Armutszeugnis für die Sportstadt Hamburg

SPD reagiert enttäuscht auf Universiade-Absage

Enttäuscht hat die SPD-Bürgerschaftsfraktion auf die heutige Entscheidung reagiert, Hamburg werde sich nicht um die Ausrichtung der Universiade bewerben. „Die Entscheidung ist ein Schlag ins Kontor des Hamburger Sports und ein Armutszeugnis für unsere Stadt“, sagte die SPD-Sportpolitikerin Juliane Timmermann. Während sich insbesondere die Hamburger Wirtschaft und die Opposition im Parlament für die Ausrichtung der Studierenden-Olympiade stark gemacht hätten, sei das Projekt in erster Linie am „unklaren Kurs an am mangelnden Engagement des Senats“ gescheitert, sagte Timmermann. Sie kündigte eine Kleine Anfrage an, um Informationen über die im Rahmen der Universiade-Planung ausgegebenen Mittel zu erhalten. Anfang August hatte der Senat nach eigenen Angaben bereits rund 1,5 Millionen Euro in die mögliche Universiade-Bewerbung investiert.

Timmermann sprach von einem „schwarzen Tag für den Hamburger Sport“: „Hamburger Unternehmen und unsere Handelskammer sind Schrittmacher für ein Projekt geworden, das beim Senat nicht in guten Händen war. Ich fürchte, dass die Begeisterung über die Vision Universiade nicht einfach auf mögliche andere Sportprojekte übertragbar ist. Deutschland – und insbesondere Hamburg – wird es schwerer haben, sich in der Konkurrenz um große Sportereignisse durchzusetzen.“ Die bislang zugesagten Sponsorengelder würden kaum in andere Sportprojekte fließen. „Und die Sponsoren werden sich fragen, ob sie ein weiteres Mal für den Sport in Hamburg die Taschen öffnen.“

Der Vorsitzende des Sportausschusses in der Bürgerschaft, Jan Balcke, bedauerte, Hamburg habe die Chance verstreichen lassen, sich als attraktiven Sport- und Hochschulstandort zu präsentieren. Mit Hinweis auf die 25-Millionen-Euro-Zusage der SPD-Bundestagsfraktion übte er Kritik am Engagement des Senats. „Der Senat erklärt, der Bürgermeister habe in dieser Angelegenheit mit „der Bundesregierung“ gesprochen. Herausgekommen ist dabei für Hamburg nichts. Die ohnehin immer nebulöser erscheinende neue Bewerbung Hamburgs als Ausrichter der Olympischen Spiele ist mit dem heutigen Tag noch ein Stück weiter in die Ferne gerückt.“

Es stelle sich auch die Frage, warum der Senat noch vor zwei Monaten rund 130.000 Euro für eine Delegationsreise nach Peking ausgibt, um dort Impulse für die Universiade zu erhalten, wenn das Projekt nur wenige Wochen später beerdigt wird.

Moorburg: Symbol für Beliebigkeit der CDU

Aus Sicht der SPD-Bürgerschaftsfraktion ist die Entscheidung des Senats zum Kohlekraftwerk Moorburg in erster Linie ein Beweis für die „Beliebigkeit der Hamburger CDU“. Schwarz-Grün habe den Konflikt um das Kraftwerk nicht gelöst. Der Stadt drohten Klagen, an der GAL-Basis brodele es, „auch weil sie sich von der CDU – und wohl auch von der eigenen Führung – über den Tisch gezogen fühlt“, sagte Neumann. Das Vertrauen in Hamburger Politik habe durch Winkelzüge und geheime Nebenabsprachen Schaden genommen. Das gelte auch für das Vertrauen potenzieller Investoren auf Zusagen von Senaten und Bürgermeistern.

Neumann sagte, die plötzliche Offenheit des Senats der Gründung von Stadtwerken gegenüber zeige die „völlige Beliebigkeit der CDU“ in konkreten Sachfragen. „Diese Partei tut genau das Gegenteil dessen, was sie jahrelang wie eine Monstranz vor sich her getragen hat“, sagte Neumann. Er nannte die bisherigen Aussagen der CDU in der Debatte um Schulstruktur und Gymnasium, die Frage der bislang bekämpften Stadtbahn, der vermeintlichen Abschaffung der Demokratie durch leichtere Volksentscheide oder die Diskussion um das Elternwahlrecht.

Die Perspektive der Energiepolitik nach der Moorburg-Entscheidung: „Wir haben auf Jahrzehnte ein immer noch sehr großes Kohlekraftwerk in der Stadt. Aber ab 2014 lassen wir dort die Fernwärme ungenutzt, weil die Stadt sie selber produzieren will.
Wenn es so kommt, ist das auch klimapolitisch ein Schildbürgerstreich.

Der Bürgermeister habe den Fehler gemacht, Vattenfall die Verdoppelung der Kraftwerksleistung anzudienen. „Es war sein Fehler, Vattenfall die Genehmigung zu signalisieren und mit Vattenfall öffentlich Vereinbarungen zum Bau des Kraftwerks zu zelebrieren. In den Koalitionsverhandlungen habe von Beust die Unumkehrbarkeit all dieser Fehlentscheidungen verschleiert und die GAL in eine Falle laufen lassen. „All dies hätte ein Bürgermeister nicht gemacht, dem die Verlässlichkeit von Politik, dem die Verlässlichkeit Hamburgs wichtig ist“, sagte Neumann.

Neuer Fußballplatz am Immanuel-Kant-Gymnasium

Das Immanuel-Kant-Gymnasium hat ein neues DFB Mini-Spielfeld.

Auf dem Schulgelände in Marmstorf wurde am 26. September 2008 ein kleiner Fußballplatz eingeweiht. „Schade, dass es zu meiner Schulzeit noch kein solch schönes Fußballfeld auf dem Schulgelände gab“, meinte Sören Schumacher. Der heutige Harburger Bürgerschaftsabgeordnete besuchte das Schulfest seiner ehemaligen Schule und freute sich viele bekannte Gesichter zu sehen. „Der direkte Kontakt zu den Menschen in meinem Wahlkreis ist mir wichtig. Ich möchte nicht nur im Wahlkampf für die Bürger ansprechbar sein.“
Diese Gelegenheit ließen sich Schüler und Lehrer nicht entgehen. Mit den Schulsprechern vereinbarte Schumacher in Kontakt zu bleiben und sie in das Hamburger Rathaus einzuladen. Mit der neuen Schulleiterin Frau Siegmann konnten gleich ein paar Fragen zu Projekten, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Stadtteilgesprächen, geklärt werden.
„Für mich war es wunderbar zu sehen wie aktiv meine alte Schule ist. Ich wünsche der neuen Schulleiterin alles Gute für die Zukunft.“
Der Kontakt zur Schule wird auch in Zukunft bleiben. So ist Schumacher mit den Projekten „Wassersportzentrum Neuländer See“ und den Stadtteilgesprächen Gewaltprävention im engen Kontakt zu den Harburger Schulen.

50 Jahre Schule Hanhoopsfeld

Vor 50 Jahren wurden die ersten Schüler in der Schule Hanhoopsfeld eingeschult. Grund genug ein großes Fest zu feiern. Der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher hat seit vielen Jahren guten Kontakt zu der Schule. „Richtig kennengelernt habe ich die Schule im Stadtteilgespräch Gewaltprävention im Harburger Süden. Mit großem Engagement beteiligt sich die Schule an den Aktivitäten. So waren es die Schule Hanhoopsfeld und das benachbarte Alexander von Humboldt Gymnasium, die zum ersten mal gemeinsam Projektwochen zum Thema Gewaltprävention veranstalteten.“, sagte Schumacher am Rande des Schulfestes. Viele Schüler, Eltern und benachbarte Schulleitungen waren gekommen um mit zu feiern.

10 Jahre Treffpunkt Älterwerden in Harburg

Auf Einladung des Seniorentreffpunktes Älterwerden nahm Sören Schumacher am Freitag, dem 26. September, an den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Jubiläum teil. Im Herzen von Harburg wird der Treffpunkt überwiegend ehrenamtlich betrieben. Neben einem umfangreichen Kursangebot gibt es auch ein kleines Internetcafé.

27. September 2008 / 07:30 Uhr: Mit Schumacher und Völsch den Reichstag erobern

Die Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher und Thomas Völsch (SPD) laden für den 27. September zu einer Berlinfahrt ein. Um 7:00 Uhr geht es am Bahnhof Neugraben los. Zweiter Treffpunkt in Harburg ist um 7:30 Uhr am Bushaltepunkt vor dem Helms-Museum in der Knoopstraße.

Zum Programm gehören eine Führung durch den Deutschen Bundestag und die Besichtigung des Reichstags mit seiner spektakulären Glaskuppel, sowie ein Gespräch mit dem Harburger Bundestagsabgeordneten Hans–Ulrich Klose.

Natürlich gibt es für alle, die einen kleinen Bummel durch Berlin-Mitte unternehmen möchten, noch Zeit, bevor es wieder auf die Rückfahrt in Richtung Harburg bzw. Süderelbe geht. Um ca. 22:00 Uhr endet die Fahrt dann in Neugraben.

Die Kosten pro Teilnehmer/in betragen 25 Euro, Anmeldungen sind unter Telefon 519 08 931 (Büro Thomas Völsch, Marktpassage 12) oder 68 98 43 39 (Büro Sören Schumacher, Schloßmühlendamm 8 – 10) möglich.