Sei schlau – schau!

Der Straßenverkehr in einer Millionenstadt wie Hamburg verlangt allen, die daran teilnehmen, eine Menge ab. Zu den besonders Gefährdeten gehören zweifellos Kinder und Jugendliche. Ein Baustein, der zu ihrer Sicherheit beiträgt, ist der Verkehrsunterricht durch speziell geschulte Polizistinnen und Polizisten. Er verdankt seine Entstehung zwei englischen Besatzungskommissaren, die sich dafür einsetzten, „den Unterricht durch Polizeibeamte über Verkehrsfragen zu fördern“.

Mittlerweile umfasst der Verkehrsunterricht eine breite Palette an Veranstaltungen: Verkehrserziehung in Kindergärten und Grundschulklassen, Ferienkurse für Schulanfänger und Fahrradkurse, Fahrradausbildung für Kinder der 3. und 4. Klassen sowie Mofakurse für 14 bis 15 Jahre alten Schülerinnen und Schülern. Hinzu kommt der immer noch begeisternde Polizeiverkehrskasper und die Jugendverkehrsschulen. Und auch in den Schulen und Werkstätten für geistig behinderte Kinder und Erwachsene sind Hamburgs Verkehrslehrerinnen und -lehrer tätig.

Seit 1966 gibt es darüber hinaus den Plakatwettbewerb, zu dem 1987 der Liederwettbewerb hinzukam. Wie es in der Ausschreibung heißt, möchte der Wettbewerb „Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisieren, ihre eigene Position im Straßenverkehr zu erkennen, um so selbständiger und selbstbewusster am Verkehrsgeschehen teilnehmen zu können. Erwachsene Verkehrsteilnehmer sollen die Position junger Verkehrsteilnehmer
besser wahrnehmen.“

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Lecker Waffeln und gute Politik

Europa Foodtruck der SPD

Wer am Montag, dem 29. April, am Herbert-Wehner-Platz in Harburg war, hat es womöglich gesehen und genossen: am Europa-Foodtruck der SPD gab es frische Waffeln, sowie Kaffee und kalte Getränke. Und das kostenlos. Aber hoffentlich nicht umsonst… Denn die SPD wollte mit dem Foodtruck nicht nur lecker Waffeln an den Mann und die Frau bringen, sondern auch wichtige Informationen über die am Sonntag, dem 26. Mai stattfindende Europawahl. Daher gab es viel Infomaterial und vor allem waren sozialdemokratische Politiker aus Harburg zugegen, um Fragen zu beantworten, Meinungen und Anregungen aufzunehmen und Kontroversen zu diskutieren.

„Wir leben in einer Zeit, in der sich in vielen Ländern Tendenzen breit machen, internationale Verträge zu kündigen, internationale Institutionen zu missachten und zu schwächen und im isolationistischen Rückzug auf eine vermeintlich glorreiche, nationale Vergangenheit die Lösung heutiger wirtschaftlicher, sozialer und politischer Probleme zu suchen. Und dies nicht selten unter Zuhilfenahme fremdenfeindlichen, rassistischen, zutiefst intoleranten und gegenaufklärerischen Gedankenguts“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher. „Europas Aufgabe ist es, diesen zerstörerischen Tendenzen machtvoll entgegenzutreten. Das können wir am besten, indem wir Europa stärken und zu einem überzeugenden Gegenbeispiel machen: zu einer wirtschaftlich starken, demokratisch gefestigten Region, in der jeder und jede die Chance auf ein gutes Leben hat, in der nicht auf Kosten kommender Generationen gelebt wird und in der es keinen Platz für Intoleranz, Ausgrenzung und Autokraten gibt.“ Die Wahlen in Spanien, so Schumacher, seien ein hoffnungsvolles Signal. Spanien habe gezeigt, dass populistische Parteien mit demokratischen Mitteln besiegt und dahin zurückgeschickt werden können, wohin sie gehören: in die politische Bedeutungslosigkeit.

„Wer ein starkes und solidarisches Europa haben will, der muss Sozialdemokraten wählen“, fasst Sören Schumacher zusammen.

Anders ausgedrückt: Wer keinen an der Waffel hat, wählt bei der Europawahl am Sonntag, dem 26. Mai, SPD!

SPD Harburg-Süd im Wahlkampf-Modus

Vier Wochen noch bis zur Europawahl und zur Wahl der Hamburger Bezirksversammlungen. Kein Wunder also, dass Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der gesamten EU und erst recht in Hamburg jetzt voll im Wahlkampf-Modus sind.

Das gilt eindeutig auch für die Sozis im Harburger Süden. Am Sonnabend, dem 27. April, legten sie sich mal wieder voll ins Zeug: Am Vormittag standen mit Klaus Fehling und Arne Thomsen zwei der SPD-Kandidaten für die Harburger Bezirksversammlung sowie der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher an einem Infostand bereit, um Fragen zu beantworten, Anregungen und Kritik aufzunehmen und Informationen rund um die Wahlen zu geben.

Sören Schumacher, Klaus Fehling und Arne Thomsen beim plakatieren.

Anschließend war für die drei noch lange nicht Schicht im Schacht. Dann ging es kreuz und quer durch Harburgs Süden, um die zahlreichen Plakate auf Vordermann zu bringen. Danach allerdings, so darf man annehmen, war erst mal Schluss mit Wahlkampf – jedenfalls für dieses Wochenende. Nächste Woche geht‘s weiter!

150 Jahre DRK Harburg

Am 24. Juni 1859 wurde der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant per Zufall Zeuge der Schlacht von Solferino und San Martino, in der im Laufe eines einzigen Tages rund 6000 Soldaten getötet und etwa 25.000 verwundet wurden. Sein Entsetzen über das Leid der Verwundeten und der Umstand, dass diese medizinisch nur unzureichend versorgt und betreut werden konnte, veranlassten Dunant drei Jahre später, im Februar 1863 zur Gründung des Internationales Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, das später in Internationales Komitee vom Roten Kreuz umbenannt wurde. Nur wenig später, im April 1869 wurde in Harburg der „Verein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger“gegründet, der als Vorläufer des Harburger Roten Kreuzes gilt.

Das DRK Harburg hatte also allen Grund, Jubiläum feiern. So geschehen am Freitag, dem 26. April. Rund 300 Gäste waren der Einladung zum Festakt in Hotel Lindtner gefolgt. So auch Hamburgs Zweite Bürgemmeisterin Katharina Fegebank, der Generalsekretärdes DRK Christian Reuter und selbstverständlich viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher war unter den Gästen. „Das DRK Harburg engagiert sich hier in vielfältiger Weise“, so Schumacher, „Ohne das DRK wäre die soziale Versorgung im Hamburger Süden nur schwer möglich. Dafür gebührt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ob haupt- oder ehrenamtlich, unser aller Dank.“

Effizientere Zusammenarbeit von Staatsanwaltschaft und LKA: „Ein äußerst wichtiger Baustein zur Kriminalitätsbekämpfung“

Zur heute von Staatsanwaltschaft und Polizei unterzeichneten Rahmenvereinbarung, die vorsieht, die Zusammenarbeit beider Stellen weiter zu verbessern, äußert sich Sören Schumacher, innenpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, wie folgt:

„Die Rahmenvereinbarung ist ein richtiges Signal: Künftig werden kleinere Delikte wie Betrugsfälle, bei denen keine Aussicht auf eine Anklageerhebung besteht, schneller eingestellt werden können. Verfahren werden beschleunigt, personelle Kapazitäten für die Verbrechensbekämpfung schneller wieder frei. Die Ermittlungsarbeit wird damit sinnvoll fokussiert. Insbesondere Fälle, bei denen Serientäter am Werk sind, werden selbstverständlich weiter verfolgt. Auch wenn wir die Polizei in den letzten Jahren personell gestärkt haben – insbesondere das LKA – ist es wichtig, die Ressourcen gezielt einzusetzen. Mit den bereits laufenden Aufklärungskampagnen der Polizei zur erhöhten Wachsamkeit gegenüber Betrügern ist die Polizei bereits auf dem richtigen Weg. Wir müssen die Zahl der Betrugsfälle weiter bekämpfen. Deshalb ist eine weitere Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürgern für mögliche betrügerische Angebote dringend erforderlich. Unser Ziel ist es, dass es gar nicht erst zur Straftat kommt. Die Vereinfachung der Verfahrensabläufe, die jetzt ab Mai umgesetzt werden, ist ein äußerst sinnvoller und wichtiger Baustein zur Kriminalitätsbekämpfung und Strafverfolgung. “

Sanierungsfonds Hamburg 2020: Neue Begegnungsstätte im Bildungs- und Gemeinschaftszentrum Süderelbe

Auf Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und GRÜNEN werden in der heutigen Bürgerschaftssitzung 60.000 Euro für die Unterstützung einer Begegnungsstätte mit Gastronomie und kulturellem Veranstaltungsbetrieb im Bildungs- und Gemeinschaftszentrum (BGZ) Süderelbe ermöglicht (siehe Anlage).

Dazu Matthias Czech, Wahlkreisabgeordneter der SPD-Bürgerschaftsfraktion aus Süderelbe: „Mit der Errichtung eines Cafés im BGZ Süderelbe geht ein Wunsch der Neugrabener und Fischbeker in Erfüllung. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Bürgerschaftsantrag einen wichtigen Teil dazu beitragen können, die Finanzierungslücke für dieses wichtige Projekt zu schließen. Mit den Mitteln werden Räumlichkeiten hergerichtet, eine Küche eingebaut sowie eine Bühne für Theateraufführungen und musikalische Darbietungen ermöglicht. Damit werden neue Begegnungsräume geschaffen, in denen sich Menschen besser kennenlernen können und das Zusammenleben, der gegenseitige Austausch und die kulturelle Vielfalt gestärkt werden. Seit der Eröffnung im Jahr 2012 hat sich das BGZ Süderelbe zum Herzstück gelebter Nachbarschaft und Toleranz im Süderelberaum entwickelt. Das neue Café wird ein wichtiger Ort der kulturellen Teilhabe aller Bewohnerinnen und Bewohner unter dem Dach des BGZ Süderelbe sein. Ich wünsche schon heute allen zukünftigen Gästen des Cafés viel Freude beim Nutzen der Angebote in den neuen Räumlichkeiten.“

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