Eine Radtour mit Verkehrssenator und Bezirksamtsleiterin durch Harburg

Verkehrssenator Anjes Tjarks und Harburgs Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen

Die Verkehrspolitik in Harburg hat nicht nur viele Baustellen, sondern vor allem große Ambitionen und umfassende Vorhaben. Diese hat die Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen zusammen mit Mitarbeitern des Bezirksamt am 07. September 2020 dem Verkehrssenator Anjes Tjarks auf einer gemeinsamen Radtour vorgestellt. Dass der neu geschaffene Senator für Verkehr zu einem Austausch nach Harburg einladen wurde und zu einem Austausch vor Ort bereit ist, ist sehr begrüßenswert, da man sich vor Ort ein sehr gutes Bild von den Gegebenheiten und Herausforderungen machen kann.

Mehrere Fahrrad-Projekte in Harburg wurden dem Senator vorgestellt, zum Beispiel wird die geplante Veloroute, die vom Kanalplatz in Richtung alte Elbbrücke führt, demnächst umgesetzt. Am Rande des Binnenhafens, an der Hannoverschen Straße, wird eine „protected bike lane“, also eine durch Betonelemente geschützte Fahrradspur, umgesetzt. An dieser Strecke fahren die Autos häufig zu schnell. Da an dieser Stelle genügend Platz für eine bauliche Trennung der Fahrspuren ist, wurde diese sinnvolle Maßnahme getroffen.

Ein weiteres Vorhaben, um den Fahrradverkehr in Harburg attraktiver zu gestalten, ist der Bau einer Fahrradstation in der Nähe des Harburger Bahnhofs. Die Bike-and-Ride-Station mit 1.200 Stellplätzen für Fahrräder wird die größte Station in ganz Hamburg sein.

Erklärung zur geplanten Veloroute durch den Binnenhafen

Harburg ist ein stark wachsender Bezirk. Durch immer mehr Bewohnerinnen und Bewohner wird auch der Verkehr weiter zunehmen, sowohl im Bezirk als auch über die Elbe. Um den Verkehr attraktiv und umweltfreundlich zu machen, müssen aber zukünftig auch weitere Herausforderungen für den Verkehr in Harburg angegangen werden: Allem voran steht ein verlässlicher S-Bahn-Verkehr auf der Wunschliste der Bürgerinnen und Bürger des Bezirks Harburg. So wurden auch die Pläne für die Verlängerung der U4 bis nach Harburg diskutiert.

Die Entwicklung der B73 und die veränderten Verkehrsströme aufgrund des Baus der A26 wurden ebenso besprochen wie die Verbindung von Binnenhafen und Harburger Innenstadt für Fußgänger und Radverkehr.

Es gibt also viel zu tun und viele Ideen, um Harburg mobil und noch attraktiver zu machen, und zwar für alle Bürgerinnen und Bürger, ob zu Fuß, mit dem Rad, mit dem ÖPNV oder mit dem Auto.