Modernisierung der Polizei schreitet voran: Richtfest für eine hochmoderne Polizeiwache in Bergedorf

Am 11. September 2023 fand das Richtfest des neuen Polizeikommissariats 43 in Bergedorf statt, bei dem Innensenator Andy Grote, Sprinkenhof-Geschäftsführer Martin Görge und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer den Richtkranz in die Höhe zogen.

Dies ist ein weiterer Schritt zu einer modernen Infrastruktur für die Polizei. Innensenator Andy Grote sagte in seiner Rede, der Senat investiere weiter massiv in die innere Sicherheit und setze die zentralen Vorhaben wie die Einstellungsoffensive bei Polizei und Feuerwehr, die IT-Modernisierung sowie den Ausbau der Infrastruktur konsequent fort. Als innenpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion freue ich über Einladungen zu solchen Festen, zeigen sie doch, wie schnell und wie umfangreich Hamburg in die Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger investiert.

Mit dem Polizeikommissariat 43 wurde ein hochmodernes Arbeitsumfeld nach neuesten Standards geschaffen. Es wird die erste Hamburger Polizeiwache mit einer Open-Space-Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse eines Rund-um-die-Uhr-Betriebes ausgelegt ist und die Aufenthaltsqualität erheblich steigert. Ein spezielles Beleuchtungssystem durch Tageslichtsimulation soll die Nachtschichten erleichtern, ein optimaler Lärmschutz und eine ausgeklügelte Raumplanung fördern ein konzentriertes Arbeiten.

Die neue Polizeiwache im Ludwig-Rosenberg-Ring / Ecke Sander Damm beherbergt auch eine Feuerwache. Der Bestandsbau aus den 1980ern wurde nach modernen Sicherheitsstandards umgebaut und durch einen zukunftsweisenden fünfgeschossigen Erweiterungsbau ergänzt. Der Neubau bietet für die 224 Mitarbeitenden der Polizei Hamburg künftig mehr Platz. Nachhaltigkeit wurde auch an vielen Stellen berücksichtigt. Die Sprinkenhof GmbH hat rund 1.000 m² Gründachfläche, eine moderne Solarthermieanlage und eine nachhaltig produzierte Aluminiumfassade eingeplant. Alle Bauteile, die aus heutiger Sicht sinnvoll weiter genutzt werden können, werden mitverarbeitet und erhalten.

Die Baumaßnahmen sollen voraussichtlich rund 24 Millionen Euro kosten und voraussichtlich im Frühjahr 2024 fertiggestellt werden.