Ihr SPD Bürgerschaftsabgeordneter im Wahlkreis Harburg – Für die Stadtteile Gut Moor, Harburg, Langenbek, Marmstorf, Neuland, Östliches Eißendorf, Östliches Heimfeld, Rönneburg, Sinstorf, Wilstorf
In Hamburg gelten ab Samstag, den 04. Dezember 2021, neue Corona-Regeln, um die Infektionszahlen zu senken und um zu verhindern, dass das Gesundheitssystem und insbesondere die Krankenhäuser überlastet werden.
Die 2G-Regel gilt dann auch im Einzelhandel. Das bedeutet, dass man nur mit einem gültigen Nachweis über eine Impfung oder über einen Nachweis einer vergangenen Corona-Infektion (nicht älter als 6 Monate, aber älter als ein Monat) Geschäfte betreten darf. Geschäfte des täglichen Bedarfs sind hiervon ausgenommen, also Lebensmittelgeschäfte, Drogerien und Apotheken. Die Kontrolle der Nachweise erfolgt durch die Geschäfte, ein Personalausweis ist auch vorzulegen.
Ausnahmen für 2G gelten ab Samstag nur noch für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren (0-15 Jahre). Das heißt, auch 16- und 17-Jährige, die nun genug Zeit hatten sich impfen zu lassen, können nun nur geimpft oder genesen teilnehmen und in Geschäfte.
Bei sogenannten Tanzlustbarkeiten, also Anlässe und Orte an denen getanzt wird (Diskotheken, Hochzeiten, Bars und Clubs, etc., also jeder Ort, an dem getanzt wird), gilt nun 2G plus Test. Eine Teilnahme ist also nur möglich, wenn man geimpft oder genesen ist UND ein tagesaktuelles negatives Testergebnis vorlegen kann. Dies muss durch den Veranstalter am Eingang geprüft werden.
In der vorletzten Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft im Jahr 2021 debattierten wir eine Mischung aus bekannten Themen wie die Corona-Pandemie und die zukünftige Ampel-Koalition im Bund, aber auch neue parlamentarische Initiativen.
Die Ampel ist das richtige Bündnis für unser Land. Der Koalitionsvertrag ist eine gute Grundlage für Fortschritt, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Er schafft neue gesellschaftliche und wirtschaftliche Perspektiven, geht die großen Herausforderungen des Klimaschutzes und der Transformation der Wirtschaft konkret an und sorgt für sozialen Ausgleich.
Bundespolitik und Landespolitik sind eng miteinander verwoben. Dass mit Olaf Scholz nun ein Hamburger Kanzler sein wird, kann uns als Stadt stolz machen. Viele Ideen der neuen Koalition, die für Aufbruch und Fortschritt stehen, kommen aus Hamburg. Hamburg hat sich schon vor Jahren darauf verständigt, einen Mindestlohn von 12 Euro einzuführen, jetzt geschieht dies bundesweit. Rund zehn Millionen Menschen werden davon profitieren. Auch in der Wohnungspolitik wird die Handschrift Hamburgs deutlich. Die Bereitstellung von ausreichend bezahlbaren Wohnraum ist eine der entscheidenden sozialen Fragen. Mit dem Bündnis für das Wohnen hat Hamburg erfolgreich den Wohnungsbau vorangetrieben; die Koalition will nun die Rahmenbedingungen für den Bau von 400.000 Wohnungen pro Jahr schaffen.
Die Corona-Infektionszahlen steigen auch in Hamburg an, sind jedoch niedriger als in anderen Bundesländern. Um weiterhin die Entwicklungen beherrschen zu können, gelten seit dem 04. Dezember 2021 strengere Regeln. Jetzt gilt im Einzelhandel 2G, auch für Jugendliche ab 16 Jahren. Wir alle sollten nun unsere Kontakte einschränken, unabhängig vom Impfstatus. Außerdem sollten alle die noch nicht geimpft sind oder nicht vollständig geimpft sind, eines der vielen Angebote nutzen, um ihre Impfung nachzuholen. Menschen, deren letzte Impfung länger als 6 Monate zurückliegt, können sich boostern lassen. Im Moment gibt es wieder einen Engpass bei den Impfstofflieferungen und weitere Impfstellen befinden sich noch im Aufbau. Man kann bei den Hausärzten, Fachärzten, Betriebsärzten und an Krankenhäusern in jedem Bezirk Impftermine vereinbaren. Aber bitte daran denken: Vereinbarte Impftermine absagen, wenn man schneller woanders einen bekommt!
Rede von Sören Schumacher in der Hamburgischen Bürgerschaft am 1. Dezember 2021 zum Thema: Entwurf eines Gesetzes zur Entfristung und Änderung beamtenrechtlicher Vorschriften zur Kennzeichnungspflicht von Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten sowie Stellungnahme des Senats zu dem Ersuchen der Bürgerschaft vom 1. November 2018 „Erfahrungen und Erkenntnisse mit der Kennzeichnungspflicht für Polizeivollzugsbedienstete“
Hier der Redetext – es gilt das gesprochene Wort:
Sehr geehrte Präsidentin, sehr geehrte Damen und Herren,
im November 2019 haben wir in Hamburg die Kennzeichnungspflicht für die geschlossenen Einheiten der Landesbereitschaftspolizei eingeführt. Sie senkt die Anonymität und fördert dadurch die Transparenz und ein höheres Vertrauen in die Polizei. Die Kennzeichnungspflicht wurde zunächst zeitlich befristet. Während der befristeten Einführung wurde von November 2019 bis Dezember 2020 die Kennzeichnungspflicht evaluiert. Die Ergebnisse der Evaluation wurden im Innenausschuss erörtert und diskutiert. Nach erfolgter Evaluation soll das Gesetz nun entfristet werden.
Die Kennzeichnungspflicht hat sich bewährt. Die Kennzeichnungspflicht ist kein Misstrauen gegenüber der Polizei. Denn die Hamburger Polizistinnen und Polizisten leisten gute und wertvolle Arbeit für unsere Stadt. Auch sind die Polizistinnen und Polizisten der Landesbereitschaftspolizei geschützt durch die individuelle, aber anonymisierte Kennzeichnung. Dies bestätigte die Evaluation. Es wurden keinerlei Nachteile berichtet. In wenigen Fällen konnte die Kennzeichnungspflicht jedoch zu einer nachträglichen Identifizierung führen oder dazu beitragen.
Dies kann das Vertrauen in die Polizei erhöhen und zeigt, dass staatliches Handeln im demokratischen Rechtsstaat überprüfbar ist. Das positive Evaluationsergebnis bildet nun die Grundlage für die unbefristete Umsetzung der Kennzeichnungspflicht.
Wer sollte sich impfen lassen? Wer darf geboostert werden?
Es ist dringend angeraten, dass sich vor allem bisher ungeimpfte Menschen jetzt impfen lassen, je früher desto besser.
Personen mit Immundefizienz, Menschen über 70 Jahre, BewohnerInnen und Betreute in Einrichtungen der Pflege für alte Menschen sowie Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen und Menschen mit Vorerkrankungen, die die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf erhöhen, sollen sich ebenfalls ein drittes Mal mit einer sogenannten Boosterimpfung impfen lassen. Diese frischt die Impfung auf, so dass der Schutz vor einem schweren Verlauf wieder erhöht wird. Außerdem empfiehlt die Ständige Impfkommission seit letzter Woche auch allen bereits Geimpften über 18 Jahren eine Boosterimpfung, wenn diese mindestens sechs Monate zurückliegt.
Aber noch einmal: Wichtiger als die Boosterimpfung ist die Impfung derjenigen, die bisher noch gar keinen Impfschutz gegen das Corona-Virus haben.
Wann kann man sich impfen lassen?
Erstimpfungen sind jederzeit möglich. Boosterimpfungen sollen ab sechs Monaten nach der letzten Impfung erfolgen.
Wo kann man sich impfen lassen? Wo bekomme ich einen Termin?
Die erste Anlaufstelle für eine Corona-Impfung (egal ob Erstimpfung oder Boosterimpfung) ist der Hausarzt oder die Hausärztin. Die Corona-Schutzimpfung wird in über 1.100 Arztpraxen angeboten, darunter sind zahlreiche kinder- und jugendmedizinische Praxen.
Hamburg hat kein großes zentrales Impfzentrum mehr, stattdessen sind die mobilen Impfteams aus dem Imfpzentrum jetzt in der ganzen Stadt unterwegs. Unter https://www.hamburg.de/corona-impfstationen/ kann man eine Übersicht über die dezentralen Impfangebote in Einkaufszentren, Kulturvereinen, Kirchen etc. erhalten und nach Ort und Tag filtern. Zu diesen Impfangeboten kann man ohne Termin gehen, muss aber längere Wartezeiten einplanen. Bitte an warme Kleidung sowie gegebenenfalls an einen Regenschirm denken und während der Wartezeit die AHA-Regeln einhalten und eine Maske tragen. Lassen Sie gegebenenfalls bitte ältere Menschen und Schwangere vor, um für diese die Wartezeit zu verkürzen.
In Hamburg gibt es außerdem eine Vielzahl an Impfzentren in allen Bezirken. Meist handelt es sich um Krankenhäuser, in Harburg ist es das AK Harburg. In der Asklepios Klinik Harburg werden Menschen ab 12 Jahren ohne Vorerkrankungen und Erwachsene geimpft. Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch unter 040428 28 4000 (Mo-Fr von 7-19 Uhr) oder über die Internetseite Digitales Terminmanagement –https://serviceportal.hamburg.de/HamburgGateway/FVP/FV/Bezirke/DigiTermin (bitte Dienstleistung: „Städtisches Impfangebot“ auswählen). Die Terminvergabe erfolgt nicht über das Krankenhaus!
Auch die Betriebsärztinnen und Betriebsärzte führen Impfungen durch.
Weitere Impfzentren in den Bezirken werden in nächster Zeit veröffentlicht.
Die Infektionszahlen steigen rapide an, auch in Hamburg. Vor allem Menschen ohne vollständige Impfungen stecken sich nun mit dem Coronavirus an und sie sind erheblich gefährdeter für einen problematischen Verlauf der Infektion.
Um das Schutzniveau möglichst hoch zu halten und gleichzeitig die Einschränkungen für Geimpfte möglichst gering zu halten, hatte Hamburg als erstes Bundesland bereits im August 2021 zusätzlich zur bundesweit geltenden 3G-Regel das 2G-Modell eingeführt. Der Senat hat diese Woche entschieden, die 2G-Regel auf Bereiche mit erhöhtem Infektionsrisiko auszuweiten.
Zu den Bereichen, die nur unter 2G-Bedingungen verpflichtend genutzt werden können, gehören:
Gastronomie (auch Gastro-Bereiche in Einrichtungen und auf Weihnachtsmärkten)
Clubs, Bars, Diskos, Tanzveranstaltungen, …
Sport in geschlossenen Räumen, Schwimmbäder, Fitness-Studios
Freizeitchöre und -orchester
Dies bedeutet, dass nur Geimpfte und Genesene diese Angebote nutzen können, Ungeimpfte können sich nun nicht mehr freitesten (kein 3G mehr). Von diesen Regeln ausgenommen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.
Die Betriebe sind verpflichtet, digitale Kontrollmöglichkeiten zu nutzen (zum Beispiel die App CovPassCheck), um die Impfnachweise zu kontrollieren.
Arbeiten ungeimpfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Betrieben, sind sie zu einer täglichen Testung verpflichtet.
Am 14. November, dem Volkstrauertag, fand die Gedenkveranstaltung der Polizei Hamburg auf dem Ohlsdorfer Friedhof statt. An diesem Tag gedenkt die Polizei Hamburg jedes Jahr der im Dienst ums Leben gekommenen Polizistinnen und Polizisten. Dieses Jahr wurde auch eines jungen Polizisten gedacht, der während eines Ausbildungslehrgangs verstorben war. Staatsrat Bernd Krösser, Polizeipräsident Ralf Martin Meyer und mehrere Polizeibeamte legten Kränze nieder. Staatsrat Krösser hielt eine sehr bewegende Rede.
Vom 22.-25. Oktober 1923 versuchten kommunistische Gruppen in Hamburg, einen Aufstand auszulösen, in der Hoffnung, dadurch einen reichsweiten Aufstand auszulösen und die Herrschaft im Reich übernehmen zu können. Bei der Auseinandersetzung wurden viele Menschen getötet, unter ihnen 17 Polizeibeamte. Am 26.10.1923 fand in der St. Michaelis Kirche unter großer Beteiligung der Bevölkerung eine Gedenkfeier für die Polizeibeamten statt. Die Polizisten wurden anschließend auf dem Ohlsdorfer Friedhof am Ehrenhain „Revier Blutbuche“ beigesetzt.
Seitdem ist am Volkstrauertag das „Revier Blutbuche“ die zentrale Gedenkstätte der Polizei Hamburg. In einer Gedenkfeier wird der im Dienst ums Leben gekommenen Polizistinnen und Polizisten gedacht. Diese Tradition ist ein wichtiger Bestandteil des Selbstverständnisses der Polizistinnen und Polizisten: Sie setzen im Dienst auch das eigene Leben in Gefahr.
Der Volkstrauertag ist ein gesetzlicher Feiertag. Er wurde 1919 zum Gedenken an die Toten des Ersten Weltkriegs eingeführt, um der Kriegstoten und der Opfer von Gewalt und Gewaltherrschaft aller Nationen zu gedenken.
Die Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft begann mit einer Rede der Präsidentin der Bürgerschaft Carola Veit, denn vor 75 Jahren trat die erste nach dem Zweiten Weltkrieg gewählte Bürgerschaft zusammen. Die damals 110 Abgeordneten – darunter 17 Frauen – haben die Grundlage für den Wiederaufbau Hamburgs geschaffen, politisch, wirtschaftlich und sozial. Hamburg war eine einzige Trümmerlandschaft, fast zwei Drittel aller Wohnungen waren zerstört. Die katastrophale Versorgung mit Lebensmitteln ließ viele Menschen unter Hunger leiden. Einer der kältesten Winter stand bevor. Bürgermeister Max Brauer stellte seinerzeit fest, dass sich so weder eine Stadt noch eine demokratische Ordnung aufbauen lasse.
Ein halbes Jahr zuvor hatte sich ein Parlament versammelt, dessen Mitglieder die britische Besatzung ernannt hatte. Aber den Hamburgerinnen und Hamburgern reichte das nicht. Sie forderten mit großen Demonstrationen freie, gleiche und allgemeine Wahlen. Im Herbst wählten die Hamburgerinnen und Hamburger die erste freie Bürgerschaft nach dem Ende der Nazidiktatur. Was die Abgeordneten, unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit, damals verband, war das Ziel, Hamburg in eine bessere Zukunft zu steuern. Auch wir aktuellen Abgeordneten verfolgen dieses Ziel, und auch wir tun es wie unsere Vorgängerinnen und Vorgänger mit großem Respekt und mit Demut vor dieser Herausforderung, wie Carola Veit sagte. Die Hamburgerinnen und Hamburger können sich auf uns Abgeordnete verlassen, wenn es darum geht, die Lebensverhältnisse der Menschen zu verbessern, auf Missstände nicht nur hinzuweisen, sondern alles Menschenmögliche zu tun, sie so gut es geht zu beheben. Und wenn Hamburg heute, wie viele sagen, die schönste Stadt der Welt ist, dann ist das auch und zu einem erheblichen Teil das Ergebnis dieser beharrlichen und unermüdlichen Arbeit.
In der Woche vom 11. bis 15. Oktober 2021 fand in Hamburg der ITS-Weltkongress statt, auf dem die Mobilität der Zukunft vorgestellt wurde. Für Hamburg, das sich zum Ziel gesetzt hat, digitale Modellstadt für den Verkehr in Europa zu werden werden, war das eine besonders spannende Woche. Einige Initiativen konnte man bereits der Presse entnehmen, z.B. die erste autonome Fahrt einer S-Bahn.
Die zukünftige Gestaltung des Verkehrs war daher auch Kernthema in der Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft am 20. Oktober 2021. Die rot-grüne Koalition hat sich schon seit längerem sehr ambitionierte Ziele für alle Verkehrsteilnehmer gesetzt. Um dies zu erreichen, werden verschiedene Projekte umgesetzt, etwa der Ausbau oder die Digitalisierung des ÖPNV. Der ITS Kongress hat gezeigt, dass die zukünftige Mobilität effizienter, komfortabler und klimafreundlicher sein wird, als die, die wir heute kennen. Damit die Umsetzung in die Praxis gelingt, brauchen wir einen Ausbau der Infrastruktur, bessere und digitale Angebote. Bis Anfang der 2030er-Jahre will die Deutsche Bahn alle Züge und Strecken der S-Bahn Hamburg für das digitale und automatische Fahren bereit machen. Mit HVV Any, die im Rahmen des ITS-Kongresses vorgestellt wurde, liefert der HVV ein digitales Service-Angebot, dass automatisch den richtigen Tarif wählt und den HVV damit auch für Gelegenheitsfahrerinnen und -fahrer attraktiv macht.
Kurz nach den Bundestagswahlen und kurz vor den Herbstferien tagte die Hamburgische Bürgerschaft das dritte Mal im September. Natürlich war die Bundestagswahl auch Thema in der Bürgerschaft, denn die zukünftige Bundespolitik und die noch zu verhandelnde Koalition wird auch Auswirkungen auf die Hamburger Landespolitik haben. Daher diskutierten wir in der Aktuellen Stunde über das „Klare Wähler:innen-Votum für Olaf Scholz und eine neue Koalition: Jetzt mit Kompetenz und Erfahrung für ein sozial gerechtes, innovatives und klimaneutrales Deutschland“. Die SPD-Bürgerschaftsfraktion sprach sich für die zügige Aufnahme von Koalitionsverhandlungen aus, um die vor Deutschland liegenden Herausforderungen – etwa den Klimawandel, die notwendige Transformation der Wirtschaft, die Weiterentwicklung der sozialen Sicherungssysteme sowie den Erhalt von Wohlstand und Arbeitsplätzen – schnell zu bewältigen. Für funktionierenden Klimaschutz braucht es sozialen Ausgleich und realistische Perspektiven für gute Arbeit und Stabilität – nur dann wird der Transformationsprozess, vor dem wir stehen, funktionieren. Olaf Scholz ist dafür der richtige Kanzler.
Wir Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft haben in der zweiten September-Sitzung wieder eine Vielzahl von Initiativen debattiert und beschlossen. Das Dauerthema wurde nur am Rande erwähnt, stattdessen ging es um die wirtschaftliche Entwicklung Hamburgs, um Klimainitiativen der Stadt Hamburg und um den Verkehr.
In der Aktuellen Stunde debattierte die Hamburgische Bürgerschaft die Entwicklungen in Hamburgs Wirtschaft. Die Wirtschaftsdaten zeigen, dass die starken wirtschafts- und finanzpolitischen Impulse von Bundesregierung und Senat eine Erholung der Wirtschaft bewirken. Aber auch die Weichenstellungen der letzten Jahre tragen nun Früchte. Corona hat das Jahr 2030 um zehn Jahre vorgezogen und viele Transformationsprozesse enorm beschleunigt: Mobiles Arbeiten, verändertes Konsumverhalten, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind nicht mehr nur Schlagworte, sondern Alltag in vielen Bereichen. Hamburg fördert kontinuierlich Start-ups und Innovationsgeist. Wir investieren in Ideenentwicklung und wollen dabei künftig noch stärker auf Markteroberung achten. Dafür brauchen wir eine stärkere Verzahnung mit der Venture Capital-Szene. In Sachen Wasserstoff entwickelt sich Hamburg zur internationalen Top-Adresse: Durch das Innovations- und Technologiezentrum Nord wird die Hansestadt zum Hotspot für Wasserstoffanwendungen in der Luft- und Schifffahrt.