Junge Vorleser auf den roten Sessel

SesselEs soll ja Menschen geben, die der Ansicht sind, dass das Vorlesen von Geschichten nur etwas für Großmütter und Großväter sei und dass es nur Kindern Freude macht, sich etwas vorlesen zu lassen. Weit gefehlt! Die vor etlichen Jahren von der SPD Harburg ins Leben gerufene und seitdem regelmäßig organisierte Veranstaltungsreihe „Der rote Sessel“ beweist das Gegenteil. Monat für Monat finden sich Vorleser und Zuhörer vieler Altersklassen zum Vorleseabend im Herbert-Wehner-Haus ein. Im laufenden Monat werden zwei junge Leute aus Büchern ihrer Wahl vorlesen: die Bezirksabgeordnete Ronja Schmager und der Vorsitzende der Marmstorfer Jusos Morton Meyer.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 23. September, im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 statt; Beginn ist 19 Uhr; der Eintritt ist frei.

Hamburg bekennt Farbe

Hamburg ist bunt 2015
In eindrucksvoller Weise haben Tausende von Hamburgerinnen und Hamburgern unterschiedlicher weltanschaulicher, religiöser und politischer Richtungen am Sonnabend, dem 12. September 2015, verdeutlicht, dass in der Freien und Hansestadt Hamburg kein Platz für Nazis, Rassisten und andere hasserfüllte, gewaltbereite Gegner unserer freiheitlichen Gesellschaft ist.

Zu den zahlreichen Mitgliedern von Bürgerschaft und Senat – allen voran Bürgermeister Olaf Scholz –, die die ursprünglich als Gegenveranstaltung zum sogenannten ‚Tag der Patrioten‘ geplante Veranstaltung besuchten, gehörte auch Sören Schumacher. „Ich finde es sehr richtig“, so Schumacher, „dass diese Kundgebung, hinter der ein breites Bündnis von Parteien, Verbänden, Kirchen und Gewerkschaften steht, stattfindet, obwohl der von Rechtsextremisten geplante Aufmarsch glücklicherweise vom Bundesverfassungsgericht verboten wurde.“ Es sei wichtig, immer wieder klar zu machen, dass Hamburg Gegnern seiner Liberalität und Weltoffenheit und Predigern von Fremdenhass und Gewalt entschlossen entgegentritt.

Gelebte Städtepartnerschaft Hamburg – Prag

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In diesem Jahr begehen Hamburg und Prag das 25-jährige Bestehen ihrer Städtepartnerschaft. Aus diesem Anlass hatte der Europaausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft am Donnerstag, dem 10. September 2015, zu einer Anhörung geladen, die einen Einblick in die Realität und Praxis dieser Städtepartnerschaft vermitteln sollte. Als Auskunftspersonen, die aufgrund beruflicher Tätigkeit oder persönlicher Erfahrung Fragen zum Thema kompetent beantworten könnten, waren der Vorstand der Hafen Hamburg Marketing e.V., Ingo Egloff, der Referent für Wissenschaftsaustausch der Universität Hamburg, Gerhard Müller, sowie zwei Schülerinnen des Immanuel-Kant-Gymnasiums, erschienen. Der ebenfalls eingeladene Honorarkonsul der Tschechischen Republik musste aus familiären Gründen leider kurzfristig absagen.

Ingo Egloff ging im Wesentlichen auf die Bedeutung des Hamburger Hafens für die tschechische Wirtschaft ein. Immerhin werden etwa 60 Prozent deren gesamten containerisierten Überseehandels über Hamburg abgewickelt. „Man kann ohne Übertreibung sagen“, so der Europapolitische Sprecher der SPD-Fraktion Sören Schumacher, „dass Hamburg auch für Tschechien das Tor zur Welt ist.“ Und das – darin waren sich alle Anwesenden einig – soll auch so bleiben. „Gelebte Städtepartnerschaft Hamburg – Prag“ weiterlesen

Olympia in Hamburg: Sie entscheiden

Positive Stimmung in Lurup

DSCI0365Nun ist es offiziell. Am Mittwoch, dem 9. September, unterzeichneten Bürgermeister Olaf Scholz und der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Alfons Hörmann den Bewerbungsbrief Hamburgs um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2014 und schickten ihn an das Internationale Olympische Komitee (IOC). Zu den wichtigsten Hürden, die bis zur Realisierung des großen Projektes noch zu nehmen sind, gehört das Referendum, bei dem sich am 29. November die Mehrheit der Hamburgerinnen und Hamburger für die Spiele entscheiden muss.

Da passte der Termin, den Sören Schumacher am gleichen Tag in Lurup hatte, ganz wunderbar. Die SPD Lurup und ihr Vorsitzender, der Bürgerschaftsabgeordnete Frank Schmitt, hatten zu einer öffentlichen Veranstaltung unter dem Titel „Olympia in Hamburg: Sie entscheiden“ eingeladen. Als Mitglied des Sportausschusses der Bürgerschaft und begeisterter Befürworter der Olympia-Bewerbung Hamburgs war es kein Problem gewesen, Sören Schumacher als Referenten zu gewinnen. „Olympia in Hamburg: Sie entscheiden“ weiterlesen

Kinderflohmarkt in Marmstorf

SPD Kinderflohmarkt in Marmstorf 2015
Warum heißen Flohmärkte eigentlich Flohmärkte? Flöhe werden dort im Allgemeinen nicht angeboten und die lästigen Plagegeister treten dort auch weder als Käufer noch als Verkäufer auf. Über die Entstehung der Bezeichnung für Märkte, auf denen – zumeist von Privatpersonen – gebrauchte Gegenständer aller Art angeboten werden, gibt es verschiedene Theorien. Eine besagt Folgendes: Im mittelalterlichen Paris war es gängige Praxis, dass Lumpenhändler abgetragene Kleidung der Wohlhabenden aufkauften und sie dann wieder verkauften. Da die hygienischen Bedingungen damals nicht die besten waren, kam es nicht selten vor, dass Flöhe es sich in der abgelegten Garderobe gutgehen ließen. Als es um 1890 eine besonders große Flohplage gab, verbannten die zuständigen Ämter die Lumpenhändler in den Norden von Paris, wo etwa um jene Zeit der erste „Marché aux Puces“ – zu Deutsch „Flohmarkt“ – stattfand. Wenn es nicht stimmen sollte, so ist es doch sehr hübsch erfunden.

In Deutschland haben Flohmärkte seit Ende der Sechziger Jahre Tradition. Mittlerweile finden hier jährlich ihrer Tausende statt und es gibt Schätzungen, nach denen rund zehn Prozent der Bevölkerung, also etwa acht Millionen Menschen, zwei bis drei Mal monatlich auf den Flohmarkt gehen. „Kinderflohmarkt in Marmstorf“ weiterlesen

24. Ostseeparlamantarierkonferenz in Warnemünde

24. Ostseeparlamentarierkonferenz
Meere trennen und verbinden. Sie bilden natürliche Grenzen zwischen Kontinenten und Staaten. Zugleich aber begründen sie gemeinsame Interessensphären ihrer Anrainer und ermöglichen seit Jahrtausenden den Austausch von Waren wie auch von Ideen, Erkenntnissen und Wissen. Wohin es führen kann, wenn ein Meer im Wesentlichen trennt, zeigen derzeit die entsetzlichen Ereignisse auf dem Mittelmeer. Am anderen Ende Europas – im Norden – zeigt sich ein ganz anderes Bild.

Im Jahre 1991 wurde auf Initiative des damaligen finnischen Parlamentspräsidenten die Ostseeparlamentarierkonferenz (Baltic Sea Parliamentary Conference, BSPC) gegründet. Sie ist ein Zusammenschluss nationaler und regionaler Parlamente aus dem Ostseeraum und mit Bezug zum Ostseeraum. Derzeit gehören ihr elf nationale und regionale Parlamente sowie fünf parlamentarische Vereinigungen aus der Ostseeregion, einschließlich Russland, Norwegen, Island und Grönland, an. Aus Deutschland arbeiten folgende Parlamente in der Konferenz mit: der Bundestag, die Bürgerschaften Hamburgs und Bremens, sowie die Landtage Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns.

Ziele der BSPC sind, durch engere Zusammenarbeit zwischen den nationalen und regionalen Parlamenten eine gemeinsame Identität innerhalb der Ostseeregion zu fördern, durch Diskussion und den Informationsaustausch voneinander zu lernen und politische Maßnahmen einzuleiten und zu begleiten. Darüber hinaus will sie die Verbesserung des Dialogs zwischen Regierungen, Parlamenten und Zivilgesellschaft befördern. In den Anfangsjahren standen umweltpolitische Themen und Fragen der maritimen Sicherheit im Zentrum. Heute geht es auch um wirtschafts- und sozialpolitische Fragen sowie Fragen des Klimawandels und der Energiepolitik. „24. Ostseeparlamantarierkonferenz in Warnemünde“ weiterlesen

Harburger Sommerspiele – einfach nur super!

Harburger Sommerspiele 2015 der SPD
Was für eine schöne Idee! Am Sonnabend, dem 29. August hatte die SPD Harburg den Harburger Rathausplatz in einen großen Spiel- und Sportplatz verwandelt. Von 12 bis 17 Uhr luden Kistenklettern, eine Rollenrutsche, Kinderschminken, ein Soccercourt zum Fußballspielen, ein Glücksrad und viele andere Bewegungs- und Spaßstationen Kinder zwischen sechs und 13 Jahren zum Mitmachen ein. Und das Schönste: Jeder war ein Gewinner! Denn jeder und jede, die an den Spielen teilnahm, bekam einen Sieger-Button – und sogar einen Gutschein für je eine Kugel Eis hatte die SPD Harburg spendiert.

Mehrere Hundert Kinder waren gemeinsam mit ihren Eltern oder auch Geschwistern gekommen, um unter Beweis zu stellen oder zu testen, was sie an Körperbeherrschung, Schnelligkeit, Geschicklichkeit oder Konzentration und Schnelligkeit so drauf haben. Unter den Teilnehmern und Zuschauern waren auch viele Flüchtlinge unterschiedlichster Nationalitäten, die die SPD Harburg gezielt angesprochen und eingeladen hatte. „Ich denke, wir konnten damit auch den Kindern aus den Flüchtlingsunterkünften etwas Abwechslung bieten“, so Frank Richter, Vorsitzender der SPD Harburg. „Harburger Sommerspiele – einfach nur super!“ weiterlesen

SPD Kinderflohmarkt in Marmstorf – 6. September 2015

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Viele warten schon lange darauf, endlich steht der Termin fest. Der alljährlich von der örtlichen SPD organisierte Kinderflohmarkt Marmstorf findet am Sonntag, dem 6. September von 12 bis 16 Uhr statt. Ort des Geschehens ist die Grundschule Marmstorf im Ernst-Bergeest-Weg 54.

Familien und Kinder, die Kleidung oder Spielzeug zu verkaufen haben oder kaufen möchten, wissen, dass sie diesen Flohmarkt auf keinen Fall versäumen sollten. Und auch wer weder das eine noch das andere plant, sollte mal vorbeischauen. Denn die Marmstorfer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sorgen immer auch für leckeren, zumeist selbst gebackenen Kuchen und etliche Aktivitäten, die einen fröhlichen Nachmittag für alle garantieren.

Der Aufbau beginnt um 11:30 Uhr, die Standgebühr beträgt 2,50€. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Sportstadt Hamburg – mehr als Olympia

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Einen Tag vor Beginn der sitzungsfreien Zeit der Hamburger Parlamentes tagte am Mittwoch, dem 15.Juli, der bürgerschaftliche Ausschuss für Sport und Olympia gemeinsam mit dem Stadtentwicklungsausschuss. „Die beiden Tagesordnungspunkte verdeutlichen, wie breit Hamburg in Sachen Sport aufgestellt ist“, so Sören Schumacher, der seit einigen Jahren Mitglied des Sportausschusses. Und worum ging es? Zum einen wurde der 3.Hamburger Sportbericht vorgestellt, zum anderen wurden die Abgeordneten in der Sitzung – ganz offiziell – über den Masterplan Hamburgs für die Olympischen und Paralympischen Spiele informiert.

Der Hamburger Sportbericht wird von der sogenannten ‚Zukunftskommission Sport‘ vorgelegt, der derzeit unter anderem der Vorstandvorsitzende des Olympiastützpunktes (OSP) Michael Beckereit, der Präsident der Hamburger Sportbundes (HSB) Jürgen Mantell, der Syndikus der Handelskammer Hamburg Reinhard Wolf angehören. Die Kommission wurde im Frühjahr 2011 von Sportsenator Michael Neumann berufen, um bis zum Herbst des Jahres eine Dekadenstrategie für den Sport zu erarbeiten. Dies geschah im September 2011. Seitdem bildet die Dekadenstrategie die Leitlinie der Sportpolitik des Senats in Hamburg. Die seit November 2012 jährlich vorgelegten Sportberichte geben Auskunft über die Fortschritte bei der Erreichung der in der Strategie genannten Ziele. Eines dieser Ziele war und ist es, Hamburg als Sportstadt so weiterzuentwickeln, dass die Stadt fit für jedes sportliche Großereignis ist. Die Benennung der Hansestadt als Bewerberstadt für Olympia 2024 wird im aktuellen Sportbericht als ein deutlicher Erfolg der Strategie und der Arbeit von Senat und Sportorganisationen an ihrer Umsetzung gewertet. Klar wurde bei der Vorstellung des Berichts im Ausschuss darüber hinaus, dass sich der Hamburger Sport nicht allein auf sportliche Großereignisse konzentriert, sondern ebenso auf die Stärkung des Breitensports. „Zu einer Sportstadt gehört Breitensport ganz genauso wie Spitzensport und Sportgroßereignisse. Das wissen alle Verantwortlichen in der Politik, in der Verwaltung und in den Vereinen und Verbänden. Niemand, der den Sport stärken will, wird daher das eine gegen das andere ausspielen“ ist Sören Schumacher überzeugt. „Sportstadt Hamburg – mehr als Olympia“ weiterlesen

Kultur im deutsch-französischen Austausch

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Was den Amerikanern der Independence Day, den Iren der St.Patrick’s Day oder den Kanadiern der Canada Day, das ist den Franzosen der 14 Juillet – ihr Nationalfeiertag. Die Gründe, die dazu führen, einen bestimmten Tag zum Nationalfeiertag zu erheben, sind je unterschiedlich. Häufig erinnert er an den Tag der Unabhängigkeit eines Staates oder an die Unterzeichnung einer Verfassung. In Frankreich wird damit zu einen an den Sturm auf die Bastille im Jahre 1789 erinnert, der als Beginn der Französischen Revolution gilt, zum anderen auch an das Föderationsfest vom 14. Juli 1790, das der Versöhnung dienen sollte und bei dem König Ludwig XVI. einen ersten Eid auf die Verfassung schwor. Heute ist der 14.Juli in Frankreich ein beliebtes Volksfest mit Feuerwerk, Bällen und Militärparaden in Paris.

Und auch die im Ausland lebenden Franzosen nehmen den Tag gern als Anlass zu Festen oder Veranstaltungen. So hatte der Abgeordnete der in Deutschland lebenden Franzosen, Pierre-Yves Le Borgn‘, den 14. Juli für eine Diskussion gewählt, deren Thema der deutsch-französische Kulturaustausch am Beispiel lokaler Initiativen war. Als Europapolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion war auch Sören Schumacher zu der Veranstaltung im Literaturhaus am Schwanenwik geladen. „Die Diskussion hat deutlich gemacht, wie vielfältig die deutsch-französischen Kulturaktivitäten in unserer Stadt sind und mit wie viel Begeisterung die Akteure dabei sind. Für mich war die Veranstaltung darüber hinaus eine gute Gelegenheit, in diesem Bereich hier in Hamburg tätige Franzosen und Deutsche kennenzulernen.“