schützenverein von 1878 e.V. feierte sein 135. Vogelschießen. Zeitgleich fand das, ebenfalls vom örtlichen Schützenverein organisierte 16. Eißendorfer Dorffest statt. „Tradition in Harburg: Eißendorfer Königsfrühstück“ weiterlesen
Präsentation über das Schülerpraktikum im Abgeordnetenbüro
Im April absolvierte ein Schülerpraktikant aus Prag ein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Sören Schumacher. Zurück in der Heimat war es seine Aufgabe für seine Mitschülern eine kleine Präsentation zu erstellen: „Präsentation über das Schülerpraktikum im Abgeordnetenbüro“ weiterlesen
Jubiläums-Treff der Tal-Retter
Vor 20 Jahren – im Jahre 1993 – fanden sich einige Bürgerinnen und Bürger aus Marmstorf zusammen, um gemeinsam gegen die damals geplante Bebauung des Appelbütteler Tals vorzugehen. Mit viel persönlichem Engagement ist dies tatsächlich gelungen. Und das nicht nur einmal – auch in den folgenden Jahren erwies sich die Existenz des Vereins „Erhaltet das Appelbütteler Tal e.V.“ segensreich für die Erhaltung und schonende Nutzung des Tals, dessen Bedeutung für die siedlungsnahe und überörtliche Erholung, die Belüftung der Siedlungsflächen, die Grundwasserneubildung das Oberflächenwasser und den Arten- und Biotopschutz allgemein anerkannt ist. „Jubiläums-Treff der Tal-Retter“ weiterlesen
Fast ein Tucholskyabend – der rote Sessel
In diesem Jahr ist es genau 80 Jahre her, dass die Nationalsozialistischen im Zuge einer als ‚Aktion wider den undeutschen Geist‘ bezeichneten Kampagne damit begannen, jüdische, marxistische und pazifistische Schriftsteller organisiert und systematisch zu verfolgen. Erster barbarischer Höhepunkt dieser Aktion war die in Berlin und 21 anderen deutschen Universitätsstädten inszenierten öffentlichen Bücherverbrennungen, bei denen Werke dieser Autoren von Studenten, Professoren und Nationalisten ins Feuer geworfen wurden und damit symbolisch für immer ausgetilgt werden sollten.
Zu den sogenannten „verbrannten Dichtern“ gehörten Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Erich Kästner, Heinrich Mann, Joachim Ringelnatz, Stefan Zweig, – insgesamt waren es um die 130 Schriftsteller; außerdem etwa 120 Verfasser politischer und staatswissenschaftlicher Werke – darunter die Werke von Karl Marx, Rosa Luxemburg, Gustav Radbruch, Watlher Rathenau und Theodor Heuß. In der Bücherverbrennung offenbarte sich die ganze Destruktivität der nationalsozialistischen Ideologie und es dauerte nicht lange, bis klar wurde, wir recht Heinrich Heine hatte, der etwa 100 Jahr vor diesem Ereignis mahnte: „Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“ „Fast ein Tucholskyabend – der rote Sessel“ weiterlesen
Die Jugend zu Gast in Harburg
So viele gut gelaunte junge Menschen hat Harburg lange nicht gesehen. Der Evangelische Kirchentag bring mehr als 10.000 junge Menschen in das Herz von Harburg. Direkt auf dem Schwarzenberg befindet sich noch bis 5. Mai 2013 das Jugendzentrum. Mit vielen Aktionen, Diskussionen, Musik, Gesprächen und Gottesdiensten geht es auf dem Platz und dem benachbarten Friedrich-Ebert-Gymnasium bunt zu. „Jeder Harburger sollte in dieses Treiben eintauchen und Kirchentagsluft schnuppern. Gläubig braucht man übrigens nicht sein. Harburg präsentiert sich von seiner besten Seite und zeigt Harburg kann Jugend“, freut sich der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher. „Die Jugend zu Gast in Harburg“ weiterlesen