Hamburger Stern des Sports

310d8877-0171-475f-9ce5-481328232fa0Seit 2004 schreiben die Volksbanken Raiffeisenbanken gemeinsam mit dem deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) den Wettbewerb ‚Sterne des Sports‘ aus. Mit ihm soll das ehrenamtliche Engagement in Sportvereinen in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt und belohnt werden. Im Rahmen des dreistufigen Wettbewerbs von der lokalen über die Landesebene bis zur Bundesebene werden bronzene und silberne Sterne sowie schließlich der goldene Stern des Sport verliehen.

2fd8c8f8-e853-4ab6-9581-5532db6e6bf8Am Dienstag, dem 4. Oktober, fand im Haus des Sports die Auszeichnung des Hamburger Siegers statt. Mit dem großen Silbernen Stern des Sports zeichnete der Hamburger Sportbund in diesem Jahr den Boxclub Hanseat aus. Der Verein organisiert in St. Pauli das Integrationsprojekt „Durchboxen und Ankommen“ für Flüchtlinge. Da er vor allem im Frauenboxen erfolgreich ist, will er künftig speziell für geflüchtete Frauen und Mädchen Sportangebote entwickeln.

„Sport ist viel mehr als Olympische Spiele, Fußballweltmeisterschaften oder Grand Slam Turniere“, so Sören Schumacher, der die Veranstaltung als Mitglied des Sportausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft besuchte. „Es ist sehr gut, dass mit diesen Auszeichnungen auf das ehrenamtliche Engagement aufmerksam gemacht wird, ohne das der Breitensport gar nicht möglich wäre. Ich wünsche dem BC Hanseat als Hamburger Vertreter bei der bundesweiten Verleihung des Goldenen Stern des Sports im Januar nächsten Jahres viel Glück!“

Sport mit Handicap – Gespräch

sport-mit-handicapDer Begriff und das Konzept „Inklusion“ spielt seit etlichen Jahren in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens eine wichtige Rolle. Damit geht es, vereinfacht gesagt, darum, dass alle Menschen, unabhängig beispielsweise von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht oder ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten zur Gesellschaft dazu gehören und es daher jedem Menschen ermöglicht werden muss, an allen gesellschaftlichen Bereichen teilzuhaben.

Dieser Ansatz schlägt sich beispielsweise darin nieder, dass geistig oder körperlich behinderte Kinder heute nicht mehr in Spezialschulen, sondern gemeinsam mit allen anderen Kindern unterrichtet werden. Das stellt selbstverständlich hohe Anforderungen sowohl an die personelle Ausstattung wie auch bauseitige Gestaltung von Schulen. Auch im Bereich Sport und Sportpolitik wird die Forderung nach Inklusion immer stärker.

Initiiert von der SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg fand am Montag, dem 26. September 2016, im Vereinshaus des FC Süderelbe ein Gespräch mit Politikern aus Bezirksversammlung und Bürgerschaft sowie Vertretern des Sports zum Thema „Sport mit Handicap“ statt. „Ich bin der Harburger SPD-Fraktion dankbar, dass sie zu diesem Gespräch eingeladen hat“, so Sören Schumacher, der als Mitglied des Sportausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft an der Diskussion teilnahm. „Die Inklusion im Sport und durch den Sport bietet Menschen mit Handicap vielfältige Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Vereine, Verbände und die Politik dieses Thema auf dem Schirm haben.“ Dabei gehe es, so Schumacher weiter, nicht allein darum, dass die Sporthalle für Rollstuhlfahrer zugänglich ist. Es müssten, um nur zwei Beispiele zu nennen, auch Beschriftungen in Braille-Schrift angebracht oder zusätzlich zu Klingeln auch Leuchtanzeigen installiert werden. „Hamburg ist hier auf gutem Wege“, ist sich Schumacher gewiss. „Wir werden in absehbarer Zeit in jedem Bezirk eine vollinklusive Sporthalle haben und das Thema wird beim Bau jeder Sporthalle einbezogen.“

HSV-Campus: Richtfest

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Am 20. Juli, ein Jahr nach Baubeginn und zwei Wochen früher als geplant, konnte der Hamburger Sportverein das Richtfest für den HSV-Campus, sein Nachwuchsleistungszentrum feiern. Auf etwa 4000 Quadratmetern Fläche sollen dort ab kommendem Sommer die U15 bis U21 des Vereins untergebracht werden. 16 Nachwuchsspieler des Vereins werden dann in das Internat direkt neben dem Volksparkstadion einziehen.

Sören Schumacher hatte die Einladung des Vereins zum Richtfest gerne angenommen – als Mitglied des Sportausschusses der Bürgerschaft und als HSV-Fan. „Ohne Nachwuchsarbeit kann kein Sportverein reüssieren – erst recht kein Profiverein“, so Schumacher. „Ich bin sehr froh, dass der HSV seiner Nachwuchsarbeit jetzt mehr Nachdruck verleiht. Lange Zeit konnte man damit nicht wirklich zufrieden sein. Ein Riesendank geht natürlich an Alexander Otto, ohne dessen 10 Millionen Euro-Spende das Projekt keine Chance auf Realisierung gehabt hätte.“

Integrationsmotor Sport – Rot-Grün bringt zusätzliche Mittel auf den Weg

7879315242_f8dcc26844_zMit insgesamt 800.000 Euro wollen die Fraktionen von SPD und Grünen das Projekt „Willkommen im Sport“ unterstützen. Damit soll die erfolgreiche Integrationsarbeit der Sportvereine mit Geflüchteten in Hamburg fortgesetzt und ausgebaut werden. Einen entsprechenden Antrag reichen die Regierungsfraktionen zur Bürgerschaftssitzung Mitte Juli ein (siehe Anlage).

Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion: „Sport verbindet, Sport bringt die Menschen zusammen – gleich welcher Religion oder Herkunft sie auch sein mögen. Für eine gelingende Integration ist der Sport deshalb ein Schlüsselfaktor. Die Hamburger Sportvereine haben hier gerade in den letzten Monaten mit ihren vielen engagierten Freiwilligen Herausragendes geleistet. Diese so enorm wertvolle Arbeit wollen und können wir jetzt mit den zusätzlichen Mitteln weiter gezielt unterstützen.“ „Integrationsmotor Sport – Rot-Grün bringt zusätzliche Mittel auf den Weg“ weiterlesen

„Willkommen im Sport“: Beispielgebende Integrationsarbeit

7879315242_f8dcc26844_zIm Oktober letzten Jahres haben der Hamburger Sportbund und die Hamburger Sportjugend ihr Projekt „Willkommen im Sport“ vorgestellt. Ziel des vom Bund und der Freien und Hansestadt Hamburg finanziell unterstützten Projektes sollte es sein, Kooperationen von Sportvereinen und Flüchtlingsunterkünften auf den Weg zu bringen und dadurch einen Beitrag zur Integration zu leisten.

Auf Anregung des Sportausschusses des Hamburgischen Bürgerschaft fand am Freitag, dem 13. Mai 2016, eine Anhörung statt, durch die die Abgeordneten sich ein Bild des bisherigen Projektverlaufs verschaffen wollten. Als sogenannte Auskunftspersonen waren Verantwortliche verschiedener, in dem Projekt aktiver Sportvereine sowie der Hamburger Sportjugend und des Hamburger Sportbundes geladen. „„Willkommen im Sport“: Beispielgebende Integrationsarbeit“ weiterlesen

Besuch aus Fernost

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Zwar sind zurzeit Parlamentsferien. Es finden also weder Plenar- noch Ausschusssitzungen der Hamburgischen Bürgerschaft statt. Deshalb machen aber die Besucher aus aller Welt in dieser Zeit keinesfalls einen Bogen um Hamburg. Und so war Sören Schumacher am Donnerstag, dem 10.März 2016, mal wieder als kundiger Fremdenführer im Hamburger Rathaus gefordert.

Japaner 1Die Gäste waren japanische Tendoryu Aikido-Sportler, darunter Sensei Kenji Shimizu.
Die Gruppe ist auf Einladung Tendoryu Aikido Hamburg in Hamburg. Er verbindet nach Angaben des Vereins effektive Selbstverteidigung und Stärkung des Selbstbewusstseins in einer sportlicher Aktivität, die auch noch Spaß macht.

„Ob nun Parlamentsferien sind oder nicht“, so Sören Schumacher. „Ich führe Gruppen sehr gern durchs Rathaus und vermittle den Besuchern darüber hinaus Eindrücke von der parlamentarischen Tätigkeit und der Wahlkreisarbeit eines Abgeordneten. Wenn ich dann auf so interessierte Gäste treffe wie diese Gruppe aus Japan, macht das Ganze natürlich besonders Freude.“

Werner-Otto-Preis 2016: The winner is… das Goldbekhaus

Werner-Otto-Preis 2016
Seit 2011 lobt die Alexander Otto Sportstiftung alljährlich den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Werner-Otto-Preis aus. Mit dem Preis möchte die Stiftung nach den Worten ihres Kuratoriumsvorsitzenden Alexander Otto, „auf kreative Projekte im Behindertensport aufmerksam machen und sie zur Nachahmung empfehlen.“

Die diesjährige Preisverleihung fand im Rahmen eines Senatsempfangs im Beisein von Sportstaatsrat Christoph Holstein, Alexander Otto sowie 120 Gästen aus Hamburgs Sport, Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien am 4. Februar im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses statt. Zu den Gästen gehörte auch Sören Schumacher. „Das gesellschaftliche Engagement und das Mäzenatentum von Alexander Otto ist vorbildhaft. Es wäre schön, wenn viel mehr derjenigen, die es sich problemlos leisten könnten, in ähnlicher Weise Verantwortung für das Gemeinwesen übernähmen. Mich freut natürlich besonders Alexander Ottos Engagement für den Sport in seinen vielfältigen Ausprägungen“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete. „Werner-Otto-Preis 2016: The winner is… das Goldbekhaus“ weiterlesen

2. Musa-Hallencup: großes Aufgebot an Profis für eine gute Sache

Musa Cup 2016 in Harburg
Die Fußballteams sammeln sich zur Eröffnung des Tuniers.


Zum zweiten Mal wurde am Sonnabend, dem 16. Januar 2016, im Rahmen des vom FC Musa zugunsten der Deutschen Muskelschwundhilfe organisierten Benefizturniers um den Musa-Hallencup gekickt. Insgesamt waren zehn Fußball-Ligateams und zwei eigens für das Turnier zusammengestellte Teams in der Sporthalle Kerschensteinerstraße angetreten. Die beiden letztgenannten waren zum einen das Team BSA Harburg, eine Mannschaft der Bezirksschiedsrichter. Zum anderen das Team Musa & Friends, zu dem sich eine illustre Reihe von Promis zusammengeschlossen hatten – darunter der ehemalige HSV-Außenverteidiger Marcell Jansen, der ehemalige Europameister im Schwergewichts-Boxen Luan Krasniqi sowie der ehemalige St. Pauli-Profi André Golke.

Als Fußballfan ließ sich auch Sören Schumacher dieses besondere Turnier nicht entgehen. „Das Engagement des FC Musa ist vorbildlich. Dass so viele prominente Sportler sich die Zeit am Wochenende dafür nehmen, hieran teilzunehmen, ist eine schöne Anerkennung dieser Leistung.“ Was sicherlich nicht nur ihm, sondern den meisten aufmerksamen Zuschauern auffiel, war die bunte Zusammensetzung aller Mannschaften, denen Spieler unterschiedlichster Herkunft angehörten. „Hier hat man unmittelbar vor Augen, wie groß die integrative Kraft des Sports ist“, so Schumacher. „Denn beim Sport kommt es nur darauf an, was man kann, nicht darauf, wer man ist. Und wenn es darum geht, die eigene Mannschaft zum Sieg zu führen, werden viele persönliche Unterschiede ganz schnell unwichtig. Deshalb müssen der Sport und die Sportvereine gerade in diesen Zeiten gestärkt werden.“

Weitere Bilder

Olympia 2024 – ‚Its your Choice‘ in Harburg und in Altona

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Bild mit freundlicher Genehmigung von It’s Your Choice

Nur noch wenige Tage haben die Hamburgerinnen und Hamburger die Möglichkeit, im Rahmen eines Referendums abzustimmen, ob sie für oder gegen die Bewerbung ihrer Stadt um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 sind. Für Sören Schumacher geht das Werben um ein Ja zu Olympia solange weiter wie die Abstimmung möglich ist. Am Freitag, dem 20. November nahm er an Diskussionsrunden in der Rudolf-Steiner-Schule Harburg und in der Max-Brauer-Gesamtschule teil, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‚It’s your choice‚ standen, die die Hamburgische Bürgerschaft ins Leben gerufen hatte, um junge Leute umfassend über die Bewerbung und alles, was damit im Zusammenhang steht, zu informieren.

Treffen auf höchster Ebene: Olympia-Empfang des Hamburger Sportbundes

HSB Olympiaempfang 2015
Dass der diesjährige Empfang des Hamburger Sportbundes (HSB) am Dienstag, dem 3. November im Emporio am Dammtorwall, ganz im Zeichen der Bewerbung Hamburgs um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 stand, dürfte niemanden überraschen. Das sollte sich nach dem Wunsch des Veranstalters sogar im Dress Code widerspiegeln. Denn außer der Bitte um ’sportlich-chice‘ Bekleidung ließ der HSB auf der Einladung vermerken, Details in Rot und Blau (den Farben des Hamburger Olympia-Logos) seien sehr willkommen.

Die Liste der angekündigten Redner und die vom Sportbund gewählte Location machte darüber hinaus klar, dass es sich im wahrsten Sinne des Wortes um ein Treffen auf höchster Ebene handelte. Auf der Rednerliste standen der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, sowie der Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung, Willi Lemke. Und selbstverständlich ergriffen auch Jürgen Mantell, der Präsident des HSB als Gastgeber, sowie der für Olympiabewerbung zuständige Staatsrat Christoph Holstein das Wort. „Treffen auf höchster Ebene: Olympia-Empfang des Hamburger Sportbundes“ weiterlesen