Unterstützung für Kinder und ihre Familien in Hamburg in der Corona-Zeit

Sören Schumacher

Familien sind durch die Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus besonders betroffen. Die Kinder konnten – bis auf diejenigen in der Kita-Notbetreuung – nicht in die Kita, keine anderen Kinder treffen, auf Spielplätzen nicht toben, nicht gemeinsam lernen und spielen. Und die Eltern konnten nur mit großen Einschränkungen und unter organisatorischem Höchstaufwand arbeiten. Die ersten Schritte zurück sind eingeleitet, und auf dem Weg dahin gibt es verschiedene Unterstützungsangebote.

„Die Stadt Hamburg, aber auch der Bund, haben verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung für Familien entwickelt. Sie sind sehr vielfältig und nicht immer bei allen bekannt. Daher habe ich mich entschieden, eine kurze Übersicht zusammenzustellen, um möglichst vielen einen Zugang zu den Leistungen und Angeboten zu ermöglichen“, so Sören Schumacher, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft für den Wahlkreis Harburg.

Notbetreuung in der Kita, bei Tageseltern und in Kindertagespflegestellen
Von Anfang an waren die Kitas für diejenigen Kinder geöffnet, deren Eltern zur Sicherung von Infrastruktur und Versorgung arbeiten (ab 16. März). Auch Kinder mit (drohenden) Behinderungen erhalten während der Notbetreuung die verordneten Therapien. Dann wurde frühzeitig für die Kinder von Alleinerziehenden geöffnet (am 22. April). Seit dem 4. Mai gibt es eine erweiterte Notbetreuung, z.B. wenn die Arbeitgeber sich nicht kooperativ zeigten oder andere persönliche Notlagen vorliegen. Auch die Betreuung bei Tageseltern und in Kindertagespflegestellen wurde zu diesem Zeitpunkt wieder aufgenommen.

Öffnungspläne für Kinderbetreuung
Seit dem 8. Mai gibt es einen Plan für die schrittweise Rückkehr der Kitas in den Regelbetrieb. Alle Kinder sollen so bis zum Ende der Sommerferien wieder in der Kita sein. Ab dem 18. Mai können die 5- und 6-jährigen Kinder, die in der Vorschule sind, in die Kitas zurückkehren, ab dem 8. Juni folgen die 4,5-jährigen Kinder, da sie im Herbst die Untersuchung in der Grundschule absolvieren. Jüngere Geschwisterkinder können dann auch in die erweiterte Notbetreuung. Ab dem 29. Juni kehren die 3- und 4-jährigen Kinder zurück, im Juli die Krippenkinder.

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Entlastung für Familien und Investitionen in die Hamburger Wirtschaft

Sören Schumacher und Sami Musa im Hamburger Rathaus.

Die 4. Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft in der neuen Legislaturperiode stand wieder unter dem Zeichen der Corona-Politik. Auch dieses mal wurde im Festsaal mit begrenzter Teilnehmerzahl getagt. Für die Harburger SPD waren Sami Musa und Sören Schumacher vor Ort.

Prominent diskutiert wurden dieses Mal die politischen Initiativen, die nun folgen, um mit den Auswirkungen von Corona auf Wirtschaft und Gesellschaft umzugehen.

Wichtiges Thema waren die Perspektiven und Maßnahmen für Kinder und Familien, die dem Kindeswohl und der Entlastung von Eltern dienen: Die Notbetreuung für Kita- und Schulkinder, die von Anfang an angeboten wurde, wird nun weiter geöffnet: Alle Kinder von Alleinerziehenden konnten bereits in die Kitas zurückkehren, ebenso die Kinder mit Förderbedarf. Tagesmütter und -väter haben ebenfalls die Betreuung wieder aufgenommen. Die Kitas halten Kontakt mit den Kindern, die so auch auf Distanz von der pädagogischen Arbeit profitieren können. Und letztlich gibt es die Möglichkeit des beitragsfreien Mittagsessens, das die Eltern in der Kita abholen können.

Ein weiteres bestimmendes Thema war das Investitionsprogramm über 20 Milliarden Euro, mit dem Hamburg in den nächsten 20 Jahren in Digitalisierung, Energiewende, Bildung und Wissenschaft, in bezahlbaren Wohnraum und in Mobilität investieren will. So sollen die wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Virus abgefedert werden und gleichzeitig technologischer Fortschritt, Klimawandel und eine veränderte Globalisierung adressiert werden. Für dieses ambitionierte Programm brauchen wir in der Zukunft auch neue Ideen und Instrumente, um Kreativität, Agilität und Nachhaltigkeit zu fördern.

Erste Sitzung des Corona-Sonderausschusses

Hamburger Rathaus

Der Corona-Sonderausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft tagte zum ersten Mal am Donnerstag, den 30.04.2020. Der Ausschuss hat 20 Mitglieder, mit Sören Schumacher und Claudia Loss nahmen gleich zwei Harburger SPD-Abgeordnete an der konstituierenden Sitzung teil. In diesem Ausschuss werden alle Themen, die in Zusammenhang mit der Corona-Krise stehen, bearbeitet. Alle zwei Wochen wird der Corona-Sonderausschuss tagen, das nächste Mal also am 14. Mai 2020.
Sowohl die Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks als auch der Finanzsenator Andreas Dressel berichteten ausführlich und sehr transparent über die Entwicklungen in der Hansestadt.

Zunächst berichtete Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks, dass die Zahl derjenigen, die an Corona erkrankt sind, weiter sinkt und dass immer weniger dieser Patienten im Krankenhaus behandelt werden müssen. Dies ermöglicht es nun wieder, geplante Eingriffe im Krankenhaus durchzuführen. Ein großes Problem stellen jedoch die Pflegeheime dar, weswegen es noch nicht möglich ist, die Besuchsbeschränkungen aufzuheben. Außerdem erklärte die Senatorin, welche Anstrengungen unternommen wurden, um Schutzausrüstungen zu besorgen.

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Bürgerschaft setzt Sonderausschuss zu Corona ein

Sami Musa, Sören Schumacher, Matthias Czech und Claudia Loss.

Das Abstandsgebot gilt auch weiterhin für die Bürgerschaftssitzungen. Wie auch in den vorherigen Sitzungen traf sich nur ein Teil der Hamburgischen Bürgerschaftsabgeordneten persönlich im Festsaal, die anderen Abgeordneten verfolgten die Sitzung über einen Livestream. Von den Harburger Abgeordneten nahm dieses Mal Matthias Czech im Rathaus teil, Claudia Loss, Sami Musa und Sören Schumacher waren im Home Office.

Es wurde ein Corona-Sonderausschuss eingesetzt. Dieser Ausschuss tagt alle zwei Wochen und wird 20 Mitglieder stark sein. Dort werden alle parlamentarischen Vorgänge, Maßnahmen und Entwicklungen ausführlich und transparent beraten. Durch eine Livestream-Übertragung können die Hamburgerinnen und Hamburger die Sitzung verfolgen.

Nachdem in der letzten Sitzung die Schuldenbremse außer Kraft gesetzt wurde, wurde nun in einer weiteren Entscheidung eine Milliarde Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt, um die Herausforderungen der Corona-Krise bewältigen zu können. So sollen auch die öffentlichen Unternehmen gestützt werden.

Das Geld steht der Finanzbehörde zentral zur Verfügung. Auf diese Weise kann schneller gehandelt werden, da nicht jede Maßnahme einzeln durch das Parlament bewilligt werden muss. Im Gegenzug wurde auch eine engmaschige Berichtspflicht des Senats an die Bürgerschaft beschlossen.

Bürgerschaft beschließt Schutzschirm für alle und lockert Schuldenbremse

Am 1. April 2020 fand die zweite Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft statt. Um die Abstandsregeln auch in der Sitzung der Bürgerschaft einhalten zu können, kamen die Abgeordneten dieses Mal im Großen Festsaal zusammen. Die Anzahl der Abgeordneten war in Absprache mit den anderen Fraktionen reduziert worden. Vor Ort teilgenommen haben für Harburg Sören Schumacher und Sami Musa, zu Hause über Livestream dabei waren Matthias Czech und Claudia Loss.

Das bestimmende Thema waren die Auswirkungen des Corona-Virus. Um die finanziellen Herausforderungen durch das Corona-Virus stemmen zu können, beschloss die Bürgerschaft einstimmig, den Ausnahmetatbestand der Schuldenbremse festzustellen. Dies ermöglicht es Hamburg, in den Haushaltsjahren 2020 und 2021 bis zu 1,5 Milliarden Euro Kredite aufzunehmen. Dadurch bleibt Hamburg finanziell voll handlungsfähig.

Über den Hamburger Schutzschirm können betroffene Solo-Selbständige, Freiberufler sowie kleine und mittlere Betriebe aus Hamburg einen Zuschuss beantragen, der die vom Bund gestellten Mittel aufstockt. Durch steuerliche Entlastungen, unbürokratische Soforthilfen bis zu 25.000 Euro und Kredite der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) sollen so Wirtschaft, Kultur und Sport wirksam unterstützt werden.

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Danke für Ihr Vertrauen

Liebe Harburgerinnen, liebe Harburger,

bei der Bürgerschaftswahl am vergangenen Sonntag hat die SPD in Harburg mit fast 41% der Stimmen im Vergleich zu ganz Hamburg ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis erzielt. Dafür danke ich Ihnen – auch im Namen von Bürgermeister Peter Tschentscher – von Herzen.

Wir sehen das Ergebnis nicht nur als Bestätigung unserer Arbeit. Weit wichtiger ist der damit verbundene Auftrag, Hamburg weiter voranzubringen, und das mit einer Politik, die alle Bürgerinnen und Bürger und die ganze Stadt im Blick hat.

Dank Ihrer Stimmen kann ich meine Arbeit als Ihr Wahlkreisabgeordneter fortsetzen. Auch dafür danke ich Ihnen sehr. Ich werde mein Bestes dafür tun, dem Vertrauen meiner Wählerinnen und Wähler in den kommenden fünf Jahren gerecht zu werden und das Vertrauen derjenigen zu gewinnen, die mich dieses Mal nicht gewählt haben.

Ihr
Sören Schumacher

Vermummung ist eine Straftat

Rede von Sören Schumacher in der Hamburgischen Bürgerschaft am 12. Februar 2020 zum Thema: Vermummungsverbot

Hier der Redetext – es gilt das gesprochene Wort:

Herr / Frau Präsidentin – Meine Damen und Herren.
Das Pferd wurde bekanntermaßen erst von den europäischen Eroberern nach Nordamerika gebracht. Sehr schnell war es aus der Kultur vieler indigener Völker nicht mehr wegzudenken und Bezüge auf dieses nützliche Tier fand sich bald in vielen Sprüchen und Weisheiten. Eine der bekanntesten – sie wird den Dakota zugeschrieben – lautet: Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

Diese jahrhundertealte, indianische Weisheit hat es ganz offensichtlich noch nicht bis zur CDU-Fraktion geschafft.

Lassen Sie mich kurz erläutern, warum dieses Pferd mausetot ist:

1. Die im Antrag dargelegte Forderung nach einer Lockerung des Vermummungsverbots wird nicht mehr erhoben.

2. Wir Sozialdemokraten haben sie niemals erhoben und haben auch nicht vor, dies zu tun. Und zwar aus folgenden Gründen:

Wir sehen keine rechtliche Notwendigkeit für eine Gesetzesänderung. Regelungen zum gesetzlichen Vermummungsverbot finden sich im Gesetz über Versammlungen und Aufzüge. Wer gegen das Vermummungsverbot verstößt, indem er an Versammlungen und Aufzüge oder auf dem Weg dahin in einer Aufmachung teilnimmt, die Feststellung der Identität verhindert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

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Die SPD steht immer und überall mit Demokraten zusammen

Rede von Sören Schumacher in der Hamburgischen Bürgerschaft am 12. Februar 2020 – Aktuelle Stunde zum Thema: Demokraten müssen zusammenstehen – im Parlament und auf der Straße

Hier der Redetext – es gilt das gesprochene Wort:

Herr / Frau Präsidentin – Meine Damen und Herren.
Die unsäglichen Vorgänge rund um die Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten sind ein Fiasko für die FDP und die CDU und ein Schandfleck in der Geschichte der Bundesrepublik. Herr Kienscherf hat dies bereits eindrücklich dargelegt.

Dass ihnen deshalb jetzt – von den Medien ebenso wie von großen Teilen der Öffentlichkeit – die Hölle heiß gemacht wird, haben sie sich selbst zuzuschreiben.
Mein Bedauern hält sich da in Grenzen.

ALLERDINGS rechtfertigt auch politisches Versagen unter keinen Umständen die Anwendung von Gewalt – weder gegen Sachen noch gar gegen Personen. Unsere Demokratie lebt von der politischen Diskussion, der politischen Auseinandersetzung und dem politischen Streit, in dem es auch mal herzhaft zugehen kann. Verbale oder tätliche Gewalt aber darf niemals akzeptiert werden – gegen nichts und niemanden.

Was das betrifft, können sich alle Betroffenen der Solidarität der Sozialdemokraten sicher sein.

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Peter Tschentscher live in Süderelbe

Bürgermeister Peter Tschentscher und sie SPD Kandidierenden Matthias Czech, Claudia Loss, Frank Wiesner und Olowson-Saviolaki Eftichia Live in Süderelbe.

Eine stramme Leistung: Innerhalb eines Monates, genauer zwischen dem 11. Januar und dem 11. Februar, hat Bürgermeister Peter Tschentscher, in sämtlichen Hamburger Wahlkreisen Veranstaltungen unter dem Titel „Peter Tschentscher LIVE“ abgehalten. Und das sind immerhin siebzehn!

Zum Abschluss seiner Tour durch die Stadt war der Bürgermeister zu Gast im BGZ Süderelbe. Die rund 200 Gäste konnten erleben, dass der Veranstaltungsmarathon der letzten Wochen ihn offensichtlich nicht ermüdet hat. Mit viel Engagement, Überzeugungskraft und Freude stellte er die Leistungen der Hamburger SPD der letzten Jahre heraus und erläuterte, was es bedeutet, wenn Sozialdemokraten sagen, sie haben die ganze Stadt im Blick.

Wie wohl auf allen Wahlveranstaltungen in Hamburg war auch im BGZ der Wohnungsmarkt ein wichtiges Thema. Vor der SPD, so der Bürgermeister, seien lange keine städtischen Wohnungen gebaut worden. Dank des jetzt bundesweit vorbildlichen Hamburger Wohnungsbauprogramms stiegen in Hamburg die Mieten jährlich nur um 1,3 Prozent jährlich steigen – im Bundesdurchschnitt seien es 4 Prozent.

Unter den Gästen der Veranstaltung war auch Sören Schumacher, der im Nachbarwahlkreis Harburg auf Platz 1 für die Bürgerschaft kandidiert. „Ich war bei einigen der Veranstaltungen mit Peter Tschentscher“, so Schumacher. „Mein auf diesen Veranstaltungen und in vielen öffentlichen und privaten Gesprächen gewonnener Eindruck ist, dass die Hamburgerinnen und Hamburger ihn sehr schätzen – und zwar weit über die Parteigrenzen hinweg. Und das aus gutem Grunde. Denn er ist ein hervorragender Bürgermeister für Hamburg. Wer diese Überzeugung teilt und Peter Tschentscher als Bürgermeister behalten will, der muss am 23. Februar mit allen Stimmen SPD wählen!“

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